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(Y/N) Pov

Sein Zimmer war recht schlicht gestaltet.
Die Wandfarbe war weiß, sein Bettgestell war schwarz. Bettbezug, Decke und  das Kissen waren weiß. 

Er hatte seinen Schreibtisch und den dazugehörigen Stuhl ans Fenster gestellt.

Gegen über von dem Bett stand sein Kleider Schrank, der Spiegeltüren besaß.

Neben dem Schreibtisch stand ein großes Regal. In dem ein Fernseher, ein paar Bücher und Videospiele standen.

Außerdem grenzte an sein Zimmer ein eigenes Bad an. Das hieß, wollte man ins Bad, musste man durch sein Zimmer.

Das war ziemlich praktisch, denn man musste nicht, nur in einem Handtuch gehüllt, durch den Flur laufen, wenn man was in seinem Zimmer vergessen hatte.

"Und wie gefällt's dir?", hörte ich Rins Stimme gefährlich nah an meinem Ohr.

"Ganz gut.", ich drehte mich zu ihm, um ihm ins Gesicht schauen zu können.

Er war mir so nah, das ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte.

Sein Blick glitt über mein Gesicht und löste ein Kribbeln in mir aus. Sein Blick stoppte kurz bei meinen Lippen, fuhr dann aber weite hoch zu meinen Augen.

Unsere Blicke verhagten sich mit einander und es war so, als würde die Zeit stehen bleiben.
In diesem Moment gab es nur uns zwei.

Ich verlor jegliches Zeitgefühl, ich versank in seinen Augen.
Sie hatten etwas an sich, was mich fesselte.

Eine Stimme in mir schrie förmlich ihn zu Küssen, aber etwas in mir rang dagegen an.
Ein innerlicher Kampf entstand.

Sollte ich ihn küssen oder nicht?

Ich nahm all meinen Mut zusammen, lehnte mich ein Stück nach vorne und

"Ich bin wieder da!", flötete eine Stimme von unten, wir beide fuhren aus einander.

Eine unangenehme Stille brach über uns herein. Ich wusste nicht ganz, was ich sagen sollte und ihm schien es ganz ähnlich zu gehen.

Er mied meinen Blick in dem er auf dem Boden starrte.

"Ich glaub ich geh jetzt mal.", murmelte ich.
"Ja. Bis morgen.",kam es von ihm.

Ich quetsche mich an ihm vorbei in den Flur.

Auf dem Weg nach unten, traf ich auf ein Mädchen.
"Nanu? Wer bist du den?", sich musterte mich verwundert.
"Ähm, (Y/N) (N/N).", antworte ich nervös.
"Bist du Rins Freundin?"
"Nee, wir sind nur Freunde.", versicherte ich ihr schnell.

"So so. Nur Freunde.", sie wackelte mit den Augenbrauen, "Ich bin (SS/N), Rins große Schwester."

"Ich muss dann mal", diese Situation war mir irgendwie unangenehm.
"Freut mich dich kennen gelernt zu haben (Y/N).", sie lächelte mich freundlich an. "Besuch uns mal öfter."
Ich murmelte ein "mach ich".

Bevor ich aber die Haustür schloss, hörte ich Rins Schwester sagen "Deine 'nur Freundin' war voll rot im Gesicht, was hast du ihr gemacht?"

Rins Antwort hörte ich nicht mehr, da mir die Tür zu viel.

Zu Hause angekommen wartete meine Familie schon ungeduldig auf mich.

"Ihr hättet auch ohne mich anfangen können zu essen."
"Nein, wir essen zusammen als Familie. Das ist die einzige Zeit des Tages, an der wir alle zusammen sind.", sagte meine Oma.

Sie hatte recht, das Abendessen war die einzige Zeit des Tages, an dem sie uns alle gleichzeitig zu Gesicht bekam.

Nach dem Essen verschwand ich sofort wieder in meinem Zimmer.

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