14 - Klärungsbedarf

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Schwer atmend lassen wir voneinander ab und er lässt sich neben mich auf den Rücken fallen.

Ich kann nicht anders und muss anfangen zu kichern.

„Warum lachst du?", fragt er amüsiert. „Ich weiß nicht, das war so viel besser, als ich es erwartet habe."

Sanft lächelt er mir zu und gibt mir einen Kuss.

„Aber eins muss ich dir sagen, normalerweise bin ich nicht so zärtlich. Mach dich beim nächsten Mal auf was gefasst."

„Also machen wir das öfter?"

„Wenn du willst."

Ich nicke freudestrahlend.

Ich hatte wirklich ein bisschen Angst gehabt, dass er mich wie jedes andere Mädchen nur für einmaligen Sex ausnutzen will. Aber ich meine, selbst wenn, hätte es sich gelohnt.

Wenn mir jemand vor einem Jahr erzählt hätte, dass ich mit Draco Malfoy mein erstes Mal haben würde, ich hätte ihn vermutlich ausgelacht.

Und jetzt liege ich nackt neben ihm im Bett und hatte die zwei ersten Orgasmen meines Lebens.

„Wollen wir duschen gehen?", unterbricht er meinen Gedankengang. Ich nicke.

Er steht auf und hebt mich hoch, sodass ich meine Arme um seinen Nacken und meine Beine um seine Hüften schlinge und unsere schwitzigen Körper aneinanderkleben.

So trägt er mich ins Bad, lässt mich unter der Dusche wieder auf eigenen Beinen stehen und dreht das Wasser auf.

Kichernd seifen wir uns gegenseitig ein und tauschen immer wieder leidenschaftliche Küsse aus.

Nachdem wir beide tropfend aus der Dusche kommen, krame ich zwei Handtücher raus und wickle mir eins davon um den Körper und gebe ihm das andere, damit er sich abtrocken und es um seine Hüfte legen kann.

Als wir wieder ins Zimmer kommen, fällt mein Blick auf die Uhr. „Verdammt. Der Unterricht ist gleich vorbei, Daphne ist bald da."

„Entspann dich. Sowie ich dich kenne, wirst du ihr eh alles erzählen."

„Ja, aber sie muss ja nicht unbedingt reinplatzen, während wir beide nur in Handtüchern bekleidet mitten im Zimmer stehen."

Er nickt zustimmend und schlüpft schnell wieder in seine Klamotten, während ich aus meinem Schrank neue hole und sie mir auch überstreife.

Die anderen Sachen sammle ich vom Boden auf und sehe zum Glück in letzter Sekunde noch die leere Phiole auf meinem Nachttisch liegen, welche jetzt zwischen meinen Klamotten im Schrank verschwindet.

In dem Moment, wo ich den Kleiderschrank schließe, fliegt unsere Zimmertür auf und Daphne starrt uns ungläubig an.

„Ich sollte jetzt gehen. Bis später.", sagt Draco und verabschiedet sich mit einem hastigen Kuss auf meiner Wange, bevor er aus dem Zimmer geht.

„Okay was ist hier passiert? Warum habt ihr beide nasse Haare? Wart ihr etwa zusammen duschen?"

„Gut kombiniert, Sherlock.", entgegne ich lachend.

„Oh nein, ihr habt doch nicht etwa...", ungläubig reißt sie die Augen auf, schmeißt ihre Tasche in die Ecke und springt auf mein Bett.

„Du musst mir alles erzählen! Jedes Detail!"

„Entspann dich.", sage ich amüsiert und setze mich ihr gegenüber auf meine Matratze, auf der Draco und ich uns vor einer halben Stunde noch geliebt haben.

Als könnte Daphne meine Gedanken lesen, springt sie angewidert vom Bett auf.

„Ich hoffe, ihr habt es bei deinem Bett belassen, wenn ich auch nur einen Fleck auf meinem finde, Avada Kedavra ich euch beide.", sagt sie ernst.

The boy, who made the right choice (Draco FF 18+)Where stories live. Discover now