Sechs

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„Kannst du mich nach Hause fahren?", fragte Y/n ihren Freund der neben ihr lief. „Bist du dir sicher?", beantwortete er mit einer Gegenfrage. Man konnte die Sorge in seiner Stimme heraus hören. L/n nickte auf seine Gegenfrage. Die beiden liefen unter den Strahlen von dem Neon leuchtendes Mond bis zu Mitsuya's Motorrad. Takashi setzte seinen Helm auf Y/n's Kopf und schnallte es zu. Ihm war es wichtiger Y/n geschützt zu halten als sich selbst. Das Mädchen saß sich auf das Motorrad drauf und der Junge tat es ihr gleich. Er fuhr los und Y/n hielt sich an seiner Jacke fest. Mitsuya erinnerte sich noch an das Weg zu Y/n's Haus.

Sie stieg aus, als Mitsuya anhielt und überreichte ihm das Helm. Er nahm es zu sich und das frische Paar verabschiedete sich. Y/n hatte gar nicht an das Haus Schlüssel gedacht als sie abhaute, weswegen sie jetzt klingeln musste. Sie zögerte kurz, aber klingelte dann. Ihre Mutter machte die Tür auf, ging einen Schritt raus und machte die Tür hinter ihr halb zu. „Was hast du hier zu suchen?!", schrie sie dennoch leise. „Wie kannst du es wagen hier aufzutauchen?!", flüsterte sie streng weiter. Folgend darauf schlug sie ihre Tochter. Es war eine Schlichte Ohrfeige, aber der Gedanke dass es ihre Mutter war machte die Schmerzen Größer. Mitsuya, der noch da war, bekam alles mit. Ein Paar Tränen bildeten sich in seinen Augen an den Gedanken, dass Y/n verletzt wurde. „Bleib hier!", sagte ihre Mutter und verschwand hinter der Tür.
„Wer ist es?", hörte man eine Männliche Stimme was ihrem Vater gehörte.
„Ach nur die Nachbarin", meinte ihre Mutter. Jetzt wurde es klar, dass Y/n wieder kein zu Hause hatte. Ihre Mutter trat wieder ein Schritt aus dem Haus, diesmal mit einem Koffer in der Hand.
„Wag es nie wieder hier aufzutauchen.", waren ihre letzte Worte bevor sie die Tür vor Y/n's Gesicht zuknallte. Sie sank auf ihre Knie. Takashi rannte zu seiner Liebe und kniete sich zu ihr. Y/n hatte jetzt jemanden an dem sie sich ausheulen konnte. Die kleinen Tränen kullerten in den nächsten Sekunden ihre Wange runter und sie vergrub ihr Gesicht in Takashi's Halsbeuge. Der Junge schling seine Arme um seine Freundin und lies sie ausheulen.
„Na los steh auf. Du kommst mit zu mir.", kündigte Mitsuya an. Y/n wollte widersprechen doch das bemerkte er und sagte: „Keine Widerrede."
Er nahm seine Freundin unter dem Arm und ihren Koffer in die andere Hand.
Die beiden liefen zum Motorrad und saßen sich drauf. Das kleine Koffer hielt Mitsuya vor ihm fest und fuhr langsam los. Während der Fahrt hielt Y/n sich an ihrem Freund fest. Nach ungefähr zehn Minuten Fahrt, kamen sie an. Es war Mittlerweile 23:47 Uhr und nur die Strahlen des Vollmondes erhellte die Stadt. Y/n und Takashi betraten hintereinander das Haus und zogen ihre Schuhe aus.
„Mana? Luna?", schrie Takashi ins Haus doch bekam keine Antwort von seinen Geschwistern also entschied er sich nachzusehen. Die beiden Schwestern waren friedlich am schlafen. Er schlich sich raus und ging zu Y/n, die immer noch vor dem Eingang stand. „Steh nicht so rum, komm.", lud er sie ein. Mitsuya führte sie in sein Zimmer.
„Zieh dich erst mal um, okay.", und so Verlies er sein Zimmer nachdem er das Koffer abstellte.

Sobald Y/n das Koffer öffnete bemerkte sie, dass da nur ein Pyjama Anzug, 2-3 Shirts, eine Hose, ihre Schuluniform und paar Unterwäsche drinnen waren. Das würde höchstens für drei Tage reichen. Sie zog erst mal ihr Pyjama an und um den Rest würde sie sich nachher kümmern schlimmsten Fall würde sie von Mitsuya welche Klamotten borgen. Nun ihr war es klar dass sie nicht für immer bei Mitsuya bleiben konnte, sie brauchte einen Job. Mit diesem Alter konnte sie höchstens Kellnern, putzen oder spülen. Mit diesem Geld konnte sie wenigstens Mitsuya die Hälfte der Miete bezahlen. Anschließend klopfte es an der Tür.
„Kann ich rein kommen?", kam es von außerhalb der Tür. „Ja.", antwortete Y/n von innen. Daraufhin wurde die Tür geöffnet und Takashi betrat sein Zimmer.
„Na los leg dich hin, du bist bestimmt müde.", meinte er.
„Auf das Bett?", fragte sie um sicher zu gehen. Mitsuya nickte.
„Wo wirst du schlafen?"
„Na auch im Bett."
„Zur Erinnerung du bist jetzt meine Freundin."
Auf seine Ansage wurde sie rot und drehte sich weg. Sie lief auf das Bett zu und sobald sie sich im Bett befand schaltete er das Licht zu. Bevor er auch ins Bett ging zog er sich aus bis auf sein Boxershorts und friedlich schlief das frische Liebespaar ein.

Touch. | Mitsuya x readerWhere stories live. Discover now