Kapitel 8 - Der Ernst der Lage

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Alma sah entsetzt an und der Rest der Familie tuschelte und flüsterte. Kurze Zeit schien Alma etwas sprachlos zu sein, aber leider fand sie erneut Worte „Deine Familie wird schon kommen, also spiel dich nicht so auf und die Romero's beziehungsweise der Romero wird schon nicht kommen. Du solltest lernen dich nicht in Angelegenheiten anderer einzumischen" belehrte sie mich. Während dieser Schlammschlacht aus Worten merkte ich erst jetzt das Mirabel wieder fort war. Hoffentlich würde sie etwas finden um Alma endlich mal zu zeigen das sie das nicht alleine im geheimen lösen konnte. Mittlerweile mischten sich auf die anderen wieder ein „Abuela, erkläre uns es doch wenigstens" bat Luisa sie und sah sie bitten an, „Es geht uns doch alle etwas an, wenn wir in Gefahr sind" sprach Camilo zu Alma und diese sah ihn schockiert an „Du hast gefälligst zu deiner Familie zu stehen Camilo, wenn ich sage das alles gut ist, dann ist es auch so" sagte sie im strengen Ton „Mamá sprich nicht so zu meinem Sohn!" kaum hatte Pepa gesprochen, gewitterte es bereits über ihr.

Bevor die ganze Situation zu eskalieren began ergriff Félix das Wort „Wir sollten uns alle etwas beruhigen. Nicht wahr?" an sich eine gute Idee „Mamá du und die die erwachsenen kommen mit rauf und die Kinder bleiben hier. Du hast uns etwas zu erklären" Julieta hatte ich noch nie so ernst erlebt. Wenn es um die Familie geht wird jeder anders. Ohne einen einzigen Einwand machten sich die Erwachsenen auf den Weg, wir blieben hier zurück und spekulierten. Dolores blieb mit Antonio etwas abseits von uns anderen und hörte bei uns mit. „Ich denke nicht das sie uns gleich die Wahrheit sagen werden" sagte Camilo und schaute hoch „Vielleicht doch, ich meine Alma wird doch ihren Kindern die Wahrheit sagen und eure Eltern würden euch niemals anlügen" antwortete ich ihm „Denkt ihr wirklich sie werden uns unsere Kräfte nehmen" fragte Isabela ruhig und dennoch ängstlich „Wir werden Kämpfen wenn es sein muss, wir sind besonders und stark" erklärte Luisa motivierter „Genau! Wir gehen nicht kampflos unter" erwiderte ich, alle nickten. Wir waren entschlossen die Magie zu schützen.

Wir warteten weiter unten, mittlerweile schon über eine halbe Stunde. Ich fragte mich ob Alma gerade wirklich richtig auspackte oder mehr versuchte sich selber in eine positivere Position zu rücken. Vermutlich eher letzteres. Luisa nahm nun Antonio und Dolores kam zu uns rüber „Leider kann ich nicht genau verstehen was sie sprechen, aber die teile die ich hörte wichen nicht wirklich von dem uns bekannten ab" erklärte sie „Sie wissen das du sie hören könntest weshalb sie ihre Worte bestimmt genau wählen" sagte Camilo seiner Schwester und diese antwortete mit einem bestätigen Nicken. Wenn sie es wortlos machen wollten, konnte es auch gut sein das Alma ihnen einfach den Brief gab und dann etwas darüber diskutierten. Dies alles dann sehr diskret, weil sie nicht wollten das wir mehr wissen? Genau genommen könnte ich ihnen einfach alles sagen. Aber auch ich möchte mindestens Antonio nicht mit dort hineinziehen und schon garnicht in einen Kampf mit diesem Mann.

Weitere Zeit die wir mit warten verbrachten kam endlich Mirabel zurück und das mit für uns guten Nachrichten. Sie hatten Bruno gefunden und meinte er würde uns helfen wollen. Er versuchte wohl eine Vison zu bekommen, von dem was wir nun tun sollten und Mirabel erklärte uns das er genau wegen dieser Sache gegangen war, ursprünglich wollte er Mirabel vor diesen Anschuldigungen schützen. Nun mussten wir uns alle schützen. Die Stimmung wurde allgemein immer angespannter und die Nervosität aller war zu spüren. Die Erwachsenen, die sich teilweise nicht so verhielten, ließen sich Zeit mit ihrer Besprechung. Dann ging die Tür auf, es waren nicht die Erwachsenen, aber genauso hilfreich oder besser „Bruno!" rief Mirabel „Tio Bruno?" sagten Camilo und die anderen leise, dann lauter. Und nach einer großen Umarmung mit allen Kindern seiner Familie stellte er sich vor uns „Wir haben Probleme und wir werden diese schnellstens beheben müssen" kündigte er an, und wir sahen uns alle gegenseitig an, denn nun würde es um alles gehen.                    

Sᴇɢᴇɴ ᴏᴅᴇʀ Fʟᴜᴄʜ? │ Cᴀᴍɪʟᴏ FFWhere stories live. Discover now