|| Kapitel 12 ||

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Seit ich meinem Bruder verziehen habe, waren ein paar Tage vergangen. Meinem Dad ging ich weiter aus dem Weg. Ich wollte nicht mit ihm reden. Ich war einfach nicht in der Lage mit ihm ein Gespräch zu führen ohne ihn die ganze Zeit anschrein zu müssen. Ich hatte so viele Fragen und keine davon konnte ich mir erklären. Okey, ja, vielleicht würden sich ja ein paar Fragen klären wenn ich mit ihm rede, aber ich hab teils einfach nur einen zu grossen Hass auf ihn.

Es war mal wieder Montag und es ist schon fast zwei Wochen her, seit dem ich es erfahren habe. Verschlafen, stieg ich aus dem Bett. Ich ging duschen und zog mich dann um. Ich zog mir eine schwarze Skinny Jeans an, ein graues T-shirt und darüber ein Rot-Schwarz Kariertes Hemd. Es war mitten im Sommer und unnormal heiß.

Ich ging runter und sah Jack, Mom und Dad in der Küche an einem Tisch sitzen und miteinander reden. Anscheinend hatten sie sich wieder vertragen.
Schön für sie.
Ich ging einfach zur Tür zog meine Schuhe an und schmiss mir meinen Rucksack um die Schulter.

"Hey, Alex. Warte!" hörte ich Jack mir hinterher rufen.

"Ja" stiess ich genervt hervor und drehte mich um.

"Lass mich dich fahren" sagte er und lächelte mich an.

"Passt schon ich fahre mit dem Bus" sagte ich mit einem kurzen, aber dennoch Eiskalten Blick an meinen Dad.

Die Küche war direkt neben unserer Haustür, deshalb konnte ich meinem Dad direkt in die Augen gucken.

"Nein, ich fahre dich. Es ist so oder so der gleiche Weg" sagte er fröhlich.

Okey... Warum ist Jack so glücklich? Das kann nichts gutes heissen.

"Okeh aber beeil dich, Josh wartet auf mich" sagte ich. Er nickte, zog sich seine Schuhe an und ging raus. Er fuhr das Auto vor und ich stieg ein.

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Ich fragte mich noch immer warum Jack heute morgen so glücklich war. Ich glaub ich mache mir einfach zu viele Gedanken. Jemand stupste mich am Arm. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und bekam einen fürsorglichen Blick von Josh zu sehen.

"Alles ok" fragte er mich.

"Mhm, ja" antwortete ich.

Dann versuchte ich mich wieder auf den Unterricht zu konzentrieren.

Was wenn Dad will, dass ich für ihn arbeite? Oh mein Gott! Das könnte ich nicht. Ich könnte nicht Kriminell werden. Ich hab noch nie jemandem etwas getan! Okey, die ein oder anderen Prügeleien haben stattgefunden, aber das war meistens nichts ernstes oder ich war betrunken.

Aber das, ist etwas anderes. Ich habe mich in den letzten Tagen mal darüber infomiert, also über diese ganze Mafia Geschichte. Im Internet stand das ein Mafiaboss ein Anführer einer streng Organiesierten Bande sei, die Reichtum durch Gewalt, Mord, Drogenhandel, Menschenhandel und Diebstahl erwirkt.

Das bedeutet das mein Dad sozusagen verbrechen Organiesiert.  Weist du, ich mag vielleicht äusserlich ziemlich gut damit umgehen, aber ich komme immernoch nicht drauf klar. Es kommt mir vor wie ein zu schlechter Film, der sich mein Leben nennt.

Zu Hause angekommen, schmiss ich mich sofort auf mein Bett. Nachher wollte sich Josh noch mit mir treffen, bis dahin hatte ich allerdings noch Zeit. Ich ging runter in die Küche und nahm mir einen Apfel.

Ich wollte gerade wieder hoch als mein Dad mich stoppte. Sollte der nicht auf seiner 'Arbeit' sein?

"Was?" zischte ich.

"Lass uns reden" sagte er ruhig.

"Ich will nicht reden" sagte ich genervt. "Willst du etwa immer vor mir wegrennen, vor der Wahrheit? So kenne ích dich ja gar nicht. Du rennst doch auch sonst nicht vor der Wahrheit weg" ich schaute auf den Boden.

Daily Crime Life (abgebrochen)Where stories live. Discover now