Dunkelheit I

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Mexi:
,,Was machst du da." fragte ich ihn. Ich sah ihn leicht zusammen Zucken, doch er fasste sich sogleich wieder und meinte schnell:,, ich wollte dir sagen, dass das Essen fertig ist. aber du hast mich anscheinend nicht gehört." Ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte also nickte ich einfach nur. ,,ich hab echt hunger." lachte er und ich hörte bereits seinen Magen. Ich stimmte in sein Lachen ein während wir die Treppe in die Küche runtergingen. Wir setzen uns gegenüber und Julien tat sich Nudel auf dem Teller. Als er sich eine einfach so in dem Mund steckte kaute er ein bisschen genervt drauf herum ,,scheiße die sind schon kalt" murrte er schließlich. Ich musste leicht lachen während Jus Bauch wieder knurrte. ,, Das ist nicht lustig ich habe wirklich Hunger." schmollte er. ,, Komm wir tun es einfach in die Mikrowelle" versuchte ich ihn aufzumuntern, während ich beide Teller nahm und ging zur Küchentheke und öffnete die Mikrowelle. Gerade wollte ich die Zeit einstellen also Die Küchenlichter flackerten. Sofort packte mich die Angst. Was ist wenn das Licht ausgehen würde? Ich hatte Angst vor Dunkelheit. Ich ließ die Drehknopf los und hoffte das es aufhören würde doch das Licht flackerte weiter und hörte ich verdächtiges Zischen und die Lampen gingen komplett aus. Panik ergriff mich und ich klammerte mich an der Theke fest. Ich versuchte meine Atmung zu beruhigen doch es klappte nicht. Ich fühlte mich eingeengt als hätte meine Lunge nicht genug Platz zum Atmen. Ich spürte wie mein ganzer Körper anfing zu zittern. ,, Mexi bist du noch bei der Theke?" hörte ich Jus Stimme irgendwie am Tisch. Ich antwortete nicht meine Stimme brachte keinen einzigen Laut von sich. ,,Mexi?" seine Stimme klang besorgt. Ich versuchte verzweifelt zu versuchen mich zu beruhigen. Dann spürte ich eine warme Hand auf meinem Rücken. ,,Hey, alles ok?" ich antwortete nicht. ,, Scheiße Mexi du zitterst ja" er ließ mich los und ich hörte wie er irgendwas holte. Ein paar Sekunden später ging neben mir ein Licht an. Er hatte seine Handy Taschenlampe angemacht. Dann kam er wieder zu mir. ,, Hast du Angst im Dunklen?" fragte er. Ich nickte ganz leicht während ich immer noch Probleme hatte zu atmen. Und dann passierte etwas was ich nie erwartet hätte. Er zog mich zu ihm und nahm mich in den Arm. Sein Körper war so warm, dass es mich beruhigte. Verzweifelt klammerte ich mich an seinen warmen Oberkörper, als wenn er mich gleich wieder loslassen würde. Langsam hörte ich auf zu zittern und meine Atmung beruhigte sich ebenfalls. Als er das merkte ließ er mich los und es fühlte sich so an als hätte jemand mir ein Teil von mir weggerissen.

Der Tag an dem mein Herz es wusste (Julien Bam x Mexify)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora