„Setz dich wieder hin" sagte Mason mit strenger Stimme und Wut flackerte in seinen stürmischen Augen auf.

Ich setzte mich zögerlich wieder aufs Bett und schluckte unauffällig. Ich sollte mich lieber nicht mit ihm anlegen, denn er wirkte alles andere als erfreut. Es wäre lebensgefährlich ihm jetzt die Stirn zu bieten. Hoffentlich schaffe ich es meine Klappe zu halten.

„Warum bist du ins Auto gestiegen?" fragte er mit eisiger Miene, während ich mir an meine pochende Schläfe fasste.

Sobald Mason das Zimmer betreten hatte, klopfte mein Herz wie verrückt und der Schmerz in meinem Kopf hatte intensiv zugenommen. 

„Du kannst kein Auto fahren. Schon vergessen?" spottete er und stand nach einigen Schritte vor mir.

Er umfasste mein Kinn und zog es nach oben, sodass mein Kopf in den Nacken lag und ich zu ihm hochblicken musste. Ich schluckte schwer bei dem Anblick seiner wütenden Augen.

„Schau mich an, wenn ich mit dir Rede, Bella."

„Ich will in mein Zimmer. Lass mich los" stotterte ich neben der Spur und versuchte mein Gesicht aus seinem Griff zu befreien.

Ich wollte die Geschehnisse erstmal verarbeiten, doch Mason war da anderer Meinung.

„Du gehst nirgendwo hin solange du mir nicht erklärt hast was du dir bei diesem ganzen Unsinn gedacht hast und warum du mir verschwiegen hast, dass dieser Wichser dich belästigt" knurrte er und verstärkte seinen Griff.

Ich blinzelte meine glasige Augen und ich und kämpfte weiterhin gegen seinen Griff an.

„Warum hast du mir nicht erzählt was dieser Wichser treibt?" fragte er mit einem wütenden Unterton. Ich wusste nicht ob seine Wut meinem Dozenten, mir oder dem Schrotthaufen von seinem teuren Audi galt.

„Weil ich niemanden habe, mit dem ich reden kann. Ich habe niemanden der mich und meine Worte wertschätzt. Wenn ich mit dir rede sagst du mir, dass ich nur Unsinn rede. Außerdem brauche ich deine Hilfe nicht. Ich komme auch gut ohne dich zurecht" murmelte ich und schluckte meine Tränen erfolgreich runter.

Plötzlich griff Mason nach meinen Oberarmen und zog mich mit Schwung auf die Beine. Erschrocken stieß ich gegen seine pralle Brust und verzog schmerzerfüllt mein Gesicht.

„Du tust mir weh, Mason" presste ich mit knirschenden Zähnen hervor und versuchte mich von ihm zu befreien. Er war sich seiner Kraft überhaupt nicht bewusst. Mir taten seine aggressiven Handgriffe sau weh.

Sein Griff lockerte sich abrupt und seine Hände sanken runter zu meinen Ellbogen. Jedoch ließ er von mir nicht ab, sondern hielt mich weiterhin fest. Seine angespannten Muskeln und der mahlende Kiefer entspannten sich ebenfalls nicht.

„Ich habe selten in meinem Leben so viel Dummheit in einer einzigen Person gesehen" verspottete er mich und zog zornig seine Augenbrauen zusammen.

„Kannst du bei deinen Erzählungen etwa nicht zwischen Wichtigem und weniger Wichtigem unterscheiden?"

„Alles was ich erzähle ist von Wichtigkeit, sonst würde ich wohl kaum darüber reden" fauchte ich und hasste seine Unterscheidungen.

Sollte ich nur zu ihm gehen, wenn ich in Probleme steckte oder was? Durfte ich jetzt nicht mehr mit ihm normal reden dürfen?

„Wann lernst du endlich, dass du durch dein dummes und bockiges Verhalten nicht mir, sondern dir schadest?"

„Ich bin nicht du, dass ich meine Emotionen ausstellen und schweigen kann! Meine Wut frisst mich innerlich auf und lässt mich verrückt werden, wenn ich sie nicht rauslasse" schrie ich verzweifelt und versuchte mich zu rechtfertigen.

Married to the Mason KnightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt