15. Kapitel

169 6 5
                                    

Pov von Jo:

Es ist Thanksgiving. Mein erstes ohne Alex.
Mein erstes als Schwangere.
23. Woche, kahl bin ich Mutter.

Link und Amelia haben momentan eine gute Phase, weshalb er bei ihr und Meredith sein wird.

Stephanie und Marcus sind bei Stephs Eltern.

Und ich bin alleine,
mal wieder.

Also werde ich arbeiten. An Feiertagen gibt es so viele Idioten, welche sich verletzen.

Ich werde wohl viel zu tun haben.

Ich spüre Bohne. Sie tritt mich.

Meine Hand liegt auf der Tritt Stelle und ich beginne mit ihr zusprechen.

„Hey du kleine Maus. Heute bei der Arbeit darfst du mich aber nicht so viel treten. Unser Thanksgiving wird aufregend, wir werden hoffentlich viel operieren und garnicht an Alex und seine Familie denken."

Mir fällt auf, wie sehr es mich doch bedrückt, dass Alex nicht da ist.
Noch viel mehr aber, dass er glücklich bei seiner Familie ist, anstatt bei mir und Bohne zu sein. Beziehungsweise überhaupt zu wissen, dass es Bohne gibt.

Wobei dies durchaus meiner Wenigkeit zu Schulden kommt.

Er würde bestimmt versuchen für uns alle da zu sein. Doch ganz sicher kann ich nicht sein, denn ich habe auch nie damit gerechnet, dass er mich ohne ein Wort verlassen würde.

Mein Pieper geht los.

„Auf geht's Bohne."

----------------------------

Als ich die Notaufnahme betrete sehe ich viele Menschen.

Sie alle reden durch einander. Wobei sie schreien eher durcheinander.

Während ich mich umschaue und mir Kittel und Handschuhe anziehe kommt Bailey auf mich zu.

„Endlich sind sie auch da Wilson. Wir haben hier mehrere Verletzte, größten Teils Stichverletzungen. Was genau passiert ist müssen wir noch heraus finden. Sie übernehmen Bett 3-5."
Klärt sie mich auf.

Ich nicke bestätigend. Und bewege mich auf die Menschentraube zu.

Als ich versuche mit meinem Patienten zu sprechen kann ich kaum mein eigenes Wort verstehen.

Ich schaue mich um, die Menschen um mich herum brüllen sich gegenseitig an.

Ein und aus atmen, denke ich doch das ist zu viel ich kann meine Patienten so nicht behandeln.

„Ruhe!!" schreie ich die Gruppe an.

Überraschenderweise beruhigt sich die Gruppe tatsächlich.

„Danke sehr." sage ich und wende mich dann an einen meiner Patienten.

„Mein Name ist Dr. Wilson und ich werde Sie heute behandeln. Können sie mir sagen was passiert ist?"

Gerade als mein Patient versucht mit mir zusprechen fängt es wieder an lauter zu werden.

Ich höre vereinzelt versuchte Erklärungen doch diese werden immer wieder von lauteren Stimmen unterdrückt.

Und was jetzt ?! (Jolex Grey's Anatomy Ff)Where stories live. Discover now