42-Zuhause?

329 14 3
                                    

So. Ab jetzt werden die Kapitel wieder normal lang.

Chris P.o.v
Am nächsten Morgen erreichten wir gegen viertel nach elf unsere alte Schule. Frau Schneider begrüßte uns und zeigte uns einen Raum, in dem wir warten sollten.
Als das vereinbarte Zeichen kam, machten Lea und ich uns auf den Weg. Kaum hatten wir die Halle betreten, rasteten ca. 1100 Schüler komplett aus.
Ein paar Schüler stellten uns Fragen, wie z.B.: Wann und wie habt ihr von der Nominierung für die WM erfahren? Oder: Was war an der Zeit hier in der Schule besonders? Letztere war eine etwas schwierige Frage. Besonders war vor allem der Gechichts-LK bei Herrn Strakeljahn oder die Klassenfahrten gewesen. Schlecht dagegen war Physik. Ich hatte das noch nie gekonnt und schnellstmöglich abgewählt.
Nachdem wir in der Aula Autogramme gegeben und Fotos gemacht hatten, verschwanden die Schüler. Lea und ich setzten uns Rücken an Rücken und gingen stumm unseren Gedanken nach. Plötzlich zitterte sie. Ich stand auf und hockte mich vor sie auf den Boden der Bühne in der Aula. „Hey Schätzchen. Was ist denn los?“ flüsterte ich und nahm sie in die Arme. „Weißt du noch, wie wir Tag für Tag hier zur Schule gegangen sind und vom Großen geträumt haben?“ sie lächelte. „Klar weiß ich das noch" nun grinste auch ich. „Oder die Skifreizeit in der 10.?" fragte ich. Eine Träne lief ihre Wange hinunter. Lea nickte. Ich hob Lea hoch und trug sie zur Tür der Aula. „Irgendwie verrückt oder? Wenn man in der Schule ist, will man schnellstmöglich hier raus und jetzt sitzen wir und trauern dem Kasten nach" sie lachte. „Tja. Aber ich glaube es gibt schlimmere Berufe, als unseren, oder?" ich ließ sie auf den Boden zurück griff nach ihrer Hand und beim Verlassen des Schulgebäudes grinste ich. „Definitiv. Chris, wir haben unseren Traum erreicht. Das schaffen nicht viele.“ „Fühlt sich immer noch komisch an, oder? So unecht" „Wie Manu schon gesagt hat: Wir werden jeden Morgen mit einem Grinsen im Gesicht aufwachen"

Lea P.o.v
Wir fuhren zu Chris' Elternhaus. Seine Eltern waren nicht da, also hatten wir sturmfrei. Sein Zimmer kam mir noch immer sehr vertraut vor. Ich zog mich kurz um und fuhr anschließend mit Chris zum Platz. Auch hier fühlte ich mich wieder wie zuhause. „Ich hab eine Idee" Chris hatte gedankenverloren auf den Platz geblickt. Laut dem Trainingsplan im Infokasten, hatten die Bambinis in einer dreiviertelstunde Training. „Kleinen Moment.“ Er zückte sein Handy und verschwand kurz. Ich legte mich auf den Rasen und betrachtete die Wolken. „Alles klar. Ich denke wir können den kleinen Bambinis gleich eine Überraschung bereiten." er grinste. Ich verstand nur Bahnhof. Kurz darauf kamen die ersten Kleinen an. Als auch ihre beiden Trainer da waren, zogen wir sie zur Seite. Chris erklärte ihnen, was er vor hatte. Gerade hatte er in Gladbach angerufen. Die Bambinis durften beim nächsten Spiel im Gladbach als Einlaufkinder kommen. Sie würden gegen Bayern München spielen. „Wollt ihr es den Kleinen sagen?" ihr Trainer grinste uns an. Ich nickte. Die Bambinis sahen uns gebannt an. Sie saßen auf dem Rasen vor uns und lächelten. „Der liebe Chris und ich haben eine Überraschung für euch." Die Kleinen sahen mich gebannt an. „Ihr dürft beim Spiel Gladbach gegen München als Einlaufkinder mit uns auf den Rasen kommen." Bei diesen Worten rasteten die Kinder total aus.

3) Das beste Spiel meines Lebens(Nationalmannschaft) [wird Überarbeitet]Where stories live. Discover now