Kapitel 31

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Geduldig wartete Ami auf das Auto welches sie abholen sollte. Takemichi und Naoto hatten sich schon längst verabschiedet. Fest umklammerte Ami ihre Tasche um ihre Schultern. Sie wusste nicht welche Informationen Mikey brauchte, also hatte sie so viel wie es nur ging eingepackt.

Als ihre Uhr erneut einen kleinen Sprung machte hielt plötzlich ein schwarzes Auto an. "Misaki?" Nickend sah Ami die zwei Männer an welche ihr sie Tür auf hielten. Dankend nahm sie diese Geste an und stieg ein, jedoch war eine dritte Person darin, welche sie ansah. "Wir müssen dir die Augen verbinden, damit du das Versteck nicht siehst." Erneut nickte Ami. Es war besser wenn sie das tat, was ihr gesagt wurde.

Um ihre Augen wurde es schwarz und die Fahrt kam ihr ewig vor. Sie durfte allerdings keine Angst zeigen, denn so würde sie nur auffliegen. Es verhingen mehrere Minuten bis das Auto anhielt und Ami heraus gezogen wurde.

Einige Male stolperte sie leicht und als sie eine Tür zuknallen hörte, wusste sie, dass es kein zurück gab. Als ihre Augenbinde verschwand blinzelte sie mehrmals. "Lasst uns alleine.", sprach eine tiefe Stimme welche im Raum zu hören war. "Aber Boss.." "Ich sagte lasst uns alleine!"

Ohne weitere Wiederworte wurde Ami mit ihrem Boss alleine gelassen, welcher sich mit dem Stuhl noch nicht umgedreht hatte. "Du kannst also einige Informationen liefern?", fragte der Boss mit einer kalten Stimme. "Ich versuche es."

Kurz kniff der Boss seine Augen zusammen ehe er sich mit dem Stuhl umdrehte und seine Augen sich weiteten. Das konnte doch nicht sein! "Hallo Mikey.", lächelte Ami sanft. "Was tust du hier!?" Ohne zurück zu schrecken legte sie ihren Kopf schief. "Du hast mich her bestellt.", gab sie unbekümmert von sich.

Mikeys Körper zitterte. Ami sollte diese Misaki sein? Solch eine Zukunft wollte er nicht für sie! Sie sollte doch mit Baji und den Anderen glücklich sein!

"Also Mikey, du brauchst Informationen, welche ich dir geben kann. Allerdings habe ich eine Bedingung.", sprach Ami sie wie als ob sie es schon seit Jahren tat, wenn sie sich mit Anführer traf. Es klang wie ein Geschäft in seinen Ohren. Jedoch konnte er doch Ami nicht irgendwo hinein ziehen. "Was willst du?", fragte er stattdessen.

"Hab ich doch gesagt. Weist du Mikey, ich versuche schon lange den Kontakt zu dir zu bekommen. Und weist du was? Erst kürzlich kam Takemichi zu mir und hat etwas zu dir wissen wollen.", erzählte sie und setzte sich auf den Stuhl, wobei sie ihre Hand auf ihren Bauch legte.

In Mikeys Augen war ein kurzer Schimmer zu sehen, als er sie beobachtete. Ein Lächeln kam über Amis Gesicht. "Ja, Baji und ich bekommen ein Kind. Und wenn wir schon dabei sind, sage ich dir, was ich genau von dir möchte."

Gespannt sah Mikey die Blonde an. Auch wenn er sich über ihre Schwangerschaft freute, wollte er nicht das sie hier war. Aber seine Neugier war viel zu gross. "Ich höre."

"Ich möchte, das du Bonten aufgibst und zurück zu uns kommst. Ich hatte einige Diskussionen mit Baji um diese Bitte, welche ich dir sage. Wenn das Kind geboren ist, möchte ich, dass du der Pate wirst. Ich weis, dass du es vielleicht nicht möchtest aber..du gehörst zu meiner Familie! Du bist mir wichtig und..und ich will dich nicht verlieren!"

Erneut weiteten sich die Augen des Sanos. Was sollte Ami? Er sollte der Pate ihres Kindes werden? Sein Herz fing an zu rasen.

"Ich weis es ist viel verlangt, aber du bist ein Teil von uns. Ein Teil von Toman. Alle warten auf dich und warten, bis du endlich Hilfe von uns annimmst! Ich bitte dich Mikey, komm zurück zu uns.." Das Ende hauchte Ami, da ihre Tränen aus ihren Augen flossen. Ihre Finger hatte sie in ihren Rock gekrallt und ihrem Blick gesenkt.

"Ami ich.." "Ich tue das alles nur für dich! Ich..ich will dir helfen und ich will endlich, dass du mir einfach sagst, das du Hilfe brauchst!" Mikey sah die Blonde an und schloss seine Augen. Baji hatte echt Glück mit ihr. Ami war wirklich eine gute Seele. "Sag mir einfach, dass du meine Hilfe brauchst! Ich werde da sein und dir meine Hand reichen Mikey!"

"Ami es ist schon zu spät ich.." "Emma macht sich auch Sorgen um dich Mikey. Lass mich dir helfen.", sprach Ami wieder dazwischen und blickte Mikey entschlossen an. Er konnte sehen wie ernst es ihr war und atmete leise aus.

"Ami, hilf mir.."

Draken's Schwester Baji FFWhere stories live. Discover now