Sieben

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POV: Y/n

Ich wurde von einem Klingeln wach, was nicht mir gehörte. Als ich meine Augen öffnete, wurde mir klar, dass es Mitsuya's Wecker war was klingelte. Er wurde auch wach und schaltete sein Wecker aus, schlief dann aber weiter.
„Takashi wach auf. Wir kommen sonst zu spät zur Schule."
Daraufhin stöhnte er nur genervt.
„Lass uns doch heute schwänzen.", meinte er übermüdet. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und zwei kleine Mädchen kamen rein. Das waren Mana und Luna. Die beiden sind echt süß. Sie kicherten als sie Takashi mit mir im Bett sahen und rannten auf uns zu. Sie sprangen auf das Bett. Sie sind wohl auch morgens so hoch motiviert.
„Aufstehen!!"
Auf diese quietschende Stimme setzte er sich genervt auf, nahm seine Schwester in den Arm und warf sie auf das Bett.
„Kitzelattacke!!", schrie er.
„Was?!!", kam es von Luna. Da Mana nicht beteiligt in diesem Spaßanfall war, zog ich sie mit rein.
Ich sah Mana an und wollte sie mir schnappen, doch in dem richtigen Moment schnappte sie mich und kitzelte mich.
„Stopp! Das sollte anders rum sein!!", lachte ich.
Mein Autismus hatte bei kleinen Kindern ihre Schwäche. Die waren noch so klein um zu wissen was böse hieß.
In der nächsten Sekunde schnappte ich mir ihre Hüfte und nun war der Spiel umgedreht.
„Mana! Lass abhauen!", sagte ihre Schwester. Mana stimmte zu und die schafften es zu entkommen.
„Na wenigstens bist du jetzt wach.", sagte ich zu meinem Freund nachdem ich mich zu ihm umdrehte.
„Krieg ich vielleicht einen Morgenkuss?", fragte er mich voller Hoffnung in den Augen. Ich lächelte ihn an, lehnte mich zu ihm als würde ich ihm ein Kuss geben wollen, aber haute dann auch ab.
„Komm schon!", schmollte er rum. Ich kicherte darauf und ging folgend darauf in die Küche um das Bento für die beiden Kleinen vorzubereiten. Ich erkannte Mitsuya an seinen Schritten und drehte mich zu ihm um mit den zwei Bento Boxen.
„Kannst du etwas anziehen? Du wirst noch krank.", nuschelte ich vor Scham.
„Zuerst gibst du mir was ich will und dann andersrum.", meinte er selbstsicher. Ich verstand was er meinte. Ich bewegte mich zu ihm und lehnte mich um ihn einen Kuss auf die Wange zu geben. Mittlerweile vertraute ich ihm so sehr, dass ich das Körperkontakt mit ihm mochte. Mit jeder Berührung blieb die Zeit stehen. Als ich an ihm vorbei ging sah ich die beiden kleinen die sich schon umgezogen hatten und kicherten.
„Das haben wir gesehen.", meinte Luna. Ich kniete mich zu ihnen hin und bewegte meinen Zeigefinger auf meine Lippen.
„Shh.", zwinkerte ich. Mana und Luna nickten mit ihren Köpfen und nahmen dankend die Bentos von meiner Hand.
„Zieh dir verdammt nochmal was an!", wiederholte ich mich als ich sah, das Mitsuya's Oberkörper immer noch nackt war.
„Jaja.", meinte er nur. Der Schulbus kam Mana und Luna abholen und nun war ich alleine mit meinem Freund.
„Na los, ziehen wir uns um sonst kommen wir noch zu spät.", sagte ich.
„Was? Ich dachte wir schwänzen heute.", schmollte er wieder. Es wäre eigentlich keine schlechte Idee, dann hätte ich wenigstens Ruhe.
„Na gut.", gab ich dann auf.
„Ja!", freute er sich, umarmte mich und hob mich hoch. Ich schrie kurz auf.
„Takashi, Mann! Zieh dir was an!", wurde ich laut und verlegen zugleich.
„Okay..okay.."
Er verschwand in sein Zimmer kam dann wieder zurück nachdem er sich ordentlich was angezogen hatte.
„Lass uns was kochen, habe ziemlich Hunger.", meinte er und wir bewegten uns wieder in die Küche. Er holte aus dem Kühlschrank paar Gemüsen und Reisblätter. Anscheinend würden wir Frühlingsrollen machen.
„Du kannst anfangen die Gemüsen zu waschen und dann zu schneiden.", sagte er mir und ich tat das was er von mir verlangte. Zuerst fing ich mit der Gurke an zu scheiden nachdem ich alle Gemüsen gewaschen hatte und machte dann mit der Karotte weiter. Währenddessen legte Mitsuya die Reisblätter ins Wasser und begann schon sie mit dem gekochtem Nudeln zu füllen danach mit dem geschnittene Gemüse. Ich wusch danach meine Hände und setzte mich schon auf das Sofa im Wohnzimmer. Takashi kam dann mit zwei Tellern in der Hand, was darauf die Frühlingsrollen befanden, zu mir und setzte sich direkt neben mir auf das Sofa. Während wir aßen lief das Radio: „und nun kommt ein Lied für die Frische Liebespaare unter uns."
Das Lied was dann abgespielt wurde kannte ich nicht, aber mir gefiel es irgendwie. Mitsuya stand auf und ging zum Radio. Er drehte die Musik lauter und kam dann wieder auf mich zu. Währenddessen beobachtete ich all seine Bewegungen. Er streckte mir seine Gand entgegen und meine Herz hörte nicht auf gegen meine Brust zu Hämmern.
„Gib mir deine Hand."
„Takashi, was soll das-", ich konnte mein Satz nicht zu Ende vervollständigen und schon zog er mich an der Hand zu sich, legte eine Hand auf meine Hüfte während er meine eine Hand in seiner hielt. Meine andere Hand ging praktisch auf seine Schulter und ich konnte meine Augen nicht von ihm fern halten. Seine Augen waren wie ein Magnet und meine Augen aus Eisen.
„Lass dieses Lied unser Lied sein, für immer.", sagte er und hielt immer noch Augenkontakt.
„Für immer.", wiederholte ich.
Dieser Tanz fühlte sich wie auf den Wolken laufen an. So sanft und magisch. Ich wollte nicht, dass dieser Moment jeweils endete. Aber auch das kam. Der magische Moment wurde gestört von einer Werbung Durchsage, doch wir blieben immer noch in der selben Position. Das war der Moment wo man sich eigentlich küssen sollte doch ich war mir nicht sicher ob ich bereit dafür war.
„Danke, für den Tanz.", unterbrach ich das Schweigen.
„Nein, ich danke dir.", erwiderte er.

Touch. | Mitsuya x readerWhere stories live. Discover now