Drei

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„Bleib stehen.", flüsterte Y/n zu Takashi, der dann das Motorrad stoppte. „Hier ist dein Haus also?", fragte er nach und drehte sein Kopf zu Y/n nach hinten, die ihm gar nicht zu hörte sondern fokussiert auf das Geschehen was vor den beiden im Moment geschah. Mitsuya bemerkte dies und drehte sein Kopf wieder nach vorne. Eine Träne floss Y/n's Wange runter und sie stand auf. Sie legte das Helm auf den Sitz wo sie noch gerade eben saß und lief auf das Mann und die Frau zu, welche ihre Eltern waren. Ihr Vater hielt seine Frau an ihrem Arm fest und führte sie aus dem Haus auf das Gehweg. „Verpiss die auch genauso wie deine Tochter!", schrie er zu ihr herunter und schmiss sie auf den Boden. Die Frau brach in Tränen aus während sie ihren Mann flehte dies nicht zutun. Y/n rannte auf ihre Mutter zu und kniete sich zu ihr. „Es t-tut mir l-leid.", sagte sie mit einer brüchigen Stimme. Mitsuya machte sich Sorgen weshalb er ihr nachging und hinter ihr stoppte. „Wie es tut dir leid?! Es ist alles wegen dir passiert. Du hättest einmal das Wort Vater sagen sollen. Nichtmal das kannst du! Du nutzlose Göre, verschwinde!", schrie Y/n's Mutter sie an. Dann tauchte Mitsuya von hinten auf und legte seinen Arm um L/n's Schulter. Dies bemerkte sie und schrie noch einmal bevor sie ihrer Tochter eine Ohrfeige gab: „Du lässt einen völlig fremden Jungen an dich ran aber kannst nicht mal Vater zu deinem eigenen Vater sagen!?"

Y/n nahm die Hand von Mitsuya von ihrer Schulter weg und stand auf während sie ihre brennende Wange hielt. „Ich will hier weg.", meinte sie leise zu dem Jungen der neben ihr nun auch stand. „Komm mit.", antwortete er nur und die beiden gingen wieder zum Motorrad wo Y/n das Helm von dem Jungen wieder antrug. Mitsuya tat das ganze Geschehen von gerade eben sehr leid und in ihm zerbrach etwas. Er war verletzt, weil seine Liebe verletzt wurde.
Mitsuya fuhr los zu seinem Haus. Er hielt vor seinem Apartment an und drehte sich nach hinten was sich wie ein De-javú anfühlte.
„Du schläfst heute bei mir.", befehlte Mitsuya ihr. „Nein-", Mitsuya schnitt ihr Wort ab. „Keine Wiederrede."

Y/n war einerseits ziemlich erleichtert, dass sie jemanden bei sich hatte, aber andererseits wollte sie keine Last sein. „Ich will wirklich keine Last sein."
„Nein, das könntest du niemals.", auf seine Ansage lächelte Y/n leicht verlegen. Die 15 Jährige folgte dem 16 Jährigen die Treppen hoch und folgte ihm zu seinem Apartment. Er schloss auf und bittete sie rein. „Bruder bist du es?", hörte man eine Weibliche Stimme. „Ja, Mana. Und nicht alleine wir haben Besuch!", rief er zurück. „Oh ist es wieder Hakkai?", die Weibliche Stimme stoppte und tauchte plötzlich vor den beiden auf. „Oh? Na endlich bringst du mal ein Mädchen mit nach Hause außer Yuzuha.", sagte Mana, wahrscheinlich die Schwester von Takashi. „Yuzuha?", Y/n drehte sich fragend zu Takashi um. Sie wurde etwas misstrauisch wegen dem Gedanken, dass er ein anderes Mädchen schon mal hier her zu seinem Haus brachte. Aber sie war auch irgendwie eifersüchtig. Mitsuya fühlte sich Schuldig und wollte anfangen zu reden doch Y/n bewegte sich zu dem kleinen Mädchen vor ihr und kniete sich hin. „Hi, ich bin Y/n. Und du?", stellte sich die 15 Jährige vor. „Ich bin Mana.", stellte sich ihr gegenüber auch vor. „Du bist ja immer noch wach! Es ist ziemlich spät geworden ab ins Bett mit dir.", meinte ihr Bruder und sie verschwand mit einer „Gute Nacht" Satz. „Wer ist eigentlich diese Yuzuha?", fragte Y/n nach. „Ach nur die Schwester von einem guten Freund.", erklärte Y/n. „Ach so.", nach diesem kurzen Satz gähnte sie.

„Ich gebe dir Klamotten sonst wirst du noch krank deine Sachen sind immer noch nass. Du kannst auch noch duschen wenn du magst.", biet der Gastgeber an. „Nein ein Handtuch reicht mir völlig für meine Haare.", er nickte und wies ihr drauf an ihm zu folgen. Sie kamen an Takashi's Zimmer an. Y/n bekam einen Handtuch und Takashi Verlies das Zimmer nach dem Satz: „Such dir was vom Kleiderschrank aus. Ich gehe duschen."
Nun war Y/n alleine im Zimmer von dem 16 Jährigen Jungen. Sie wickelte das Tuch um ihren Kopf und sah sich im Zimmer um. Er hatte einen schlichten Zimmer, karierte Bettwäsche, weiße Möbel, ein Paar Pflanzen in der Nähe vom Fenster, Bücher lagen auf dem Schreibtisch und unter dem Schreibtisch, weil es keinen Platz mehr gab und die Wände waren mit Fotos geschmückt. Y/n sag sich ruhig die Fotos an und ihr entwischte ein Lächeln. Auf dem Fotos waren seine Geschwister drauf und auf andere er mit seinen Freunden. L/n erinnerte sich dann daran, dass ihre Klamotten immer noch nass waren und es auf dem Boden tropfte. Sie bewegte sich zum Kleiderschrank und holte ein schlichten schwarzen Shirt raus. Sie zog es an, weil das Shirt lang genug war hatte sie es nicht nötigen was darunter anzuziehen. Sie legte ihren Pulli, Hose und ihr BH auf den Stuhl vor dem Schreibtisch und legte sich ins Bett. Sie nahm noch davor das Tuch von ihrem Kopf und legte es auf den Kissen. Ohne zu merken schlief sie ein.

Nach ungefähr fünf Minuten betrat Mitsuya sein Zimmer und sah wie friedlich Y/n schlief. Er bemerkte dann die nassen Klamotten auf seinem Stuhl und nahm diese. Da das Wetter noch ziemlich feucht war hing er Y/n's Klamotten und auch seine nassen Klamotten drinnen im Wohnzimmer auf. Er lief rot an als er Y/n's BH in der Hand hatte. Ohne lang darüber nachzudenken hing er es auch auf und ging in sein Zimmer um eine Boxershorts anzuziehen und sich zu Y/n hinzulegen. Er zog Y/n's Duft noch paar mal ein bevor er dann auch einschlief.

Touch. | Mitsuya x readerWhere stories live. Discover now