Ⓚ︎Ⓐ︎Ⓟ︎Ⓘ︎Ⓣ︎Ⓔ︎Ⓛ︎ Ⓝ︎Ⓔ︎Ⓤ︎Ⓝ︎Ⓩ︎Ⓔ︎Ⓗ︎Ⓝ︎

209 8 0
                                    

(Y/N) POV

Herr Watanabe, so hatte er sich als unseren neuen Chemie Lehrer vorgestellt, war tatsächlich nicht so schlimm wie dachte.
Er ist viel schlimmer.

Ich weiß echt nicht was ihn so schlimm macht, aber als er durch die Tür getreten ist, hab ich beschlossen ihn zu hassen.

Okay gut, "hassen" ist ein sehr starkes Wort. Ich mag ihn nicht.

Das Ding ist, ich weiß echt nicht, wo das her das kam, dieses Gefühl. Er kam einfach durch die Tür und ich konnte ihn sofort nicht leiden.

Auch als er zu reden angefangen hat, hab ich nicht das Gefühl bekommen, ich würde ihn mögen. Im Gegenteil, das Gefühl von "nicht mögen" wurde nur größer.

Er hat mir nicht mal was getan. Aber irgendwas hat er an sich...

Jedenfalls ist sein Unterricht, ich würd jetzt nicht sagen komplett scheiße, aber auch nicht wirklich gut.

Herr Watanabe ist erst am Anfang seiner Lehrer Karriere. Eigentlich sind solche Lehrer immer total über motiviert und total begeistert von ihrem Job. Er aber nicht. Herr Watanabe ist wirkt eher wie so ein Lehrer, der schon seit 35 Jahren unterrichtet und es überhaupt nicht erwarten kann in Rente zugehen.

Aber jetzt mal Themawechsel, neben Rin zu sitzen ist doch herausfordernder als ich dachte. Ich bin durchgehend nervös. Die ganze Zeit. Und ich weiß einfach nicht warum, ich war noch nie so nervös wegen eines Jungen.

Mein Herz pocht mit einer Stärke gegen meine Brust, bei der ich Angst hab, es würde heraus springen.

Genau das habe ich auch so (F/N) erzählt.

Flashback:

"Das ist jedes mal so. Ich werde nervös, mein Herz klopft wie wild und ich weiß nicht was es ist."

Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber das war es auf jeden Fall nicht.

Still schweigend musterte sie mich. Unbehagen machte sich in mir breit. Ich hasste es wenn Menschen mich anstarrten. Ich hasste sogar Körperkontakt. Ich umarmte nie jemanden, weder (F/N) noch meine Oma.

"Ich finde", sagte sie schließlich," es sieht so aus als wäre meine beste Freundin das erste mal verliebt."

"Was? Nein!", rief ich laut. "Doch! Doch!", quiekte sie. "Nein. Ich weiß doch nicht mal was Liebe wirklich ist!", versuchte ich es weiter abzustreiten.

"Liebe ist ein Gefühl von starker Zuneigung und Verbundenheit zwischen zwei Menschen. Es ist sogar noch stärker als Freundschaft. Meistens meint man damit die Liebe bei einem Pärchen. Liebende streicheln und küssen sich gerne, und oft kommt es dann auch zu Sex.", erklärte sie mir.

"Iiih Sex."

"Och komm (Y/N) wie alt bist du 9? Wir beide wissen genau, dass du schon Bücher gelesen hast, die schlimmer waren als jeder Porno.", fuhr sie mich genervt an. "Schweig still und lass mich meine Prognose fort führen."

"Ich glaube deine Chancen stehen ganz gut.", murmelte sie.

"Wie soll ich das verstehen?", verwirrt musterte ich sie.

Während unseres Gespräch hatte sie sich vom Bett erhoben, sich auf ihren Schreibtischstuhl gesetzt und sich einen Block und einen Kugelschreiber geschnappt. Sie spielte gern Therapeutin, wenn ich ihr von meine Problemen erzählte.

Sie konnte das aber auch wirklich gut. Ich sagte ihr oft, dass sie Psychologie studieren soll und eine Ausbildung als Therapeutin machen soll.

"Naja"; sie schaute von ihrem Block hoch," er guckt immer so."

☺︎︎ᦔꪊꪀꪖ☹︎Where stories live. Discover now