26. Kapitel

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Am Morgen, um 6:45 klingelt der Wecker für Aiden. Kylian hingegen kann etwas länger schlafen. Ruby quengelt wegen dem Wecker und weint. Kylian knurrt im Halbschlaf: "Schalt' das Baby aus!"

"T-Tut mir ja Leid..." Aiden hebt Ruby hoch und versucht ihn zu beruhigen. Als er das schließlich geschafft hat legt er ihn in sein Bettchen. Dann macht er sich leise fertig.

Kylian stellt sich im Türrahmen des Badezimmers und betrachtet Aiden grinsend und verschlafen: "Morgen, Kleiner." Seine Haare stehen in jede Richtung ab. Aiden kichert und geht zu ihm. Er versucht irgendwie Kylians Haare glatt zu bekommen.  Kylian knurrt und nimmt Aidens Hände von seinen Haaren. Er beugt sich zu Ihm runter und küsst ihn sanft. Aiden lächelt und streicht über seine Brust. Er erwidert den Kuss glücklich‏. 

Kylian löst sich von Aiden und seufzt: "Das wird echt schwer.."

"Wir schaffen alles. Da bin ich mir sicher..."

Kylian lächelt erleichtert und drückt Aiden noch einen Kuss auf die Wange: "Ich leg' mich nochmal hin.. Bevor du zu Schule gehst, weck' mich, ja?"

Aiden grinst: "Ja, mal seh'n!" Er grinst bei dem Gedanken ein Foto von ihm zu machen wenn Kylian schläft‏. Kylian wirft sich ins Bett zurück, aber zu decken tut er sich nicht, da er denkt, Aiden würde ihn gerne noch wegen seiner Muskeln betrachten wollen. Ich kenne meinen Aiden doch..

Aiden sieht ihn wirklich noch eine Weile an als er sich umzieht und macht dann ein Foto. Er kichert‏. 

Kylian murmelt trocken: "Ernsthaft? Hast du nicht genug von mir?"

Aiden packt sein Handy weg und grinst frech: "Von dir hab ich nie genug!"

"Komm her..", Kylian lächelt leicht.

Aiden krabbelt zu ihm und lehnt sich über Ihn: "Ich wünsche dir ganz viel Glück!" Er küsst ihn sanft‏.

Kylian lacht frech und zieht Ihn zu sich runter: "Danke."

"Ich ruf' dich an wenn ich aus der Schule bin und komm sofort zu dir..."

Kylian drückt Aiden sich: "Ich warte am Auto auf dich am Krankenhaus."

Aiden flüstert: "Ich will gar nicht..." Aber dann springt er schnell auf und schnappt sich seine Tasche: "Bis nachher!"

Kylian seufzt: "Bis später.."

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An der Schule wird Aiden von Fleur umarmt: "Hey!" Aiden lächelt Sie gespielt breit an aber Fleur merkt direkt, dass er nickt mit seine Gedanken da ist‏. Fleur sieht Aiden an und nimmt Ihn an den Schultern: "Hey... Warum so traurig?"

"T-Traurig?... wie.. Kylian..."

"Was ist denn mit Kylian?"

"Er muss schon wieder zum Arzt... Es nützt alles nichts.."

Fleur umarmt Ihn: "Was hat er eigentlich..?"

Aiden sieht weg: "I-Ich kann es keinem sagen... Es tut mir leid... Sagen wir... Mit der Zeit führt es zum Tod‏.."

Fleur stockt der Atem: "Was?! Oh Gott... Mein Beileid.. Ich drück' ihm die Daumen.."

"E-Es... Hilft einfach nichts..."

"Scheiße..", Ihr kommt eine Idee und zieht Aiden hinter sich her: "Komm' wir besuchen Ihn!"

"Was?! Nein! Er hat' nen Termin!"

Fleur ist wie immer flexibel: "Na und? Wir warten einfach auf Ihn!"

"Er wartet doch auf mich! Und wir müssen... In den Unterricht!"

Fleur seufzt: "Och Maaann... Das wäre so romantisch!"

"Ich weiß schon aber... Wir können es nicht mehr zeigen..."

"Vorher habt Ihr es doch auch nicht gezeigt, oder?"

"Anscheinend schon.."

