Kapitel 23

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Ich suchte mein Gang Handy welches sich in meinem Kleiderschrank befindet. Als ich es anschaltete vibrierte es so stark dass ich schon schiss hatte, dass es abstürzen würde. Als es endlich aufhörte war es schon heiß. Auf dem Bildschirm sah ich 758 Neuen Nachrichten und 30 verpasste Anrufe was dafür, dass ich nur 6 Kontakte darauf habe ziemlich viel ist Als ich endlich mal im Gruppenchat angekommen war, machte es für mich keinen Sinn, weshalb ich einfach mal einen Gruppenanruf machte.

Nicht mal nach 5 Sekunden waren alle im Anruf und brabbelten durcheinander.

Omg Sina ich bringe dich um"- Kim
„Was war? Wo warst du? Wir dachten schon die Jungs wissen wer du bist"- Jazz
„Ernst wo warst du verdammt?"-Jack
„Echt Süße geht's dir gut?"-Lucas
„ Leute Leute mir geht's gut keine Sorge, aber ich konnte euch nicht antworten. Ich hab euch bestimmt schonmal was über Daniel erzählt
oder?"-Ich
„jaja was ist mit dem?"- Kim
„Der Typ hat mich bei sich festgehalten!"-ich
„Was?!"- Jazz
„Der hat was?"- Kim
„Nein?! Warum ?"- Lucas
„Weiß er was von dir?"- Jack
„Nein zum Glück war ich oder die White Angels nicht der Grund."- Ich
„Hä aber wieso denn sonst?"-Jazz
„Jetzt mach's nicht so spannend"-Kim
„Es ist wegen der Liste. "- Ich
„Die Liste?"- Lucas
„Die Liste"-Ich
„Aber was will dieser Daniel mit der Liste?"- Jazz
„Ja genau und woher weiß der von der Liste?"- Jack
„Keine Ahnung das müssen wir aufjedenfall herausfinden!"-Ich
„Oh ja, aber erstmal Hauptsache du bist weg von denen!"-Lucas
„Oh ja"-Kim und Jazz
„Oke Leute seit mir nicht böse aber ich hab in den letzten Tagen kaum geschlafen, also..."-Ich
„Klar doch Süße ruh dich aus ja!"- Jazz
„klaro"- Ich
„Gute Nacht"- Ich
„Nacht"-Jack
„Gute Nacht"- Kim, Jazz
„Nacht Süße"-Lucas

Danach legte ich auf und sah mich im Raum um.
Welches „Mein" Zimmer war. Unten ist „meine" Familie. „Meine". Ich kann jetzt nicht schlafen. Was ist heute überhaupt für ein Tag? Sonntag, Montag?

Aufjedenfall kann ich jetzt nicht schlafen. Alles Andere, aber nicht schlafen. Wo ist eigentlich mein Handy? Hatte ich es noch in der Umkleide in der Sporthalle oder in der Küche? Jedenfalls hab ich es nicht. Vielleicht fragen sich Nick, Sarah, Ava und Henry schon wo ich in den letzten Tagen war.

Ich hatte jetzt richtig Bock auf eine heiße Schokolade. Also machte ich mich direkt auf den Weg nach unten.
Auf der Backofenuhr war es c.a 00:45 Uhr oder so und ich glaube alle Jungs schlafen mittlerweile schon. In der Küche angekommen holte ich mir Milch und einen Topf aus dem Schrank und stellte ihn auf den Herd.

Als ich mich erneut umdrehte schreckte ich auf. Hinter mir stand Aiden und lehnte an der Kücheninsel.
„Was machst du hier unten?"- Fragte ich ihn und sah wieder in seine Augen. Die sind einfach unbeschreiblich.

„Das gleiche könnte ich dich fragen."-Er kam auf mich zu, bis er genau vor mir stand.
„Ich-kann nicht schlafen."- Warum bin ich auf einmal so unsicher?

„Ich auch nicht."- Er kam mir näher und schob mir eine vereinzelte Strähne aus dem Gesicht, hinter mein Ohr.

So nah war ich ihn noch nie. Ich sah in seine eisblauen Augen und er in meine.
Langsam nahm er seine Hand und ging vorsichtig mit einem seiner Finger meine Schramme nach, welche mittlerweile immer noch mein Gesicht schmückte.

Bei seiner Berührung zuckte ich kurz zusammen.Ich wusste nicht was ich tun sollte. Er war süß. Aber..,aber bevor ich irgendwas machen konnte wurden wir beide von der bereits überkochenden Milch, welche auf die Herdplatte schwappte erschreckt. Promt drehte ich mich um und schaltete sie aus.

Wir beide sahen uns und fingen an zu lachen. Natürlich alles so leise damit niemand aufwacht.
Anschließend wischte ich schnell die verbrannten Teile der Milch auf der heißen Herdplatte weg und als ich mich umdrehte sah ich ihn, wie er jeden einzelnen Schritt den ich machte genau beobachtet.
„Was?"- Fragte ich ihn und ging auf ihn zu, bis ich genau vor ihm stand.

Boah ist der groß. Bevor er irgendwas sagen konnte, fing ich wieder an zu reden.
„Willst du auch Kakao?"- Er schmunzelte
„Das heißt wohl ja."- Ich ging auf den Schrank mit den Tassen und Gläsern zu und machte ihn auf. Die Tassen waren ziemlich weit oben und ich versuchte zwanghaft an diese Tassen zu kommen.

Als ich kurz davor war auf die Arbeitsplatte zu klettern, weil ich Aiden nicht fragen wollte, packten mich zwei starke Arme an der Hüfte und hoben mich hoch. Ich schreckte auf, holte aber sofort zwei Tassen aus dem oberen Regal und er setzte mich wieder ab.

„Ich hätte das auch alleine geschafft."- Gab ich schnippisch zu und er lachte.
„Klar hättest du das"- Ich grinste und füllte uns beiden heiße Milch in die Tassen, in denen mittlerweile auch Kakaopulver war.

Ich gab ihm eine Tasse und er setzte sich auf einen Stuhl an der Kücheninsel. Ich hingegen setzte mich direkt auf die Kücheninsel um mit ihm auf Augenhöhe zu sein.

Es war still, aber keine unangenehme Stille. Ich war föllig in Gedanken versunken, als er aufeinmal anfing zu reden.
„Was hat Daniel mit dir gemacht?"- Jetzt sah ich wieder in seine tief blauen Augen.
„Nichts er also naja"- Ich kann ihm ja schlecht sagen, was ich alles über sie weiß.
Ich trank einen weiteren Schluck von meinem Kakao.

„Lüg mich nicht an Sina. Ich weiß, dass hier nicht alles stimmt."-Er sah mich an, packte mich an der der Hüfte und warf mich über seine Schulter. Ich musste lachen und schlug ihn auf den Rücken.

Aber es war nichts zu machen. Unsanft wurde ich auf eines der Sofas geschmissen und er stürzte sich gleich mit. Ich lachte die ganze Zeit und Aiden jetzt auch. Zusammen lagen wir auf dem Sofa.

„Ich kriege noch raus was der Typ gemacht hat und dafür wird er leiden."- Ich machte nur noch ein mhm und schlief ein. Es war ein langer Tag für mich.

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Hey hey, also ich bin grade mit paar Freunden bisschen unterwegs, aber möchte euch nicht warten lassen.
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch💓

𝐆𝐚𝐧𝐠-𝐠𝐢𝐫𝐥 𝐚𝐝𝐨𝐩𝐭𝐢𝐞𝐫𝐭         „𝐆𝐚𝐧𝐠𝐬"Where stories live. Discover now