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‚Ich hasse euch!', meckerte ich meinen Bruder Lian und seinen besten Freund Mattheo Riddle an.

Ich hatte nur eine Sekunde lang mit Draco Malfoy gesprochen, und sofort waren sie zu mir rüber gestürmt und mich mit sich gezogen, ich wäre ihrer Meinung nach noch zu jung um mit Jungs Kontakt zu haben, nicht nur das, sie wollten mich womöglich einfach nur blamieren.

‚Ihr seid doch auch Jungs!', sagte ich während sie mich immer noch hinter sich her zurück zu meinem Vater zogen.

‚Ja, aber ich bin dein Bruder', sagte Lian.
‚Und ich bin defenitiv kein Junge der auch nur im geringsten etwas mit dir anfangen würde', sagte Mattheo emotionslos.

Autsch...

Für Mattheo hatte ich schon immer eine schwäche, auch wenn er der Sohn des dunklen Lords war.
Wir kennen uns schon lange, eigentlich seid dem wir auf der Welt sind. Unsere Eltern sind zusammen zur Schule gegangen und auch heute noch gut befreundet, nur meine Mutter fehlt.

Meine Mutter ist kurz nachdem ich sieben, und lian acht, geworden war gestorben und seid dem gibt es nur noch meinen Vater und den dunklen Lord, Voldemord.

Mein Vater(Alvar) und der dunkle Lord machen alles zusammen, wirklich alles! Sie töten zusammen, sie wohnen fasst beieinander und sie haben beide das gleiche Ziel, Harry Potter zu töten.

Auch wenn man uns schon fasst ‚Großfamilie' nennen könnte, bekomme ich den dunklen Lord so gut wie nie zu Gesicht. Ich meine, muss ich auch nicht, ich bin keines Wegs traurig deswegen, ich finde es nur komisch.

Während mein Bruder und Mattheo mich immer noch durch die Leute zogen, sah ich mich etwas um.
Die meisten hatten sich in den Ferien sehr stark verändert, aber nicht nur die anderen, auch ich hatte mich verändert.

Und das fand nicht nur ich so, auch an Mattheos Blick vorhin konnte ich das erkennen, aber vielleicht lag es auch einfach daran, das wir uns so lange nicht gesehen hatten.

Da wir nebeneinander wohnen hatte ich die letzten 17 Jahre meines Lebens sozusagen ständig mit ihm verbracht. Die Sommerferien, die gerade endeten, habe ich ihn jedoch nicht gesehen.
Er, der dunkle Lord, mein Bruder und mein Vater waren nämlich 6 Wochen lang unterwegs und ich blieb allein zuhause. Aus welchem Grund auch immer durfte ich nicht mit.

‚Du bist eben noch zu Jung' hatte mein Bruder immer wieder gesagt obwohl ich nur ein Jahr jünger als er war, ziemlich lächerlich...

Nun waren wir bei meinem Vater angekommen der mit Lucius Malfoy Ganz am Ende des Bahnhofes stand um bloß keinen anderen Leuten zu begegnen.

‚Da bist du ja', sagte mein Vater während mich mein Bruder und Mattheo wieder los ließen.

‚Gut, Kayla, Lian wir sehen uns bald wieder, und Mattheo, ich soll dir von deinem Vater sagen das du dich an die Abmachung halten sollst', während er das sagte sah ich hoch zu Mattheo, er nickte kurz, schaute jedoch nicht mehr so entspannt wie noch vor ein paar Sekunden.

‚Meldet euch', sagte mein Vater und dann Apperierten Lucius und er.
Nun standen wir drei wieder alleine dort.

Ich mag meinen Vater, auch wenn er manchmal meinen Bruder bevorzugt, ist er immer für mich da. In der Anwesenheit des dunklen Lordes verhält er sich oft anders als wenn er mit uns allein ist, aber dafür wird er seine Gründe haben...

Während wir wenigstens ein klein bisschen liebe bekommen, weiß Mattheo bestimmt noch nicht mal was liebe ist, daher will ich mich nicht beklagen.

‚Was für eine Abmachung?', fragte ich nun und drehte mich zu Mattheo.

Er sah zu meinem Bruder und dann zu mir.
‚Das geht dich nichts an', zischte er mir entgegen und dann ertönte ein lautes Pfeifen aus der Richtung des Zuges, alle sollten nun einsteigen.

Mein Bruder und Mattheo gingen los und ich blieb noch für einen Moment stehen, ich hasste es wenn er so mit mir redet und ich hasste mich dafür das ich zulasse das er so mit mir redet!

*

Nachdem ich ein paar Minuten im Zug herum geirrt war fand ich endlich meine Beste Freundin Pansy.

‚heyy', sagte ich und öffnete die Tür. Als sie mich entdeckte sprang sie von ihrer Bank und umarmte mich.

‚Ich hab dich sooo unglaublich vermisst!', sagte sie.
‚Ich dich auch', antwortete ich und dann ließ sie mich wieder los.

Ich bemerkte wie sie mich von Kopf bis Fuß musterte.
‚Du siehst anders aus', sagte sie und dann setzten wir uns.
‚Ist das gut oder schlecht?', fragte ich und sie lächelte.
‚Das ist gut, du siehst super aus!', sagte sie und nun lächelte auch ich.

*

Nachdem wir uns bereits eine Stunde über unsere Ferien unterhalten hatten bekam ich wie immer von ihr die Frage gestellt, bei der ich ihr jedes mal den Kopf abhacken könnte wenn sie auch nur beginnt sie zu stellen!

‚Undd?? wie läuft es mit Mattheo?', fragte sie und ja, das war sie, die frage die sie immer und immer wieder stellte und ich ihr immer und immer wieder die gleiche Antwort gab.

‚Pans, was glaubst du denn?', fragte ich.
‚Also nicht gut?', fragte sie und ich sah sie schräg an.

‚Es ist noch nie etwas gelaufen und es wird auch nichts mehr laufen, so einfach ist das!
Ich habe ihn die ganzen Ferien nicht gesehen und diese sechs Wochen haben mir gezeigt ohne ihn zu leben, und es war klasse! Du mit deiner erstklassigen Beziehung brauchst mich hier nicht anfangen auszufragen!', sagte ich und sie hob die Hände.

‚Schon gut, schon gut!', sagte sie und kicherte, ich musste ebenfalls schmunzeln.
‚Ich dachte nur, ich weiß nicht, du bist älter geworden und erwachsener...', sagte sie doch ich zuckte nur mit den Schultern.

Ich habe die Hoffnung mittlerweile eh schon aufgegeben und mir in den Ferien überlegt ihn jetzt ernsthaft versuchen zu vergessen und mich endlich mal auf jemand anderen einzulassen, aber wie er mich vorhin kurz am Bahnhof angesehen hat ahhh...

Aber nein, nein nein nein!

Mit Mattheo ist ein für alle mal Schluss!

Es gibt unendlich viele Schüler in Hogwarts, ich werde dieses Jahr herum experimentieren, ja, das mache ich. Ich bin 17 und hatte noch keine Beziehung, kein Sex und noch nicht einmal meinen ersten Kuss, nicht das das schlimm wäre, aber meiner Meinung nach wird es endlich mal Zeit!

Feelings i dont understand - Mattheo Riddleحيث تعيش القصص. اكتشف الآن