17 - Doppeldate

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Erschöpft gehe ich unter die Dusche, um den letzten Rest meiner unbefriedigenden Lust von mir abzuwaschen. Danach schlüpfe ich wieder in meine Klamotten und lege mich ins Bett.

Meine Gedanken kreisen um Draco und ich frage mich, warum er mich so verrückt macht. Noch vor ein paar Monaten habe ich ihn abgrundtief gehasst und jetzt könnte ich jede Sekunde in seiner Nähe verbringen.

Ein Klopfen an der Tür reißt mich aus meinen Gedanken.

„Y/N?", höre ich Daphne's gedämpfte Stimme.

„Ja?"

„Bist du allein da drin?"

„Ja, komm rein."

Daphne steckt ihren Kopf durch die Tür und schaut sich nochmal prüfend im Zimmer um, als müsste sie sich vergewissern, dass wirklich niemand hier ist, bevor sie reinkommt.

„Wo ist Draco? Ihr seid doch zusammen verschwunden."

„Ja, er hat mich nur hergebracht und ist dann wieder gegangen.", lüge ich.

Daphne schaut mich sichtlich verwundert an.

„Wie war die Party noch?", frage ich, um das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken.

„Ganz okay. Einer der Fünftklässler hat in den Kamin gekotzt, das war ziemlich widerlich. Und Astoria ist mit Goyle verschwunden.", Daphne schüttelt sich bei dem Gedanken, was ihre kleine Schwester angestellt haben könnte. „Ich muss morgen dringend mal ein ernstes Wörtchen mit ihr reden."

„Mit Goyle?!", ich kann es mir nicht verkneifen laut loszulachen.

Spielerisch boxt sie mir gegen den Arm. „Lass das. Sie ist erst 15 und außerdem ist Goyle echt kein guter Umgang."

„Wenn ich daran denke, was du mit 15 alles schon angestellt hast.", necke ich sie und ernte daraufhin noch einen Faustschlag gegen die Schulter.

„Aua.", zische ich und reibe mir die Stelle, die jetzt ein bisschen weh tut.

„Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass zwischen dir und Draco nichts passiert ist. So wie er dich von der Tanzfläche gezerrt hat. Ihr wart das Hauptgesprächsthema, als ihr weg wart."

Verdammt. Ich hatte gehofft, dass es niemand mitbekommen hat. Ich mag es gar nicht im Mittelpunkt zu stehen.

„Y/N! Erzähl mir was passiert ist!"

Ich überlege kurz, ob ich Daphne alles erzählen sollte, entscheide mich dann aber nur für die halbe Wahrheit.

„Es ist nichts passiert. Er war nur wütend auf mich, weil ich so knapp angezogen war und mich an den Typen rangemacht habe."

„Was denkt er denn, wer er ist?! Du darfst ja wohl selbst entscheiden, was du machst!", sagt sie aufgebracht.

„Ja genau..", murmle ich, wandere aber in Gedanken wieder zu seiner starken Hand um meinem Hals und seiner dominanten Stimme, durch die ich alles tun würde, was er sagt.

„Ich gehe jetzt schlafen.", erkläre ich und scheuche Daphne in ihr eigenes Bett.

--

Als ich aufwache brummt mein Kopf, weil ich gestern doch ein bisschen viel getrunken hatte.

Seufzend stehe ich auf und ziehe mich an.

Ich wecke Daphne sanft, die mir verschlafen erklärt, dass sie das Frühstück heute ausfallen lässt, also mache ich mich allein auf den Weg in die große Halle.

Als ich den Saal betrete, merke ich, wie viele Augenpaare am Slytherin Tisch auf mich gerichtet sind.

Verlegen setze ich mich ans Ende des Tisches und fange an konzentriert mein Müsli zu essen.

The boy, who made the right choice (Draco FF 18+)Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum