Kapitel 59

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„Auf ins Verderben?"- Lucas sah mich an.
„Auf ins Verderben!"-Nickend zog ich mein Tuch über Mund und Nase und wir traten ein.
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Wir traten in die Halle ein und ab diesem Moment wusste ich, dass ich entweder als Verliererin hier rausgetragen werde müsste oder aber als Gewinnerin ein Stück näher an der Liste wäre.

Das Zweitere wäre mir tatsächlich das Liebere.

Jetzt standen wir da, ich fühle mich wie in der highclass.

Überall waren Kellner und Männer mit teuren Anzügen oder Frauen mit pompösen Kleidern. Wenn ich nicht wüsste, dass das hier einen Gang treffen wäre, hätte ich auf eine Gala getippt.

Ein Blick auf mein Handy verrät mir, dass mein Kampf erst in 20 Minuten stattfinden würde.

Man hörte eine Glocke, welche für einen Punkt im Ring steht und tatsächlich.

Mitten im Raum steht ein großer Boxring, wo schon zwei Gangs gegeneinander kämpften. Wenn ich mich nicht täusche kämpfen da gerade tatsächlich Moritz und? Aiden?!Gegeneinander.

Meine Augen weiteten sich und hastig sah ich mich in der ganzen Halle nach den restlichen Jungs um. Natürlich standen sie am Buffet und jubelten Aiden zu, welcher Moritz gerade so eine verpasst hatte, dass dieser keuchend am Boden lag.

Aidens Handknöchel tropften vor Blut.

Das hier ohne Handschuhe gekämpft wird wusste ich, aber dass auch Bandagen nicht erlaubt waren, wiederum nicht. Na dass kann ja was werden.

„Angie? Alles oke bei dir?"- Lucas sah von oben auf mich herab und ich nickte.

Er benutzte meinen Gangnamen, was wohl bedeutet, dass irgendwer auf dem weg zu uns war und tatsächlich.

Gerade kam ein großer breitgebauter Mann auf uns zu und blieb vor uns stehen.

Er musterte erst Lucas und dann mich von oben bis unten.

Dass wir hier wohl absolut underdressd sind, war zumindest mir sowasvon bewusst, störte mich jedoch aber auch nicht weiter.

„Gangname?"- Die Stimme von dem Typen war monoton.

„With Angel"- Beantwortete Lucas die Frage, als er wohl bemerkt hatte, dass ich noch immer völlig in Gedanken war.

„Hmm"-Der Typ nickte und winkte uns hinterher, als er begann auf eine Tür zu zulaufen.

„Wirklich alles gut bei dir?"-Flüsterte Lucas mir ins Ohr.

„Ja ich bin nur ein bisschen aufgeregt"-Das war nicht einmal gelogen, ich hab Angst.

Angst zu verlieren, Angst verletzt zu werden, Angst dass sich etwas ändert.

Der Typ öffnete die Tür zu einer Garderobe und ließ uns eintreten.

Danach verschwindet er einfach und ließ uns beide in dem Raum alleine.

„Angie? Was ist los mit dir?"-Er sah mich besorgt an und wir setzten uns auf ein großes Sofa in der Ecke. Er gab mir ein Zitronenwasser und setzte sich dazu.

𝐆𝐚𝐧𝐠-𝐠𝐢𝐫𝐥 𝐚𝐝𝐨𝐩𝐭𝐢𝐞𝐫𝐭         „𝐆𝐚𝐧𝐠𝐬"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt