Part 14

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Ich ging nach dem Frühstück auf mein Zimmer wo ein kleine Zettel mit der Aufschrift „komm nach den Training zu meinem Büro-Levi" lag. War das wirklich eine gute Idee gewesen meinen Vater nocheinmal treffen zu wollen? Ich machte mir einen Zopf und ging zum Training. Bald war eine Expedition geplant und ich sollte wenigstens einmal mit einem Pferd umgegangen sein. Ich hatte Pferde bis jetzt nur vom weiten gesehen, weshalb ich etwas nervös war, jedoch war ich mir sicher das das irgendwie klappen würde.

Es verlief alles relativ gut. Zu meinem Glück machte Hanji das alles mit mir, somit konnte ich die Sorge mich vor fremden erneut peinlich zu machen ablegen. Sie erzählte viel und erzählte auch darüber was Erwin über dies alles mit meinem Vater hielt. Er wollte seinem Bruder nichts schlimmes antun, was verständlich ist wenn man über familie spricht, jedoch wollte er auch mich schützen, dazu kommt aber der Druck von außen das er Kriminelle in den aufklärungstrupp holen würde. „ und was ist da eigentlich mit shorty?" fragte sie plötzlich. „Was sollte da sein?" fragte ich. „ ihr hängt ziemlich oft zusammen. Und mal ganz unter uns, jeder sieht wie du ihn anschaust!" meinte sie worauf ich nur mit „eifersüchtig?" antwortete. „Also läuft da was!" meinte sie stolz. „ das habe ich nicht gesagt. Ich kann mit ihm einfach nur besser reden weil er selbst mal im Untergrund war und deswegen auch weiß wie es da abläuft." „wenn du meinst..." meinte sie und grinste in sich hinein.

Ich klopfte an seinem Büro an nachdem Hanji und ich fertig waren, worauf er mich reinbat. „Setz dich." meinte er was ich tat. „Warum willst du zu ihm?" fragte er wobei er neben mir stehen blieb und die Arme verschränkte. Sollte das hier so eine Einschüchterungssache werden oder was. „ ich will wissen was mit meinem Bruder passiert ist." „ das wird er dir nicht erzählen." „Ich weiß, trotzdem will ich es versuchen vielleicht rutscht ihm was raus." „ er wird nicht einmal mit dir reden." „es ist das letzte mal das ich die Chance habe es zu erfahren." „pass auf." ,meinte er plötzlich streng und stützte sich mit den Händen auf die Lehne des Stuhls worauf er nah und auf Augenhöhe war, „ er wird nicht mit dir reden. Er wird dir genau das gleiche sagen was er dir dein ganzes Leben eingeredet hat, das es alles deine Schuld sei. Du bist nicht verantwortlich für deinen Bruder. Konzentrier dich auf dich und nicht auf andere denen du nicht einmal mehr helfen kannst. Der Bastard wird dich wie immer nur beleidigen und nichts über deinen Bruder herausrücken. Verstanden?" „ Bitte hör auf dir Sorgen darum zu machen, mich verletzt das schon lange nicht mehr wenn er mich beleidigt, ich will es nicht bereuen niemals mit ihm gesprochen zu haben." bittete ich ihn. Er blieb still, wobei er mir immer noch sehr nah war sodass ich ganz leicht seinen Atem auf meiner Haut spürte. Es wurde immer unangenehmer da niemand von uns beiden etwas sagte oder tat, wir starrten uns beide nur an. Hatte ich etwas falsches gesagt? „Wir sollten gehen." schlug er plötzlich vor und entfernte sich wieder von mir. Worauf ich mich etwas verwirrt auf dem Weg zu meinem Vater machte. Warum hat er mich so lange angestarrt? Ich konnte ihn ja schlecht fragen, das würde das ganze noch komischer machen.

„Na wer kommt denn da, meine allerliebste Tochter. Das war so klar das du dich nicht alleine her traust." lachte er. „Wie witzig." meinte ich während sich Levi wortlos an die wand hinter mir lehnte. „ was denn? Tut dir denn dein alter Herr garnicht Leid ihn so zu sehen?" „Nein." antwortete ich nur kalt. „ was hast du mit Liam gemacht?" „ ach so ist das, nur deshalb bist du hier." meinte er und kam an das Gitter der Zelle weshalb ich einen Schritt Abstand nahm. „Ich will nur wissen was mit Liam ist." „ was interessiertes dich er gehört nichtmal richtig zur Familie weil deine Mutter wegen dir ja mit anderen Pennen musste!" „Das ist mir scheiß egal, und zieh nicht Mama mit darein. Was hast du mit ihm gemacht?!" meinte ich und ging nun doch ein Stück auf ihn zu. „Du warst schon immer Schuld daran das wir so leben mussten, warum bist du nicht einfach verreckt?!" „Erwin hat euch Angeboten mich woanders hinzugeben, ihr hättet mich abtreiben können oder einfach verhungern lassen können, ich trage nicht mehr die Schuld deines zu großen stolzes! Also hör auf zu versuchen mir solch einen Mist einzureden." „ Ich muss dir nichts erzählen, was sollte mir das bringen, Geld? Das brauche ich nicht. Auf dich ist ein Kopfgeld ausgesetzt. Jeder wird mir glauben dich getötet zu haben weil sie alle mitansehen konnten wie ich zu dir gebracht wurde. Ich werde immer mit dir Geld bekommen werden, ob du willst oder nicht. Du wirst mich niemals dafür leiden sehen für das was ich angetan habe. Na was denkst du da drüber? Ich werde dir immer einen Schritt voraus sein." Er wollte am Ende plötzlich meinen Hals greifen weshalb Levi schon dazwischen gehen wollte, jedoch fasste ich diesmal seine Hand und drehte sie um worauf er durch schmerzen aufschrie. „ Ich schäme mich für dich, weißt du das? Warum konntest du mich nicht einmal lieben. Warum war ich immer dein dreck. Du wolltest das ich bei euch bleibe, warum?! Fürs Geld?! Ohne mich wärt ihr locker über die Runden gekommen! Stolz?! Welch ein Stolz dort unten leben zu können, nicht wahr?! Ich verstehe es nicht warum ihr mir dieses Leben aufbürden musstet. Ich will es auch garnicht wissen. Ich dachte du würdest vielleicht einmal etwas Reue zeigen und mir wenigstens verraten was mit Liam passiert ist, aber nein, nicht einmal das schaffst du.Ich dachte immer es wäre der Alkohol Der dich so werden ließ, doch du zeigst mir das du schon immer so warst und es deine wahre Persönlichkeit schon immer war. Ich wünsche dir nicht den Tod. Ich will nicht wie du werden. Ich wünsche dir nur das all deine Taten irgendwann auf dich zurück kommen werden, ob nach oder vor dem Tod."

What if you were still alive? | Levi x ReaderWhere stories live. Discover now