17. Kapitel

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Pov von Alex:

„Wie weit bist du?!" rufe ich ihr noch hinterher, doch da ist sie schon verschwunden.

Ich will ihr hinterher laufen, doch dies würde sie nicht wollen.

Ich schaue Izzie an. Sie ist still. Sie schaut schockiert die Stelle an, auf welcher Jo vor ein paar Sekunden noch stand.

Könnte es sein, dass sie unser Kind in sich trägt?

Dass ich damit, ein presenter Vater für meine Kinder sein zu wollen und diese nicht zu verlassen, mein Kind verlassen habe?

Viele Gedanken prasseln auf mich ein.

Was habe ich getan?

Wieso hat Jo es mir nicht gesagt?

Vielleicht ist es auch nicht mein Kind.

Dass Jo vielleicht mit jemand anderem geschlafen hat macht mich unglaublich eifersüchtig.

Es ist unfair meiner seits, ich schlafe immer hin auch mit Izzie und das schon seit dem Moment von Jo's und meiner Trennung.

„26. Woche" sagt Izzie plötzlich.
„Sie ist in der 26. Woche, dass sagte sie zumindest."

Wir schauen uns bedrückt an.

Uns ist klar, was dies heißt.

Ich habe Jo vor etwa 5 Monaten verlassen.

Dies entspricht 20 Wochen.

Jo ist eine treue Seele. Niemals hätte sie mich betrogen.

Jeder der nur etwas Verstand hat, kann eins und eins zusammen zählen.

Dieses Kind ist aus Jo's und meiner Liebe entstanden.

Die Liebe, die ich verriet.

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Pov von Stephanie:

Lange unterhalten Meredith und Cristina sich noch.

Ich verabschiedet mich irgendwann und setzte mich in eine weitere Lesung.

Es war nicht so interessant, wie ich es erwartet habe, weshalb ich mich im Publikum umschaue.

Mein Blick schweift und ich stelle fest, dass ich nicht die Einzige bin, die gelangweilt ist.

Ich vermisse Marcus in solchen Momenten. Er bring mich immer zum lachen.

Moment.

Ist das nicht Jo?

Was mach-

Wieso sieht sie so verstört aus. Ich mache mir Sorgen.

Sie sitzt dort auf ihrem Platz und hört offensichtlich nicht zu. Es rollen Tränen über ihre Wangen und sie streicht über ihren Bauch.

Der Bauch in dem sie ihre Bohne trägt.

Ich schaue auf meinen Bauch und lege meine Hand auf.

Obwohl ich nur so kurz schwanger war, vermisse ich es. Meinen kleinen Engel.

Ich schüttle meinem Kopf und erhebe mich um zu Jo zu gehen.

Sie bemerkt mich erst garnicht als ich mich neben sie setzte.

Erst als ich leise ihren Namen sage und ihren Arm berühre schrickt sie auf.

Als sie mich erkennt lehnt sie sich an meine Schulter und weint.

„Was ist denn passiert Jo?" Frage ich sie besorgt.

Sie schluckt. „Alex."

Das ist alles, was sie von sich gibt.

Ist er etwa hier. Hat sie ihn tatsächlich schon gestern Abend gesehen?

Was hat er bloß getan?

Weiß er nun von Jo's Schwangerschaft, von seinem Kind?

Jo merkt wohl, dass die Frage für mich noch nicht ganz beantwortet ist.

Sie atmet tief ein und aus.

„Er ist hier. Alex ist hier. Mit Izzie."

Ich nicke.

„Ich bin ihr, ohne zu wissen wer sie ist, auf dem Flur begegnet. Ich habe sie angerempelt, unabsichtlich. Denn Bohne ist heute so aktiv und desshalb habe ich nur auf meinen Bauch geschaut."

Sie schluchtzt.

„Wir haben uns unterhalten und sehr gut verstanden. Sie ist so nett. Sie erzählte, dass ihre Tochter damals sehr viel getreten hat, als sie mit ihren Zwillingen schwanger war. Und fragte daraufhin wie weit ich sei. Natürlich antwortete ich ehrlich, wieso auch nicht? "
Wieder nicke ich.

„Ich stellte mich ihr vor und gerade als sie sich auch vorstellen wollte kam ein Mann um die Ecke und sie zog ihn zu sich. Stellte dann sich vor und wollte daraufhin Alex vorstellen. Dazu kam es nicht. Er war schockiert mich zu sehen, stellte fest, dass ich schwanger bin. Izzie wurde klar wer ich zu sein vermochte. Und ich bin weggerannt. Hier in diese Lesung geflohen."

Sie gestikuliert wild und mittlerweile scheint Wut in ihr auf zu kommen.

Sie atmet tief durch.

„Dieses Arschloch” sagen Jo und ich im Chor.

„Jo, wie kann ich dir gerade helfen? Soll ich Alex suchen und ihn zur Schnecke machen? Vielleicht ja lieber Izzie?
Oder sollen wir auf dein Zimmer gehen und uns ganz viel Essen bestellen? Ich könnte auch sofort einen Flieger nach Seattle buchen, oder aber ich hole Meredith und Cristina, wir setzten uns in eine Bar, du kriegst ganz viel Limo und wir betrinken uns.”

Jo schmunzelt und denkt nach.

„Auch wenn ich deinen ersten Vorschlag sehr verlockend finde, denke ich, tendiere ich zum Letzten.” antwortet Jo mir.

„Na dann...” Sage ich während ich mich erhebe.

Ich nehme Jo's Hand und sie folgt mir.

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Hey,

jetzt hat es doch tatsächlich sehr lange gebraucht, bis ich dieses Kapitel hoch geladen habe. Entschuldigung dafür, ich habe es einfach vergessen. Das nächste Kapitel ist schon in Arbeit.
Ich hoffe es gefällt euch. 

Eure Lolita

Und was jetzt ?! (Jolex Grey's Anatomy Ff)Where stories live. Discover now