"Haben seine Eltern was gegen eure Beziehung..?"

"Ja... Total. Wir mussten uns 'trennen' und haben uns gestritten.. Es war zwar nicht echt aber es tat weh.."

Fleur schnaubt: "Ihr seid echt wie Romeo und Julia.."

"N-Nein.. Denke ich nicht. Ich wusste vorher, dass er irgendwann sterben wird... Und ich bleibe am leben..."

"Und genau deshalb sollten wir jetzt zu Ihm! Wer weiß, wie lange du noch von Ihm hast!"

"Jetzt geht es halt nicht... Und er ist noch nicht so weit. Es würde noch länger dauern‏.."

Fleur seufzt: "Okay.. Aber.. Wenn was ist, kannst du zu mir kommen, ja?" Sie zieht Aiden an der Hand zum Unterricht. Im Flur laufen sie an Adam und Co. vorbei, die Aiden beißend ansehen.

Aiden flüstert zu Fleur: "Wieso sagen sie nichts..?"

Fleur wirft Ihnen einen funkenden Blick zu: "Sie haben bestimmt Angst vor Kylian.. Oder, weil ich bei dir bin.. Sie haben dich nur attackiert, wenn du alleine bist.."

Aiden wird unruhig: "Wir haben aber nicht den ganzen Tag zusammen Unterricht‏.."

Fleur seufzt und legt Aiden einen Arm um die Schulter: "Versuch' Sie zu umgehen.. Und wenn Sie dich nochmal anfassen, sag' es Kylian!"

"A-Aber dann verprügelt er sie wieder...", Aiden senkt den Kopf.

"Besser als, dass sie dich verprügeln. Du bist eindeutig schwächer als Sie. Kylian will dich nur beschützen! Und das macht er verdammt gut.."

"T-Trotzdem...", Aiden murmelt in seinen nicht vorhandenen Bart hinein: "Ich wollte früher immer sein wie er... so vom Typ her obwohl ich ihn nicht kannte..."

Fleur zieht Ihn an sich ran: "Du bist aber Aiden. Du bist gut so.."

"Ich hab mir so den Typen vorgestellt die nicht schwul sind... So wie Kylian.."

Fleur schnippst Aiden gegen die Stirn: "Schlag' dir den Gedanken aus dem Kopf! Und vorallem, wenn du nicht schwul wärst, wärst du nicht so glücklich!"

Aiden hat wieder ein verliebtes Lächeln auf den Lippen: "Stimmt‏.."

Im Kunstunterricht sollen alle ein Portrait aus dem Kopf zeichnen. Fleur zeichnet ein Portrait von einem Jungen, wo sie Interesse drin hat... Allerdings ist sie nicht zufrieden damit. Aiden strahlt sie an: "Perfekt! Es ist echt knuffig." Aiden hat allerdings noch nicht mal angefangen.

Fleur zerknüddelt den Zettel: "Nein! Es ist grässlich! Er soll perfekt sein! So wie in echt! Nur seine Augen geben nicht dieses Strahlen ab!" sie blickt zu Aiden: "Warum malst du kein Bild von Kylian?"

"Will ich ja. Aber, ich hab' das Gefühl es falsch zu machen."

"Du kannst das. Das eine Bild von Ihm, dass du am ersten Tag gezeichnet hast, war perfekt! Hast du ein Bild von Ihm auf dem Handy?"

"Natürlich. Als er schläft und als er mit Ruby kuschelt und... Er ist so toll!" Er vergräbt sein Gesicht an ihrem Arm‏. 

"Moment.. Wer ist Ruby?"

Aiden murmelt unverständlich da er an seinem Stift rum beißt: "Sein, Buder. Zeig' ich dir gleich. Er ist er... Das ist perfekt." Er fängt schließlich an zu zeichnen. Dieser Moment als Kylian das erste Mal die Klasse betreten hatte.  Dieses Bild hatte sich in Aidens Hirn gebrannt. Seine Haare an den Seiten leicht verschwitzt. Glänzende Augen. Ein Lächeln auf den Lippen. Jedoch etwas eingeschüchtert und verwirrter Blick. Hetero... Irgendwie machte all dies ihn so straight aussehend.

One Of The BoysWhere stories live. Discover now