Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Mason jemals in einer Beziehung gewesen war. Dafür war er nicht gemacht. Woher kam der Gedanke plötzlich? Schnell weg damit.

Ein Blick auf die Wanduhr  im Zimmer verriet mir, dass wir neun Uhr hatten.

Ich seufzte resigniert und erhob meine Hand.

Mit meinen Fingerspitzen wanderte ich an den kantigen Konturen seines Gesichts entlang.

Doch als Mason seine Augen abrupt aufschlug, lief ich auf der Stelle rot an und entfernte hastig meine Hand von seinem Gesicht.

„Was wird das, Bella" raunte mir Mason mit einer derart verschlafenen und heißen Stimme zu, dass ich beinahe aus meiner Haut gesprungen wäre. Seine raue Morgenstimme verpasste mir Gänsehaut an den Armen. Ich wusste nicht, dass Wörter so sexy klingen konnten.

Er hatte einen sehr leichten Schlaf. Eben hatte er noch friedlich geschlafen. Ich würde nicht mal aufwachen, wenn neben mir ein Panzer vorbeifahren würde.

„Du hattest etwas im Gesicht" stotterte ich und wandte ihm hastig mein Gesicht ab, während er sich durch sein Haar fuhr.

Mason entfernte seinen schweren Arm um mich und drehte sich auf seinen Rücken zurück.

Während er sich kurz streckte und erneut durch sein dunkles Haar fuhr, setzte ich mich im Bett hin.

Ich schob hastig die Träger meines Tops zurecht und stieg vom Bett runter. Warum war es so schwer gewesen meine verfluchten Hände bei mir zu behalten? Ich wollte nicht wissen was Mason sich dachte.

Um ihm und seinen Blicken zu entkommen, schnappte ich mir die paar Sachen aus der Einkaufstüte und lief eilig ins kleine Badezimmer.

Als ich die Tür hinter mir zuschlug, lehnte ich meinen Rücken gegen die Tür an und fuhr mir mit den Händen über mein warmes Gesicht. Es fiel mir immer schwerer in Masons Gegenwart vernünftig zu denken. Ich drängte in solchen Momenten die Wahrheit über Mason in den Hintergrund. Absichtlich. Wieso hinterging mich mein Herz und Verstand so sehr? Sie sollten mir einreden wie schlecht und tyrannisch Mason doch wahr. Stattdessen spielten sie mit mir und verdrängten die Tatsachen in den Hintergrund.

Seufzend befreite ich meinen Körper aus den Klamotten und stieg in die Dusche.

Ich öffnete das Wasser und stellte mich darunter.

Seine Intelligenz hatte etwas sehr attraktives an sich. Er war nicht nur gut aussehend, sondern auch intelligent. Also zwei in einem.

Das einzige was ich persönlich an ihm kritisieren würde wäre sein gefährlicher Mafia Lifestyle und sein kalter Charakter.

Ich war mir sicher, dass es dennoch viele Frauen gab die sich trotz diesen zwei Macken um Mason stritten. Das taten sie doch alle.

Mir kam wieder Amelia in den Sinn. Ich fuhr mit den Händen durch meine nassen Haaren. Sie störte mich so sehr. Mehr als sie eigentlich sollte.

Ich meine, ich hatte nicht vor für ewig bei Mason zu bleiben. Mein Vater wird mich eines Tages von ihm befreien. Dann war er Geschichte.

Warum beschäftigte ich mich dann so sehr mit Amelia? Es war ihre offene Art in Masons Gegenwart gewesen, die mich sehr gestört hatte. Niemand außer Jayden erlaubte sich offen und gemütlich in Masons Gegenwart zu sein.

Married to the Mason KnightDonde viven las historias. Descúbrelo ahora