Kapitel 26

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Als der Krankenwagen Ami abgeholt hatte, hatten die Anderen den Tag abgebrochen um in das Krankenhaus zu gehen. Im Wartezimmer lief Draken mehrmals hin und her um sich irgendwie abzulenken.

"Es hätte mich treffen müssen..", murmelte Emma leise. Sie gab sich die Schuld, das es soweit kam. "Sag sowas nicht.", sagte Mikey. Wie konnte seine Schwester nur sagen, das es sie hätte treffen sollen!?

"Habt ihr etwas gesehen?", fragte er die Mädchen. "Es ging viel zu schnell. Tut mir leid.", murmelte Emma leise. Wie gerne sie jetzt helfen wollte.

Baji blieb die ganze Zeit still. Er wollte sich gerade nicht vorstellen, was mit Ami war. Sie musste einfach überleben! "Bitte Ami...bleib bei mir.."

Die Zeit verging keine Sekunde, so kam es ihnen jedenfalls vor. Während sie hier auf einen Arzt warteten, hatte Takemichi und Mitsuya andere Probleme. Ein Problem mit einer anderen Gang, welche Izana anführte.

"Wie lange dauert das noch!?", brüllte Draken laut. Er hielt es nicht mehr länger aus! Er wollte wissen, was mit seiner kleinen Schwester war!

"Kenny beruhige dich, sie schafft das schon." "Ich soll mich beruhigen!?", brüllte Draken seinen besten Freund an. Wie sollte er sich denn beruhigen!? "Sie ist stark Kenny und das weist du!"

Mikey versuchte alles um seinen besten Freund irgendwie zu beruhigen. Doch er wusste selber nicht wie es um Ami stand. Sie war ein Teil von Kenny, genauso wie von Baji welcher völlig in Gedanken war. Ami war Familie auch wenn sie lange nicht mehr in Tokyo war. Niemals konnte er dieses süsse Mädchen vergessen, welches Kenny ihnen vorgestellt hatte.

"Leute, das ist meine kleine Schwester Ami.", grinste Draken während er seine Hand in ihren Haaren hatte. "Hallo.", lächelte sie sanft und versuchte seine Hand weg zu schlagen. "Kenny, lass los!", motzte sie ihn an. "Ich mach was ich will du Nervensäge!" "Du bist ein Idiot!"

Mikey sah die Beiden an genauso wie Baji, Pah, Mitsuya und Kazutora. Sie sahen sich nicht wirklich ähnlich aber streiten konnten sie zumindest wie Geschwister. "Ich bin kein Idiot du Nervensäge!", brüllte er laut.

Amis Augen wurden glasig und fing einfach an zu weinen, wodurch sich die Augen der Anwesenden sich weiteten. "Kenny...du bist so gemein.." "Man Kenny, jetzt hast du sie zum weinen gebracht.", sagte Mikey.

Leise atmete Draken aus und sah seine Schwester an. Er meinte es doch nie böse. "Hey Ami, du weist doch das ich es nicht böse meine. Komm, ich kaufe dir Dorayakis."

Kaum hatte Ami dieses Wort gehört, hörte sie auf zu weinen und blickte ihren Bruder mit grossen schimmernden Augen an. "Jaaa!!"

Schon damals hatte Mikey sie sehr gemocht und das nicht weil sie die Liebe zu den Dorayakis teilten. "Sobald sie kann, geben wir ihre Dorayakis.", lächelte Mikey wodurch Draken ihn kurz ansah. An seinem Lächeln konnte er sehen, dass er sich an etwas erinnert hatte. "Und dann kannst du sie wieder Nervensäge nennen, bis sie wieder wegen dir weinen muss."

Baji hatte die Worte gehört und musste etwas schmunzeln. An diesen Tag konnte er sich auch noch erinnern. Dieses Verhalten war wirklich süss.

"Ken Ryuguji?", fragte eine Ärztin. "Was ist mir ihr!?", fragte Draken gleich. Sanft lächelte die Ärztin den Blonden an. "Ihr geht es einigermassen gut. Aber sie hat viel Blut verloren. Damit sie bald wieder fit ist, wäre es gut, wenn wir ihr Blut geben können."

Draken sah die Ärztin nervös an. Blut? "Hat jemand von euch die Blutgruppe AB?", fragte die Ärztin. Leicht entäuscht atmete Draken aus. Er hatte die Blutgruppe 0. Ami hatte wohl nicht wie er diese Blutgruppe geerbt, doch er konnte doch spenden. "Ich habe die Blutgruppe 0. Sollte ich nicht spenden können?"

Die Ärztin lächelte. "Eigentlich schon, aber es würde schneller gehen, wenn sie die gleiche Blutgruppe bekommen würde." Fragend sah Draken seine Freunde an. "Ich habe AB.", meinte Baji und stand auf. "Sie kann von mir so viel bekommen wie sie will."

Dankbar sah Draken seinen Freund an welcher ihm zu nickte. "Gut, dann folg mir bitte.", bat die Ärztin und lief mit Baji zu ihrem Zimmer. Baji konnte Ami kaum ansehen, so blass sie war. "Keine Sorge, ihr wird es wieder besser gehen."

Vorsichtig strich Baji über ihre Wange. Sie war kühl und für einen Moment würde man denken, das sie tot vor ihm liegen würde.

"Ich werde die Blutspende gleich von deinen Arm in ihrem Verbinden. Das erspart und Zeit und ihr schnellere Hilfe." Baji nickte nur und hob Ami sanft hoch um sich einfach hinter sie zu setzen. Es war ihm egal was sie Ärztin dazu sagte aber er wollte sie wärmen, in seinen Armen halten. Ihr einfach Sicherheit geben.

Sanft lächelte die Ärztin und bereitete alles vor. Baji merkte, wie schwer es der Frau fiel nichts dazu zu sagen. Hatte sie Mitleid? Kurz spürte Baji einen Stich in seinem Arm was er schnell wieder vergass. Seine Augen waren nur auf die schlafende Ami gerichtet, welche gerade mit ihm verbunden wurde.

Nach kleinen Bewegungen fing das Blut an zu fliessen und kurz hatte Baji gedacht, dass ihre weisse Gesichtsfarbe etwas verschwand. "Ich komme in etwa 30 Minuten zurück. Bis dahin sollte alles durch sein."

Baji nickte kurz und strich mit seinem Daumen über Amis Wange. "B..Baji..", hörte er leise und biss sich leicht auf sie Lippe. "Ich bin hier meine Schöne..ich bin hier..", flüsterte er und presste seine Lippen auf ihren Kopf.

Draken's Schwester Baji FFWhere stories live. Discover now