Kapitel 96

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Hunter? Ich sah Hunters breite Schultern, die sich schützend vor mich stellten. Leo und Shawn liefen an mir vorbei. Und... meine Augenlieder flackerten auf. Zayn ging geraden Schrittes auf seinen Vater zu. Seine Waffe war auf ihn gerichtet. Meine Sicht war nicht mehr schwarz sondern nur noch verschwommen. Eine Mischung aus Tränen und der bald eintretenden Bewusstlosigkeit. Doch was sich vor mir abspielte bekam ich trotzdem gut mit. Die vier Jungs hielten ihre Waffen auf jeweils eine Person. Die Männer um uns herum taten es ihnen gleich. Wir waren deutlich in der Unterzahl.

„ Zayn, lass den Quatsch und nimm die Waffe runter." kam es von Mr. Black. Doch ich schaute in Zayn's emotionsloses Gesicht. Er wirkte entschlossen. Viel zu entschlossen. Sein Körper war bis auf den letzten Millimeter angespannt und seine Hände umklammerten die Pistole. Auch die anderen machten keine Anstalten ihre Waffen niederzulegen.
„ Ich sollte dich auf der Stelle erschießen, dafür, dass du sie verletzt hast." kam es von Zayn. Seine Stimme klang angsteinflößend. Sein Vater jedoch hielt dem Bestand, denn schließlich hatte Zayn seine Autorität von ihm geerbt.

„ Zayn, du hast deinen Job scheinbar zu ernst genommen. Du solltest sie nur in dich verliebt machen und nicht andersherum." sagte Mr. Black. Ich bemerkte wie Shawn mich anschaute. Sein Blick war erschüttert und ich merkte ihm an, dass er sich davon abhalten musste zu mir zu rennen. Mit aller Kraft hob ich meine Mundwinkel und schenkte ihm ein sanftes Lächeln. Es sollte ihn beruhigen. Dann legte ich meinen Blick wieder auf Zayn.
„ Wir brauchen sie, um an Robinson ranzukommen." sagte Rodriguez weiter.
„ DAS IST MIR EGAL!" schrie Zayn. Seine Stimme war tief und durchschnitt die ganze Halle wie ein scharfes Messer.

„ Ich werde Kacey jetzt mitnehmen." redete Zayn weiter.
„ Ich hätte niemals auf dich hören sollen." sagte Zayn. Kurz konnte ich etwas anderes als Sturheit in Mr. Black's Blick erkennen.
„ Du bist eine Enttäuschung. Nicht als ein Sklave deiner Gefühle. Aber du warst schon immer viel zu emotional, ganz wie deine Mutter. So wirst du nie etwas erreichen." sagte Mr. Black. Zayn jedoch ließen seine Worte kalt, jedenfalls schien es so.
„ Besser, als ein gefühlsloser Eisbrocken, der niemals glücklich werden kann." erwiderte Zayn.
„ Ich werde Kacey jetzt mitnehmen und weder du noch einer deiner Handlanger können etwas dagegen tun, ansonsten..."
„ Ansonsten was?" unterbrach Black seinen Sohn scharf. Es missfiel ihm sichtlich, wie die Situation ihm aus den Händen glitt und dass sein eigener Sohn ihm widersprach und bedrohte.

Zayn spannte alles an. Es war totenstill. Er würde doch nicht... ein fieses Grinsen huschte über Black's Gesicht.
„ Du bist verloren mein Sohn." sagte er. Ich war wieder hellwach. Zayn würde niemals seinen eigenen Vater erschießen, das würde er...

Jetzt ein etwas kürzeres Kapitel. Wir neigen uns langsam dem Ende zu, aber es wird nochmal spannend.:)

In the heart of the BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt