61. Kapitel

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█▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀█ Kapitel einundsechzig: Stolz und Vorurteil (und Piloten)█▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█

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Kapitel einundsechzig: Stolz und Vorurteil (und Piloten)
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INDIRA HASST KELVAN PRIME. Ihr neuer Basisplanet ist nichts weniger als eine elende Einöde, in der alle Dinge sterben. Die Atmosphäre ist zwar atembar, aber trocken und eisig, sodass die Lippen spröde und die Haut rissig wird. Und obwohl es keinen Schnee gibt, ist die Temperatur so kalt, dass der Boden unter ihren Füßen das ganze Jahr über gefroren bleibt, egal zu welcher Jahreszeit. Das Schlimmste ist die Rotation des Planeten, die ihnen in jedem Zyklus nur wenige Stunden Tageslicht erlaubt, bevor die Welt wieder in Dunkelheit getaucht wird. Maz Kanata hat sie gewarnt, dass ihr neues Hauptquartier vielleicht nicht der angenehmste Ort sein würde, aber selbst dann hat sich Indira nicht vorgestellt, dass es in den eisigen Tiefen der Hölle unter Null Grad sein würde.

Sie hat D'Qar noch nie so sehr vermisst wie jetzt.

Zum Glück ist sie nicht die einzige, die mit ihrer Unterkunft unzufrieden ist. Rey, die auf einer Wüstenwelt aufgewachsen ist, friert und zittert ständig. Poe, dessen Heimatplanet eine Sauna ist, beschwert sich oft und lautstark über die Klimaveränderung. Und selbst Leia, die einst den eisigen Wintern auf Hoth trotzte, gibt zu, dass ihre Situation nicht ideal ist. Schon wenige Stunden nach ihrer Ankunft befiehlt sie Commander D'Acy, die verfügbaren Ressourcen zu durchforsten, um so schnell wie möglich einen neuen Stützpunkt zu finden.

Alles in allem hat der Widerstand schon bessere Tage gesehen. Die ständige Kälte und das fehlende Tageslicht scheinen sich wie ein schwerer Nebel über alle zu legen, der die Stimmung dämpft und die Moral der Truppen senkt. Je schneller sie Kelvan Prime verlassen, desto besser. Aber in der Zwischenzeit gibt es nichts zu tun, außer weiterzukämpfen, und so macht jeder das Beste aus seinen Umständen.

Der Widerstand schlägt sein Lager in einer verlassenen Militärbasis auf, errichtet Schutzschilde und fährt sein Kommunikationsnetz hoch. Die Rationen werden unter den Soldaten aufgeteilt und jeder bekommt ein Quartier zum Schlafen zugewiesen und dann geht alles wieder seinen gewohnten Gang, während sie sich der mechanischen Plackerei des Krieges unterwerfen. An den meisten Tagen fühlt sich Indira knochenmüde und gefühllos, während sie ihrer Routine nachgeht. Ihre liebste Tageszeit sind die Mahlzeiten, wenn alle dicht beieinander sitzen und beim Essen ihre Körperwärme teilen, weil sie sich dann am wärmsten fühlt. (Ihre unbeliebteste Tageszeit sind dagegen die Stunden nach Sonnenuntergang, wenn sich die Leute in Zweier- und Dreiergruppen auf den Weg ins Bett machen und Indira in ihr eigenes, einsames Quartier stapfen muss, wo sie sich unter ihre Decken kuschelt, nur mit ihrem Droiden als Gesellschaft, und in ihrer Koje zittert, bis die Dämmerung endlich über den Himmel bricht).

𝐒𝐓𝐀𝐑𝐃𝐔𝐒𝐓 ¹ | p. dameronWhere stories live. Discover now