Kapitel 5 - Die Wahrheit & Bruno

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Draußen hielt mich Mirabel auf und fing an wie wild zu brabbeln. Es dauerte erstmal bis ich sie beruhigt hatte und sie mir erzählen konnte was sie von mir wollte. Sie erklärte mir vom sterben der Magie und das ihr Onkel Bruno diese Vision hatte und sie ihn nun finden müsse. Sie sagte mir ich solle die Familie hinhalten während sie nach ihrem Onkel suchen wollte, um ihn zu fragen was die volle Vision ist und wie man dies verhindern könnte. Mirabel wartete meine Antwort nicht ab und ging direkt wieder weg.

Endlich war ich allein und entfernte mich etwas vom Haus. Ich setzte mich an einen kleinen Erdhügel, dort öffnete ich den Brief. Ich faltete ihn auseinander und wollte zu lesen beginnen, plötzlich fasste mir wieder eine Hand auf die Schulter. Ruckartig drehte ich mich um und erblickte Mirabel? „Wolltest du nicht deinen Onkel suchen?" fragte ich sie verwirrt nach „Wir reden nicht über Bruno" erwiderte sie mir „Aber du..." stammelte ich „Was liest du da?" fragte sie weiter und nahm mir den Brief aus den Händen. Ich war dermaßen verwirrt und sagte nichts bis sie etwas ausstieß „Die Magie wird entzogen?!" Sie klang schockierter als sie sein sollte, da sie die erste war die es ahnte. Dann bemerkte ich es und konnte nicht glauben das ich erneut darauf hineinfiel „Camilo?" sobald er mich seinen Namen sagen hörte verwandelte er sich zurück.

Nun stand er neben mir und schaute mich an „Stimmt das?" fragte er schockiert, ich nickte „Scheinbar, aber jetzt gib mir den Brief und lass mich ihn bitte lesen" sprach ich, direkt gab er mir den Brief wieder und ich begann zu lesen. Abuela schrieb dass, das Wunder der Romero's gestorben sei und diese jetzt versuchen wollten das der Madrigals zu stehlen, da es das mächtigste sei. Abuela und Mamá wollten sie aufhalten und reisten deshalb sie suchen. Laut ihrem wissen dürfte es nur 2 Romero's geben die die mit dem Wunder beschenkt wurde und ihr Sohn, der die kraft haben soll mystische Kraft zu absorbieren durch eine körperliche Berührung. Würde er kommen könnte er uns sicher besiegen. Mein Herz schlug immer schneller, die Furcht davor jemand zerstöre meine Heimat machte mir unglaubliche Angst.

Scheinbar war meine Angst auffällig genug das Camilo es merkte, er legte seinen Arm um mich „Alles ok? Du zitterst" sagte er leise, da ich einfach nicht sprechen konnte gab ich ihm den Brief damit er es selbst lesen konnte. Als er den Brief zu Boden lag sah er mich an „Wir müssen das Abuela sagen" sprach er ruhig, aber dennoch mit Angst in der Stimme „Der Brief war für sie. Ich habe ihn genommen als ich gesehen habe das er von meiner Abuela ist, ich geh ihn zurücklegen und du hilfst deiner Familie mit dem Dinner. Das Thema sprechen wir morgen an" erklärte ich Camilo und er stimmte mir zu.

Gemeinsam gingen wir wieder rein, Pepa hielt uns kurz auf weil sie wissen wollte wo wir waren, während mir einfach keine Worte einfielen erklärte Camilo seiner Mamá mir sei etwas schlecht gewesen und er habe mich kurz raus begleitet. Als Pepa meinte wir sollten einfach zu Julieta gehen erklärte ich mir ginge es schon wieder besser und dann lief ich hoch.
Auf den kleinen Tisch vor Alma's Zimmer legte ich den Brief wieder ab und schlich mich wieder runter, denn die Guzmáns müssten gleich da sein.

Mirabel kam ebenfalls recht aufgedreht zu mir und wollte mir gerade etwas erzählen, aber mehr als wir brauchen Tío Bruno konnte sie nicht sagen, denn Pepa und die anderen erklärten uns weshalb niemand über Bruno sprach. Scheinbar brachten seine Voraussagen Unglück, sie stimmten nicht oder man war von Pech verfolgt. Irgendwann sei er einfach gegangen ohne das jemand den genauen Grund dafür kannte. Egal wie schrecklich er sein sollte, er war vermutlich der einzige der uns hätte helfen können oder uns sagen könnte ob wir überhaupt etwas tun konnten. Meine Kräfte konnten sie gerne haben, aber die Madrigals lieben ihre Kräfte und helfen damit den Bewohner des Encanto's.

Nun waren erstmal Mariano und seine Mamá auf dem Vormarsch hierher. Wir machten den Tisch fertig und begannen uns zu setzen, natürlich begrüßten wir die Guzmáns vorher. Dann begannen wir mit dem Essen, bei dem sich nicht nur Mirabel komisch benahm sondern auch Dolores und Augustin. Ich hatte das Gefühl fast jeder am Tisch wusste Bescheid über das bevorstehende Problem. Das wird sicher kein gutes Ende nehmen.              

Sᴇɢᴇɴ ᴏᴅᴇʀ Fʟᴜᴄʜ? │ Cᴀᴍɪʟᴏ FFWhere stories live. Discover now