🅚︎🅐︎🅟︎🅘︎🅣︎🅔︎🅛︎ 🅢︎🅔︎🅒︎🅗︎🅢︎

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POV (Y/N)

"(Y/N), komm essen!" rief Shinsuke.
"Ich komme!"
Ich flog gefühlt die Treppe runter, weil ich schon anhand des Geruchs erkennen konnte, dass Shinsuke gekocht hat. Nichts gegen das Essen meiner Oma, aber es gibt nichts besseres, als das Essen von Shinsuke.

Ich setze mich an den Tisch und wir fingen an zu essen. Mein Bruder erzählte von seinem Tag und Shinsuke irgendwas von Volleyball.
Auf einmal fragte meine Oma mich:"Hast du schon deine Hausaufgaben gemacht (Y/N)?"
"Nein", antwortete ich wahrheitsgetreu.
"Warum nicht", schaltete sich jetzt auch noch Shinsuke ein.
"Ich hab's versucht. Erlich."

"Aber?", jetzt schauten mich alle erwartungsvoll an.
"Nunja das ist so: Ich hatte vor um genau Punkt 17Uhr anzufangen, aber als ich auf die Uhr geschaut habe war es 17:01 Uhr. Dann dachte ich, ich fange um 18Uhr an, aber als ich dann auf die Uhr guckte war es erst 17:59 Uhr und als ich 1 Minute später auf die Uhr geguckt habe war es schon 19:48 Uhr."

Stille.
Mein Bruder schaute mich an als hätte ich Lack gesoffen, meine Oma schaufelte sich Kopfschüttelnd Salat auf den Teller und Shinsuke starrte mir direkt in die Augen.

Das war ganz schön gruselig, weil er mich schon seit 7 Minuten so anstarren und sich seine Augenlider nicht bewegen. Also er zwinkert nicht.

"Ich weiß ja, dass du ein bisschen komisch bist und bei dir da oben ", er tippte sich an den Kopf," nicht alles richtig ist, aber eine Sache verstehe ich nicht."

"Und die wäre?", fragte ich genervt.
"Warum kannst du nicht um 17:01 oder um17:59 anfangen zu lernen?"
"Nunja ich kann halt besser lernen, wenn ich bei einer vollen Stunde anfange."

"Das macht keinen Sinn."
"Doch, doch" nickte ich.

"Lass sie doch, Menschen haben eigene Strategien, wie sie lernen. Wenn es ihr hilft.", mischte sich meine Oma ein.
"Genau.", nickte zur Bestätigung.
Und Shinsuke schüttelte nur den Kopf.

"Wer macht den Abwasch?", fragte meine Oma plötzlich und schaute mich an. Alle schauten mich an.
"Immer der, der fragt.", versuchte ich die Situation zu retten. Aber meine Oma zog nur eine Augenbraue hoch, dass mir zu verstehen geben sollte, dass ich es machen muss.

Genervt stöhnte ich auf und stapelte die Teller. Ungeschickt versuchte ich die Teller in die Küche zu balancieren.
Die Teller wackelten gefährlich und kurz bevor ich die Küche erreichte stolperte ich über eine unserer Katzen. Ich kniff die Augen zusammen und machte mich schon mal auf den Aufprall bereit. Doch Shinsuke hielt mich an meiner Kapuze fest und fing die Teller auf.

"Ich glaube ich mach den Abwasch.", sagte er nur und ging an mir vorbei. "Dann kannst du auch mit dem lernen anfangen. Es ist genau 20Uhr."
Ich verdrehte die Augen und schlurfte in mein Zimmer.

Ob angekommen schmiss ich mich aufs Bett und überlegt, ob ich Hausaufgaben hatten. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich für morgen nichts auf hatte, aber auf mich kann man sich nicht verlassen.

Ich kam zu dem Schluss (F/N) zu fragen.

"Heute ist Mittwoch ich mach das einfach morgen

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"Heute ist Mittwoch ich mach das einfach morgen.", sagte ich zu mir selbst und legte mich in mein Bett um auf dem Laptop eine Serie zu schauen.

Tja aus einer Folge wurde aus versehen ein Marathon und als ich die letzte Folge geschafft hatte klingelte mein Wecker.

Ich stöhnte auf und rollte mich aus dem Bett. Ich knallte voll auf den Boden,  mal wieder. Ich zog mir meine Schuluniform an und stellte mich vor den Spiegel um meine Haare zu kämmen.

Eigentlich war ich hell wach, aber dicke, schwarze Augenringe zierten mein Gesicht.
Ich machte mir nicht die Mühe sie zu über decken, weil es eh nichts bringt und weil ich es nicht kann.

Ich schnappte mir meinen Rucksack und ging runter. Unten traf ich auf meinen Bruder, der genüsslich eine Schüssel Müsli aß. Ich setzte mich neben ihn und wartete bis er fertig gegessen hatte. Während ich wartete scrollte ich ein bisschen durch Insta.

"Ich bin fertig", rief mein Bruder," wir können los."
"Ich sitze direkt neben dir, du musst nicht immer so rum schreien."
Zusammen machten wir uns auf den Weg.
Er bog da ab, wo er immer ab bog und ich ging weiter, so wie ich immer weiter ging.

Die Bahn war recht voll und ich musste stehen. War echt unangenehm so zwischen verschwitztden Menschen ein gequetscht zu sein.

Nach kurzer Zeit, die sich wie 3 Stunden anfühlte, hielt die Bahn an meiner Station und ich stieg aus.

Am Schultor traf ich (Y/N).
"Na, hast du dich wieder erfolgreich vor Atsumu versteckt?", fragte sie.
"Ich sag ja immer ein Atsumu am Morgen verbreitet Kummer und Sorgen.", trällerte sie.
"Hey! Das verletzt meine Gefühle.", kam es auf einmal von hinten. Wir drehten uns um, hinter uns  standen Atsumu, Osamu und Suna. Die hatte ich gar nicht bemerkt.

"Sie hat sich gar nicht versucht vor mir zu verstecken, die Bahn war halt einfach so voll, dass sie mich nicht sehen konnte."

"Jaja, Atsumu du redest es dir nur schön, weil du Angst vor der Wahrheit hast.", sagte meine Freundin.
Atsumu schnappte empört nach Luft.
Und schon waren die beiden in einem Streit. " Ich sag nur Zickenkrieg.", lachte Suna, der alles mit seinem Handy aufnahm.
"Ist das immer so?", fragte Osamu mich.
"Ja.", seufzte ich.
"Irgendwie shippe ich die beiden."
Ich schüttelte schmunzelnd meinen Kopf und machte mich wieder auf den Weg zum Klassenzimmer.

Osamu hatte die gleiche Idee und lief neben mir her.
"Osamu Myia ist mein Name. Gestern hatte ich ja nicht wirklich die Gelegenheit mich vorzustellen.", er lächelte und hielt mir seine Hand entgegen.

Zögerlich nahm ich sie und schüttelte sie.
" Ich bin (Y/N) (N/N).", sagte ich und ließ seine Hand wieder los.

Mittlerweile waren wir an meinem Klassenraum angekommen, ich verabschiedete mich und setzte mich auf meinen Platz.
Kurz darauf kamen (F/N) und Atsumu.
Und 5 Minuten  später fing der Unterricht an.

☺︎︎ᦔꪊꪀꪖ☹︎Where stories live. Discover now