Teil 7: Komm her!

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,,Hihi Mama, du warst ja richtig eifersüchtig!" bemerkte Nashi kichernd. ,,Ja, ja, ich weiß" seufzte die Mutter daraufhin und blätterte weiter. Auf dem nächsten Foto saß sie als kleines Kind in einer grünen Decke eingewickelt auf dem Boden. ,,Was ist da passiert?" fragte das Mädchen. Die Mutter lächelte und sagte ,,Da war Papa mal eifersüchtig! Der hat das nämlich nur am Ende mitbekommen. Das Foto habe ich vorher gemacht, bevor das eigentliche passiert ist, in war nämlich alleine zu Hause" fing die Mutter an, dann nahm sie tief Luft und erzählte ,,Also...

Natsu war mal wieder auf einem Auftrag und ich war mit Nashi alleine zu Hause. Inzwischen war die kleine 1 Jahr und 3 Monate alt. Auf den Tag! Sie konnte auch schon einige Worte sprechen, wenn auch undeutlich. ,,Mama!" hörte man sie quengeln und sofort ging ich zu ihr ins Zimmer. Die kleine saß auf dem Boden, ihren Lieblingsdrachen in der Hand und strammelte weinend mit den Füßen. Seufzend nahm ich sie auf den Arm ,,Ist alles gut, Nashi. Willst du Essen?" ,,APA!" kam die laute Antwort. Kichernd ging ich mit dem Baby im Arm ins Wohnzimmer und setzte sie auf den Boden ab. Ich selber ging aber direkt in die Küche und fing an zu kochen.

,,Mama!" hörte ich, als das Essen fertig war. Im Wohnzimmer versuchte Nashi aufzustehen, was ihr auch gelang. Sofort stellte ich die Babynahrung weg und hockte mich auf den Boden. ,,Nashi!" rief ich, doch hatte ich mich zu früh gefreut, denn kaum stand sie, fiel sie wieder hin und fing an zu schreien. ,,Ooh, mein Schatz" sagte ich und nahm sie auf den Arm. ,,Kannst noch nicht einmal krabbeln, aber willst laufen" neckte ich sie und setzte mich dann mit Nashi im Arm auf die Couch, um sie zu füttern.

Wir saßen lange da und ich fütterte sie, da sie sich oftmals wehrte. ,,Nashi" meckerte ich und versuchte wieder den Löffel in den Mund zu stecken, doch die pinkhaarige wich einfach aus. ,,Maan!" rief ich nun und stellte das Babyessen beiseite. ,,Mal isst du gar nichts, dann isst du wie dein Vater!" seufzend lehnte ich mich zurück und schloss die Augen. Ich spürte wie Nashi von meinem Schoss runter sprang und irgendwas auf dem Boden spielte.

Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, denn ich wachte von Nashis Geschrei auf. Sofort sprang ich auf und schaute auf meine Tochter, die schreiend versuchte an den Drachen zu kommen, den sie wahrscheinlich auf das Regal geschmissen hatte. Dann schaute ich auf die Uhr. 17.30 Uhr.

Seufzend nahm ich meine Tochter auf den Arm, den Drachen gab ich ihr, und ging mit ihr ins Badezimmer. In die Badewanne ließ ich lauwarmes Wasser fließen und zog meine Tochter und mich aus. Ich setzte mich zuerst in die Badewanne und setzte Nashi auf meine Beine. Lachend plantschte das Baby im Wasser herum und ließ den Drachen immer wieder auf und ab tauchen. ,,Mama!" rief das Mädchen und spritzte mir Wasser ins Gesicht. ,,Nashi!" rief ich empört, musste aber lachen.

Nah dem Baden zog ich ihr ihren blauen Schlafanzug an und wickelte sie in eine grüne Decke, während ich mich selber anzog. Im Wohnzimmer setzte ich Nashi auf den Boden und fing an ein Buch zu lesen. Irgendwann hörte ich wie Nashi herum quengelte und versuchte sich aus der Decke zu befreien. Das sah einfach zu witzig aus, also holte ich schnell den Foto-Lacrima und machte ein Foto von ihr. Dann steckte ich den Lacrima wieder weg und las mein Buch weiter. Inzwischen entfernte sich Nashi immer mehr von mir, da sie ihren roten Drachen hier überall herum schmiss und sich gleich wieder darauf schmiss.

Ich war gerade in mein Buch vertieft, als mich ein ,,Mama!" von meinem Buch los rieß. Ich sah auf und entdeckte Nashi, dir auf zwei Beinen stand und mit ihren Armen versuchte, ihr Gleichgewicht zu halten. Sofort rutschte ich von der Couch runter und hielt meine Arme offen in ihre Richtung ,,Nashi! Komm her! Komm zu Mama" rief ich und die Kleine setzte einen Fuß vor den anderen. Wackelig kam sie auf mich zu. Es sah fast so aus, als wäre sie betrunkene. Bei mir ließ sie sich in meine Arme fallen und ich klatschte. ,,Das hast du toll gemacht Nashi!" lobte ich und knuddelte meine Tochter durch, was sie zum lachen brachte.

Den ganzen Abend übte Nashi das laufen, immerhin wollte sie es nachher ja Papa zeigen. Gegen 20 Uhr ging die Tür auf und Natsu kam rein. ,,Bin wieder da!" rief er und kam direkt zu mir und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss lächelnd, löste mich dann aber und grinste ihn dann hämisch an. ,,Luce?" fragte er nur verwirrt, aber in ging direkt zu Nashi. ,,Ich zeig dir mal was" summte ich und setzte das Kind auf Boden. Einige Schritte ging in Rückwärts, hockte mich hin und breitete meine Arme aus ,,Komm Nashi" sagte ich. Sofort stand das Mädchen auf und tappste zu mir. ,,Mama!" rief sie und ich nahm sie lachend in den Arm und guckte zu meinem Ehemann. ,,Hahaha dein Gesichtsausdruck!" lachte ich los. Nashi schälte sich aus meinen Armen und tappste zu Natsu. ,,Papa!" rief sie dabei und klammerte sich an sein Bein. Lächelnd nahm Natsu sie hoch und sagte ,,Na meine kleine Prinzessin. Hast du deine ersten Schritte ohne mich gemacht? Dafür durfte Mama sie sehen, ne?" sagte er und wuschelte durch das pinkfarbene Haar seine Tochter. Ich lächelte sanft und ging zu ihm. Er war wirklich der beste Vater der Welt. ,,Ja, aber dafür warst du ihr erstes Wort" schmollte ich und schob meine Unterlippe nach vorne. Sofort fing mein Mann an zu lachen ,,Haha du bist so nachtragend Luce!" scherzte er und lachte weiter. Ich stimmte in sein Lachen ein.

Da das Foto von Nasi in der Decke an diesem Abend gemacht wurde, ließ ich es ausdrucken und klebte es sofort ins Fotoalbum.

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