καρıтεʟ²⁷

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‎{נıмıп}

„So, alles fertig", lächelte mich Jin an, weshalb ich ihm dankend zu nickte und anschließend beobachtete, wie er den Raum verließ. So waren Jeongguk und ich alleine, was mich unheimlich nervös machte.

Wieso saß er auch noch Oberkörperfrei hier..?

„Stehst du auf mich?"

Ich sah erschrocken zu meinem Gegenüber auf und spürte, wie sich meine Wangen rötlich verfärbten, „u-und wenn ich das tue? Was interessiert dich das? Du findest mich doch nervig und unattraktiv". „Nervig schon, dennoch habe ich niemals behauptest, du seist unattraktiv", erwiderte er und stand auf, um sich dicht vor mich zu stellen, sodass ich zu ihm aufsehen musste, „aber mich an jemanden zu binden, der jederzeit sterben oder mich verraten könnte, werde ich niemals tun. Also hab keine Hoffnung darin und such dir jemand anderes".

Ich blinzelte und wusste nicht was ich sagen sollte. Er war so direkt und ließ irgendwie mein Herz brechen.

Und das nicht nur von dem Fakt, dass er mich gerade abwies, sondern auch wegen dem Schmerz und dem Vertrauensverlust, den er erleidet haben muss, um solche Verlustängste zu erhalten.

„Es tut mir leid", hauchte ich deshalb auch, weshalb er mich nun verwirrt ansah und den Kopf schief legte, „was?". „Es tut mir leid", wiederholte ich und stand auf, sodass wir metaphorisch auf Augenhöhe waren, „Es muss weh tun, niemanden vertrauen zu können und immer an das zu denken, was damals passiert ist. Ich wette du möchtest in Wahrheit Zuneigung und Liebe erfahren, aber hast nur zu große Angst, um das zuzulassen, weil du glaubst, dass dich jeder verlassen oder verraten wird".

„Du redest Schwachsinn", zischte er und verschanzte sich wieder hinter der Fassade des aufmüpfigen, genervten und streitsüchtigen Jungens, der eigentlich total weich und liebenswert war, „ich brauche keine Liebe und Zuneigung. Vor allem nicht von dir".

Damit schenkte er mir noch einen bösen Blick, ehe er das Zimmer verließ und mich alleine ließ.

Ich seufzte und senkte meinen Blick, bevor ich tief durch atmete und ebenfalls den Raum verließ, um nach draußen zu gelangen. Dort beschäftigten sich die anderen schon mit dem Zaun, so wie es abgesprochen war.

„Gut dass du da bist, Jimin! Komm her und hilf mir!", meinte Tae und zog mich zu sich, ehe er mir eine Eisenplatte reichte und auf den Zaun deutete, „wir müssen den Zaum verkleiden und verstärken. Die anderen bauen auch schon Stützen, damit er mehr Last aushalten kann".

„Das ist klug", hauchte ich und hielt das Eisending an den Zaun, woraufhin Taehyung anfing es mit einem batteriebetriebenen Schweißgerät zu befestigen. „Woher hast du das Gerät?", sah ich ihn fragend an, woraufhin Tae schief grinste, „ich bin in einen Bauladen geschlichen, um Nägel und anderen Kram zu klauen. Das Gerät ist mir direkt in die Augen gefallen und deshalb musste ich es haben! Und es hat sich sogar gelohnt! Wir brauchen es~".

„Woah, krass", musste auch ich grinsen, ehe wir beide lachten und weiter arbeiten. So verging der Tag, sodass wir abends wieder alle gemeinsam aßen und anschließend zu Bett gingen.

*:ꔫ:* 

ıпғεcтεɔ шσяʟɔ | κσσκмıп ✎Where stories live. Discover now