Er sah mich besorgt an.

„Dad, nein" rief ich verzweifelt und zuckte zurück.

Ich wollte nicht, dass Mason meinem Vater weh tat. Soweit ich Mason kennengelernt hatte, würde er ohne zu zögern meinen Vater eine Kugel durch den Schädel drücken.

Ich erschaudert bei dem Gedanken und schluckte schwer.

„Sie will bei mir bleiben, stimmt's Bella?"

Sein Griff um meine Pulsadern verstärkte sich wieder, sodass ich gezwungenermaßen nickte.

„Ja" stotterte ich und sah bereits schwarze Punkte vor den Augen.

Die Panik in den Augen meines Vaters stieg weiter an. Pauls Gesicht hatte sich angespannt und er beäugte Mason wütend. Lucas hatte mir immer noch keinen Blick gewürdigt. 

Wieso sah er mich nicht an? Ich hatte ihn vermisst. War er vielleicht wütend auf Mason und sah mich deshalb nicht an?

Ich will bei ihm bleiben" hauchte ich und mied den Blick meines Vaters.

Zum Glück wurde Masons Griff um meine Pulsadern lockerer.

„Was soll das, Sarah? Du kennst ihn nicht. Sei nicht naiv und komm gefälligst zu mir" fuhr mich mein Vater leise zischend an. Seine Geduld war verschwunden. Genauso wie die Liebe in seinen Augen.

Ich biss mir fest auf die Zunge und schüttelte entschlossen meinen Kopf. Ich durfte ihn nicht in Gefahr bringen.

„Sarah, was machst du hier?" rief mir eine sehr bekannte Stimme zu.

Es war meine Mutter. Sie stieß ebenfalls dazu und sah wunderschön aus. Ich hatte sie und meinen Vater so sehr vermisst. Doch wieso kamen sie so weit weg vor, obwohl sie keinen Meter entfernt von mir standen?

Ich kehrte ihr schnell meinen Rücken zu und zitterte am ganzen Körper. Wenn sie mich umarmt, werde ich in Tränen ausbrechen.

„Sarah!" wiederholte sich meine Mutter und packte mich an meinen Schultern.

Sie wirbelte mich zu sich zurück und sah mich fassungslos an. Meine Hand löste sich aus Masons Griff und ich sah meine Mutter aus trüben Augen an. Hilf mir, Mum.

„Was hast du mit dir angestellt, Engel?" fragte sie und sah sich schockiert meine Haare an.

„Antworte mir, Sarah! Hat er das gemacht?" giftete meine Mutter und erdolchte Mason mit ihren Blicken.

„Nicht doch Schwiegermama. Begrüßt man den Schwiegersohn etwa so?"

„Was redet dieser Junge für einen Mist!" giftete meine Vater leise zischend. Ich kämpfte schwer gegen meine Tränen an und streckte widerwillig meinen Eltern die Hand mit dem Ring entgegen. Es war schließlich nicht gelogen, dass ich mit ihm verheiratet war.

„Sarah Mason Knight" sprach Mason provokant meinen neuen Namen aus und schnalzte mit seiner Zunge.

„Red keinen Mist, du bastard" fuhr Paul schließlich Mason an.

„Paul" warnte ihn mein Vater und streckte warnend seine Hand aus.

„Du hast meine unwissende Tochter hier reingezogen. Das wird folgen haben, Zachary" knurrte mein Vater, aber Mason schien wenig beeindruckt zu sein.

Married to the Mason KnightWhere stories live. Discover now