Kapitel 20

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Noch schlafend lag Ami mit ihrem Kopf auf der Brust von Baji, welcher mit seiner Hand sanft über ihren Kopf strich. Vor einigen Tagen durfte er das Krankenhaus verlassen und wurde wieder der Kommandant der ersten Division. Mikey hatte sein Versprechen schon gehalten und hatte Kisaki aus der Gang geworfen.

Somit wurde Toman wieder um einiges kleiner, was niemanden etwas aus machte. Auch Takemichi wurde nun ein richtiges Mitglied. Ami war die ganze Zeit dabei um die Gang zu unterstützen, jedoch hatte niemand den Blick von Kisaki gesehen, welcher er ihr zu warf.

Auch wenn Kenny seine Schwester am liebsten bei sich haben wollte, konnte er sie nicht einfach von Baji weg reissen. Eigentlich war sie praktisch bei ihm eingezogen. Ami hatte so oder so nicht viele Sachen bei sich.

Baji hatte sich sehr darüber gefreut, das seine Freundin bei ihm blieb. So war er nicht alleine, wenn seine Mutter ständig weg war. Während er sie so betrachtete würde er niemals denken, dass sie zu schlagen konnte. Draken hatte es mal erwähnt, als er erstochen wurde.

Leider musste er sich daran erinnern, wie Ami auf dem Boden lag, als sie verprügelt wurde. Dieser Anblick wollte er nie wieder sehen. Vorsichtig um sie nicht zu wecken, küsste Baji ihren Kopf. "Mhm..", hörte er leise von ihr und lächelte.

Automatisch drückte sich Ami etwas näher an Baji und drückte ihr Gesicht in seine Brust. Baji konnte nicht anders als noch mehr zu lächeln. Sein Daumen strich über ihre Wange welche warm war. "Baji..", hörte er leise. "Was gibts?"

Ihre Stimme war leise und etwas traurig. Panik stieg in ihm hoch als er sie so hören musste. "Mir..gehts nicht gut..", murmelte Ami betrübt. Schnell legte Baji seine Hand auf ihre Stirn welche glühend heiss war. "Du glühst ja.", sagte er und wollte aufstehen. "Bleib..bitte.."

Bajis Herz raste und legte seine Arme fester um seine Freundin. "Ich bleibe bei dir meine Süsse.", sagte er. Dennoch wusste er, dass er ihr Fieber senken musste. "Kann ich dir wenigstens erst ein Tee bringen?"

Langsam schüttelte Ami ihren Kopf. Sie wollte nicht, das Baji sie jetzt verlies. Wie ein kleines Kind hielt sie ihn fest. Ihm blieb wohl keine andere Wahl als Draken zu informieren. Es verging nicht mal eine Stunde, da platze Draken in das Zimmer. "Hey du kleine Nervensäge! Hier hast du Tee und Medikamente!"

Leicht murrend sah Ami ihren Bruder an. Auch wenn sie ihr Spitzname mochte, hasste sie ihn in diesem Moment. "Huh?" "Du bist krank. Baji hat mir bescheid gegeben du Nervensäge.", lachte der Blonde und tätschelte ihren Kopf. "Nah los, lass ihn los."

"Nein..", murmelte Ami und fing leicht an zu husten. "Lass ihn los oder ich mache es mit Gewalt.", kam es streng von Draken. "Du bist gemein Kenny.."

Wohl oder übel musste Ami sich aufsetzen um die Medikamente zu nehmen welche Kenny ihr mit gebracht hatte. Ihre Haare standen wild ab während sie ihren Tee trank und immer wieder husten musste. "So ist es gut." "Ich bin kein kleines Kind mehr..", murmelte Ami zu ihrem Bruder. "Sieht aber so aus.", lachte er, wodurch Baji auch leicht lachen musste.

"Werde erst einmal gesund und danach kannst du mich ja zusammen prügeln.", grinste Draken. Kurz schmunzelte Ami bevor sie nickte. "Ich nehme dich beim Wort."

Draken's Schwester Baji FFWhere stories live. Discover now