Kapitel 14

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Einige Minuten später waren wir wieder bei Aidan's Anwesen angekommen. Er ließ mich runter von seinem Rücken, und schickte mich sofort in mein Zimmer. Spätestens ab jetzt wusste ich etwas: es ist ernst. Sofort lief ich in mein Zimmer und schloss die Tür ab. Heimlich lauschte ich trotzdem.

„James, verschließ die Türen und Fenster" hörte ich Aidan's Stimme.

„Aber Sir, das wird die Vampire nicht aufhalten-„

„Tu es!"

Ich schreckte auf, da Aidan seine Stimme erhob. Ich ging einige Schritte zurück und setzte mich ruhig auf mein Bett. Eigentlich können diese Vampire mein Blut nicht riechen...

Minuten vergingen. Ich hatte Angst. Langsam vergrub ich mich unter meiner Decke, und blieb dort auch erstmal.

Aidan's Sicht

Hektisch lief ich herum, und schaute mich um. Meine Augen wanderten in jede Ecke. Ich lief in mein Arbeitszimmer.

„Sir, ich denke, wir haben Besuch" kam James herein, und dann hörte ich, wie Blake schrie. Und zwar wirklich laut schrie. Ich riss meine Augen.

„Fuck"

Blake's Sicht

Einer dieser blassen Viecher hielt mich an meinem Gesicht fest. Der Vampir hatte lange, schwarze Haare und sah gruselig aus. Er grinste mich an und lief mit mir raus. Aidan kam gerade aus dem Zimmer gestürmt.

„Aidan, mein alter Freund" grinste der Typ, aber ließ mich nicht los. Aidan sah verdammt wütend aus.

„Gabriel" murrte er. Hinter ihm tauchten noch mehr Vampire auf. Wahrscheinlich von diesem Gabriel die Familie oder so - alle sahen sich nämlich sehr ähnlich.

„Mhm, Geschmack hast du. Deine Dame riecht echt schon verdammt gut" sagte Gabriel und roch an meinem Hals. Verwirrt schaute ich zu Aidan, da ich ja eigentlich meine Kette trug.

„Bei manchen Vampiren nützt die Kette nichts" sagte Aidan. „Gabriel, lass sie los"

„Ach, fahr doch mal ein bisschen runter! Ich will nur ein bisschen Spaß"

Seine Krallen bohrten sich mehr in meine Haut, und ich schrie weiter auf, da das echt weh tat. Gabriel lachte los. Ich schaute ängstlich hoch, und konnte durch meine Haarsträhnen plötzlich sehen, wie rot Aidan's Augen waren.

Oh oh

„Ich sagte, lass sie los!" schrie er plötzlich los und stürzte sich auf das blasse Viech, was mich festhielt. Sofort duckte ich mich. Und dann kämpften er und Aidan. Verstört drehte ich mich um zu ihnen.

Aidan packte Gabriel und schmiss ihn durch das ganze Anwesen. Er prallte hinten bei der Wand ab, doch rappelte sich auf und stürzte sich wieder auf Aidan. Eine Butlerin von ihm kam zu mir gelaufen, nahm mich an meiner Hand und brachte mich in Sicherheit.

„Warte! Ich muss doch Aidan helfen!" rief ich, während wir beide uns in seinem Arbeitszimmer verschanzten.

„Aidan ist ein starker Junge. Er wird das schaffen, Blake" sagte sie.

...

vampire death run {aidan gallagher}Where stories live. Discover now