Kapitel 27 - Jonah pov.

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"Warte, warte, ", unterbrach er mich. "Warum sollte ich alle meine Männer und Waffe herausgeben? Was berechtigt Ace dazu so etwas zu verlangen?"

"Ein Krieg. Wie Sie wohl selbst wissen, ist es daher Ihre Pflicht uns mit allem zu unterstützen, was sie haben."

"Ein Krieg mit wem? Wie wollen Sie das verantworten?"

Er war ein guter Boss, das musste man ihm lassen. Er stellte die richtigen Fragen, unterwarf sich nicht kampflos und wusste doch, wo sein Platz in der Rangordnung war. Genau das erwarteten wir von unseren Unterstützern.

"Ein potentieller Krieg mit der McGrave-Mafia steht bevor. Wodurch er ausgelöst wurde, fragen Sie? Durch die Rückkehr von Serafina McGrave nach LA, in die McGrave-Mafia. Um sie zurück zu bekommen wird Ace alles tun. Und wenn ein Krieg erforderlich ist, dann wird er nicht davor zurückschrecken ihn zu beginnen. Also sage ich es noch einmal: Rücken Sie Ihre Unterstützung heraus die sie uns zugesichert haben, als sie uns sagten sie wären auf unserer Seite."

Der Boss setzte sich und fasste sich nachdenklich an die Stirn. Dann sah er plötzlich auf, und sagte: "Ich werde Sie unterstützen. Aber nur mit der Bedingung, dass nicht Ace Moonlight das Sagen hat, sondern sein Vater. Dann, und nur dann, werde ich meine Männer und Waffen in mein Privatflugzeug verladen lassen und nach LA aufbrechen. Einverstanden?"

Leicht schmunzelnd schlug in seine ausgestreckte Hand ein und versprach: "Ich werde mich persönlich darum kümmern."

20 Uhr, fünf Stunden später

Ich hatte nun alle neun Gangs besucht, von denen wir schon wussten, dass sie auf unserer Seite waren. Die meisten Bosse hatten ungefähr so reagiert wie der erste, doch zwei der Bosse waren sehr respektlos zu mir und ich konnte sie nur mit Mühe und einer Erinnerung an den Kodex überzeugen, uns ihre Unterstützung zu schicken. Vier der Gangs sagten, sie hätten keine Möglichkeit nach LA zukommen, also hatten wir alle ihre Waffen und Munition auf den LKW geladen und ich hatte versprochen ihnen Tickets für ihre Männer für den Flug zu organisieren.

Gerade hatte ich schon die ersten zwei bis eben noch 'nicht gekennzeichneten' Gangs aufgesucht. Auch hier hatte ich einige Probleme sie zu überzeugen alles herauszurücken, doch in diesem Fall fand ich es etwas verständlicher, schließlich hatten die Bosse mir buchstäblich vor einer Minute zugesichert, dass sie auf unserer Seite waren und in der nächsten Minute verlangte ich ihre Unterstützung in einem Krieg. Die zweite Gang hatte zudem auch keine Möglichkeit nach LA zu kommen also sicherte ich ihrem Boss das gleiche zu, wie den anderen vier Gangs, und ließ ihre Waffen und Munition in meinen LKW laden.

Plötzlich spürte ich, wie mein Wolf sich zurück zog, ich hatte gar nicht gemerkt, dass wir schon bei der letzten Gang angekommen waren. Dieses Mal machte ich es jedoch anders als mit den Anderen in einer Gruppe, verständlich aufgrund der Tatsache, dass ich alleine war oder?

Ich fuhr auf das geschlossene Tor zu stellte den LKW davor ab, und stieg aus. "Guten Abend, dürfte ich bitte euren Boss sprechen? Es ist dringend.", erklärte ich den Wächtern und gab mich bewusst erst einmal nicht als Moonlight zu erkennen, wie gesagt, ich musste dies im Alleingang tun. Die beiden Wächter sahen sich erst einmal unsicher an, doch dann sagte der eine " Okay, wir bringen dich zu unserem Boss. Aber nur, wenn du alle deine Waffen ablegst." Fuck, ich hasse diese Vorsicht manchmal. Es ist nicht so als könnte ich nicht ohne Waffe kämpfen, doch meine Gegner hätten im Fall des Kampfes die Nase trotzdem weit vorne.

Nach kurzer Überlegung entschied ich mich dafür mich kurz in meine Fahrerkabine zurückzuziehen unter der Entschuldigung meine Waffen abzulegen, dort legte ich tatsächlich meine Schusswaffen und Messer ab, doch steckte ich auch etwas in meine Hose, direkt vorne in den Bund, verdeckt vom Shirt; ein sehr dünnes und doch scharfes Messer mit einer stumpfen Erweiterung des Metalls als Griff.

Dann stieg ich wieder aus und ließ eine ihrerseits zum Glück erfolglose Durchsuchung über mich ergehen. Daraufhin führten sie mich zu ihrem Boss, dieses Mal konnte ich mir den Weg zurück zum Glück ziemlich einfach merken.

Als ich eintrat fiel mir sofort das kleine Zeichen des Bloodrudels auf der Weltkarte an der rechten Wand auf, es war sehr unauffällig, doch für ein geschultes Auge wie meinst war es fast unübersehbar. Kurz breitete sich in mir ein Gefühl der Angst aus, dass ich diese ganze Gang, aus wahrscheinlich 25 Mitgliedern nicht im Alleingang beseitigen konnte doch dann meldete sich mein Wolf und sprach mir Mut zu. Desweiteren erinnerte er mich daran, dass ich ein Werwolf war. Ich könnte sie alle in Stücke reißen.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerufen, als der Boss sich räusperte. Bis jetzt hatte ich ihn noch gar nicht beachtet, doch er war ungefähr doppelt so breit wie ich. Dann wohl Plan B. "Ähm, guten Abend, ich wurde geschickt um ihnen" Weißt du was, wir müssen sie eh umbringen, lass mich einfach übernehmen, wir verwandeln uns in einen Wolf und reißen sie in Stücke. Es bringt eh nichts uns jetzt lächerlich zu machen! Weißt du was.. du hast Recht. Dann übernahm mein Wolf. Die Details erspar ich euch jetzt lieber, doch sicher ist, dass das Safehouse dieser Gang danach blutüberströmt war und überall Körperteile herumlagen, keine Überlebenden.

Als ich wieder übernommen hatte, ging ich zu meinem LKW rief Kyle an, und berichtete ihm. Das nächste was ich heute tat war mir ein paar Männer der Gang mitzunehmen die ich als erstes besucht hatte, und alle unsere Besitztümer in den zweiten LKW zu laden und beide zum Flughafen zu bringen, wo ich mich darum kümmerte, dass alles richtig in unsere Airbus A300-600ST Beluga eingeladen wurde. Dann ging ich endlich zu unserem Privatjet für den Rückflug nach LA.

Soo, ich hoffe, dass euch diese andere Sicht gefällt, ich werde sie wahrscheinlich für alle der Jungs machen, aber wenn euch das nicht gefällt, kann ich auch in der Story weiter machen, also schreibt mal eure Meinung in die Kommis.

Eure Aearcil <3.

1625 Wörter.

Mafia Girls MateWhere stories live. Discover now