𝕶𝖆𝖕𝖎𝖙𝖊𝖑 3

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𝐇 𝐀 𝐍 𝐍 𝐀 𝐇
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ᗩuch Sprouts Unterricht fiel mir leicht und die Stunde ging sehr schnell um. Gerade schlenderte ich mit den anderen über den großen, vollen Hof.

»Zurück zu Mattheo...«, begann Penny. Ihr musste es echt wichtig sein, dass ich das Folgende wusste. »Sein Vater soll ihn und Tom eingeschleust haben, aber Dumbledore ist viel zu gutgläubig, um was dagegen zu unternehmen.«

»Ist er deshalb Außenseiter?«, fragte ich.

»Er ist eigentlich kein Außenseiter, er ist nämlich wie sein Bruder in irgendeiner Gang drin. Trotzdem sieht man ihn oft alleine und die meisten machen einfach einen Bogen um ihn. Typischer Slytherin halt.«

Ich nickte schluckend und streichte mir mit einer Hand die Haare hinters Ohr. Mit der anderen drückte ich drei dicke Schulbücher an meine Brust. Um uns herum liefen Schüler aus allen möglichen Häusern und Jahrgängen und es war schwer sich nicht zu verlieren.

Die Schule für heute war erstmal erledigt und am Nachmittag würde es dann mit Fliegen weitergehen. An der Beauxbaton sind wir nicht auf Besen geflogen, sondern haben uns in Kutschen mit Abraxabern ziehen lassen. Der Gedanke so hoch oben alleine zu sein, verunsicherte mich sehr.

Gerade wollte ich mich zu Penny drehen und sie etwas fragen, als eine Person mit voller Wucht in mich rein lief. Zwei meiner Bücher fielen zu Boden, das andere konnte ich rechtzeitig festhalten. Ich blickte hoch und erkannte vor mir ein sehr dünnes, großes Mädchen mit schwarzen Haaren, die ihr bis zum Kinn gingen.

»Es...tut mir sehr Leid! Lass mich das für dich aufheben.«

Schon war sie auf dem Boden und hob meine Bücher auf. Um uns herum lachten viele Schüler leise und warfen uns Blicke zu.

»Uhm...Dankeschön.«, stotterte ich. Diese Person hatte irgendetwas merkwürdiges an sich. Das Mädchen deutete auf mein Buch.

»Du liest über Verwandlung? Ich liebe Verwandlungen. Leider ist es eins meiner schlechtesten Fächer.«, sprudelte es aus ihr heraus.

Penny zog mich zum Glück leicht weiter. »Ich muss dann auch. Man sieht sich«, verabschiedete ich mich hastig und schloss zu den anderen auf.

»Haben die eben über mich gelacht?«
Fragend sah ich in die Runde. Mir war klar, dass ich hier nicht beliebt sein werde, aber so...

»Nein, sie haben eher über Samantha gelacht.«, meinte Myla. »Samantha ist sowas wie das schwarze Schaf der Slytherins und sehr tollpatschig.«, fuhr Morgan fort.

»Sie ist definitiv auch eine Person von der du dich hier fernhalten sollst, wenn du keinen Ärger willst«, erklärte Myla.

»Auch? Von wem denn noch?«, wollte ich wissen und Penny kicherte. »Du bist echt vergesslich. Von den Slytherins und Riddles natürlich.«

Nachdenklich nickte ich und wir gingen hintereinander an einer Gruppe Slytherins vorbei. Wahrscheinlich war ich paranoid, aber mir kam es so vor, als würden sie nur mich mit ihren verurteilenden Blicken löchern. Möglicherweise weil ich neu war.

Nach einer gefühlten Ewigkeit war der Schultag endlich zuende und wir vier betraten den Hufflepuff Dorm. Während ich mich erschöpft in einen Sessel fallen ließ, klatschte Penny enthusiastisch in die Hände.

»Paige meinte heute findet eine Party für den 6. Jahrgang zum Start ins neue Schuljahr statt. Seid ihr dabei?«

»Paige hat dir das erzählt? Sie wird doch wohl nicht auch kommen oder?«, fragte Morgan geschockt. Bei unserer ersten Begegnung wirkte Paige abweisend, daher konnte ich ihre Reaktion gut verstehen.


»Nein, sie klang zum Glück eher abgeneigt.«, lachte Penny.

»Paige ist so komisch. Immer hängt sie mit dieser Tusse aus Ravenclaw rum. Man könnte meinen Paige wäre in sie...-« begann Myla, doch Penny unterbrach sie hastig.

»Werdet ihr da sein oder nicht?«

Die zwei Mädchen nickten, aber ich schüttelte den Kopf.

»Ich wollte den Abend nutzen und mir Kräuterkunde anschauen. Außerdem erlauben mir meine Eltern keine Party.«, nuschelte ich extra leise.

»Aber hier bist du in Hogwarts. Hier wird niemand kontrolliert.«, lachte Morgan.

Ich spielte nervös mit meinen Fingern. An der Beauxbaton gab es keine Feiern oder Partys. Außer verpflichteten Benimmkursen der Schule gab es höchstens Tanzstunden, was für mich leider weg fiel. Nicht mal das durfte ich. Meine große Schwester Elita war das einzigste was ich an der Schule vermisste. Ich würde ihr demnächst mal einen Brief schreiben, dachte ich.

»Lasst sie wenn sie nicht will.«, meinte Penny. »Vielleicht überlegt sie es sich nochmal.«

Ich nickte, obwohl ich die Antwort schon wusste.

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𝐁𝐨𝐧𝐣𝐨𝐮𝐫!☕

Was glaubt ihr was es mit dem Augenkontakt mit Riddle auf sich hatte?

Wie wird sich das Ganze entwickeln?

➪Vielleicht erfahren wir das ja
schon im 4. Kapitel.

- 𝗠𝗮𝗱𝗲𝗹𝘆𝗻_𝘄𝗿𝗶𝘁𝗲𝘀 -

Salty Chocolate | Mattheo Riddle Fanfiction [laufend]Where stories live. Discover now