>Ende<

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Stella

Meine Gedanken schweiften immer wieder zu Chris. Hat er mich verraten oder wollte er mir tatsächlich helfen? Die Tür öffnete sich mit einem knallen und Aleks stand vor mir. "Komm Prinzessin, ich will dir etwas zeigen." Ängstlich folgte ich ihm. Er führte mich zum Keller und ich wollte direkt kehrt machen. "Hey, die passiert nichts. Da unten wartet jemand auf dich." Hatte er etwa Victor?

Er führte mich in den Raum, in dem ich schonmal eingesperrt war. Damals dachte ich noch, dass sein Bruder der schlimme war. Aleks schaltete das Licht ein und ich sah direkt in die Augen von Samantha. Vor Schock hielt ich mir die Hände vor den Mund. "Was soll das?", fragte ich heiser. "Freust du dich, denn gar nicht, deine Freundin zu sehen?" Er war komplett durchgedreht. Wäre ich doch niemals zu ihm gegangen. Ich ging zu Sam und wollte ihre Fesseln lösen, aber Aleks schubste mich weg und ich fiel unsanft auf den Boden. "Setz dich neben sie!", befahl er und machte dann ein Foto von uns. Wahrscheinlich um es Victor zu schicken. "Was machst du jetzt mit uns?"

"Mal schauen. Vielleicht darf jeder meiner Männer Mal reinkommen. Vielleicht erschieße ich euch. Lasst euch überraschen." Er löschte das Licht und ließ uns alleine. "Ist alles in Ordnung?", fragte ich. "Ja", gab sie leise von sich. "Chris war bei uns", flüsterte sie. "Psst, sprich nicht weiter!" Sofort verstummte sie. Vorsichtig tastete ich den Boden ab und suchte irgendwas, zum verteidigen. Dabei ging ich so leise vor, wie es mir möglich war. "Da kommt jemand", flüsterte sie und ich lief schnell wieder zu ihr und setzt mich daneben. Aleks schaltete das Licht ein und ich brauchte einige Zeit, um wieder richtig sehen zu können. "Hallo Prinzessin." Ich musste mich quasi zwingen ihn anzulächeln. "Warum bin ich hier unten und nicht bei dir?" Aleks sah mich misstrauisch an. "Möchtest du das denn?" Empört sah ich ihn an "Natürlich. Ich gehöre dir." Bei diesen Worten schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. "Komm her, Prinzessin." Ich stand auf und ging zu ihm. Er legte seinen Arm um meine Taille und ich schmiegte mich leicht an seinen Körper. Er sah mich an und ich küsste ihn. Erst sanft und dann wurden seine Küsse immer fordernder. "Du machst mich verrückt", flüsterte ich und warf ein Blick auf Sam. Sie sah beschämt zu Boden. "Willst du, dass sie zuguckt?" Ich war geschockt, aber ich ließ es mir nicht anmerken. "Oder willst du zu gucken, wie ich sie ficke?" Sam drückte sich ängstlich gegen die Wand. "Du könntest davon ein Video machen und das schicken wir dann Victor." Er ging zu Sam und zog sie hoch. Er griff grob ihr Kinn und ließ seinen Blick über sie schweifen. Tränen sammelten sich in Sams Augen. "Nein", sagte ich bestimmt. "Du gehörst mir"! Aleks ließ Sam los und drehte sich zu mir. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen. "Und ich gehöre dir."

"Da hast du Recht, Prinzessin." Er kam zu mir und strich mit seine Hand über eine Wange. Ich schmiegte mich leicht an sie. "Ich liebe dich, Stella." Ich legte meine Hände in seinen Nacken und lächelte ihn an. "Und ich liebe dich." Plötzlich holte er aus und schlug mir, mit der flachen Hand, ins Gesicht. "Wenn ich jemanden ficken will, dann tue ich das!" Ich hatte diesen Mann tatsächlich Mal geliebt. Er ging auf Sam zu, als er vor ihr Stand wimmerte sie leise. Plötzlich waren Schüsse zu hören. Aleks zog seine Waffe und rannte nach oben. "ist alles okay?", fragte ich Sam. Sie nickte nur und sah mich schockiert an. Immer mehr Schüsse und Geschrei war zu hören. Jetzt wo es hell war, konnte ich mich umsehen. Es lagen Eimer herum und Pinsel. In der einen Ecke lag ein Schraubendreher. Ich nahm ihn und setzte mich wieder neben Sam. Den Schraubendreher versteckte ich hinter mir. "Stella, du blutest." Ich fasste mir an die Lippen und fühlte warmes Blut. Ich war so voller Adrenalin, dass ich keine Schmerzen spürte. Plötzlich kam Aleks durch die Tür und richtete seine Waffe auf sie. Als Schritte zu hören waren, drückte er ab, aber er hatte keine Kugeln mehr. Blitzartig zog er Sam hoch und hielt ihr ein Messer an den Hals. Chris und Victor kamen in den Raum und richteten die Waffen auf ihn. Aber er nutzte Sam, als Schutzschild. "Du eligender Hurensohn", sagte er, als er Chris sah. "lass sie sofort los", zischte dieser, aber Aleks lachte nur auf. Kurz trafen sich die Blicke von Victor und mir. Hörbar entsicherte er seine Waffe. "Du würdest nie schießen", sagte Aleks und lachte auf. Langsam drückte er das Messer in den Hals von Sam. Blut lief ihren Hals entlang. Ohne nachzudenken sprang ich auf und rammte ihm den Schraubendreher in den Hals. Er grunzte und fiel auf den Boden. Sam rannte zu ihrem Bruder und Chris wollte zu mir kommen, aber ich hob die Hand bedeutete ihm stehen zu bleiben. Aleks lag auf dem Boden und das Blut lief aus seinem Hals. Er röchelte, während er an seinem Blut erstickte. Ich beugte mich über ihn und sah ihn an. "Sieh mich an Prinzessin", sagte ich mit kalter Stimme. "Sieh mir in die Augen, während du stirbst." Ich zog seinen Kopf an den Haaren nach oben und zwang ihn so mich anzusehen. Es gab mir eine Genugtuung zu sehen, wie das Leben aus seinen Augen wich.

Als ich mich umdrehte kam Sam angerannt und zog mich in ihre Arme. "Du hast mich gerettet." Ich nickte leicht und sah Victor an. "Komm Sam, wir bringen dich hier weg", sagte Chris und führte sie nach oben. Als die beiden weg waren fing ich hemmungslos an zu weinen. Victor kam zu mir und nahm mich in den Arm. Ich krallte mich förmlich an ihm fest. "Es ist vorbei", flüsterte er immer wieder. "Es ist vorbei."

Bevor wir gingen, warf ich noch einen Blick auf Aleks toten Körper. Es war wirklich vorbei.

Zwischen den FrontenWhere stories live. Discover now