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Ich wurde wachgerüttelt. Ich lag immer noch nackt in der Badewanne und schaute Lucy in seine tief schwarzen Augen. Besser konnte der tag nicht beginnen. Er schien in eile. "Lohos" flüsterte er wie verrückt, griff in die Badewanne zwischen meine beine und zog den Stöpsel. Das Wasser formte einen Strudel und er warf mir ein verrnaztes Handtuch zu, danach zeigte er auf meine Klamotten die er fein säuberlich zusammengefaltet hatte. Ich zog mich schnell an und ging mit ihm leise aus dem bad. Ich war Todmüde. Ich schaute auf die Uhr. Zwei Uhr nachts. Lucy nickte in Richtung Schlafzimmer, dort war sicher ER. Jetzt fiel mir die kappe vom Stift wieder ein. Ich ging schnell zur Tür und, Ja, sie ging auf. Ich rannte raus, Lucy hinterher. Ich wollte auf schreien. aber das würde alles zerstören.

Wir rannten, auf einmal blieb ich stehen, das Rauschen, das bekannte rauschen von Autos. Ich lachte. Wir wahren locker drei stunden durch den Nadelwald gerannt und nun vernahm ich ein Lebenszeichen. Ich drehte mich zu Lucy. Ich grinste ihn an. Er zurück. Wir wahren wirklich frei, und das so schnell. Ich umarmte ihn. Ganz fest, für ewig. Langsam löste ich mich von ihm, behielt aber seine Hand ganz fest umschlossen. Er war so müder dass er kaum noch stehen konnte. Ich ging weiter in Richtung rauschen und keine zehn Minuten später befanden wir uns an einer riesigen Straße.

Lucy streckte seinen Daumen hoch, was tat er da, was soll das bring- in dem Moment hielt ein Lastwagen neben uns. "Ja haudii, woas machsen swe jüg bub hier?" "ÄÄÄ wandern" sagte ich "um 5:02 in dor nacht?" "Verlaufen" sagte ich Kurtz. "Ir könnte erstmal midkommen" "Danke" keuchte ich noch raus. Er öffnete die Beifahrertür des Lasters und ich nahm Lucy auf meine schoß. In null kommen nichts schlief er und ich nickte auch schnell ein. Die sonne kitzelte mich wach. Ich schaute nach links und sah das glückliche Gesicht des Mannes der uns mitgenommen hatte. "Ich foar durch die stoadt doa, dort könn'sa ousstechen." "Danke nochmal, sie sind wortwörtlich ein Lebensretter." Er lachte und ein paar Minuten später stieg ich mit Lucy, der mittlerweile auch wach war, aus. Als erstes zu nem Krankenhaus. Ein Arzt sollte sich die wunde von Lucy mal anschauen. Eine junge Frau lief an uns vorbei, "Hey, wo ist hier ein Krankenhaus!" rief ich zu ihr. Sie schaue uns an "Nicht in sonnen ton jungchää" ich zeigte ihr Lucys Pflaster und sie verstummte und zeigte in die Straße von der sie vorher kam. "Das rote haus" sagte sie leise "Danke, Danke, Daaanke, wirklich." sie drehte sich weg und schien etwas traumatisierte. Ich hielt Lucy arm damit er nicht wieder umfällt, er schaute den Tauben Hinterherr. Seine riesige schwarze mähne an haaren verdeckte echt gut die Pflaster. Ich nickte in die Richtung in die die Frau uns gewiesen hatte zu gehen und zog ihn mit. Gähnend trottete mir Lucy hinterher.

Das Krankenhaus war sehr vornehm. Ein riesiger Eingangsbereich mit hochmoderner Ausstattung. Ich hielt eine Frau in einer weißen Ausrüstung an. "Äää hallo, Können wir für jetzt einen Termin für den jungen Herr hier machen?" "Aber natürlich", grinste sie "was hat der junge Herr den für ein Problem?" fragte sie und beugte sich runter. Auch ihr zeigte ich Lucys Pflaster. Sie erstarrte, richtete sich auf und sagte dann "Einen Moment bitte". Sie taumelte ein paar schritte zurück und ging dann schnell in Richtung Aufzug.

Wir saßen auf Bänken und wartete das jemand kommen würde. Lucy wurde immer hibbeliger. Auf einmal zog er an mir und deutete auf ein Toiletten Zeichen fünf meter entfernt von uns. Ich nickte und schaute zu wie er sich langsam aufrichtete und los schlurfte. Kurtz bevor er die Toilette erreichte stürmten alle möglichen Ärzte und Krankenschwestern auf uns zu. Sie nahmen ihn und legten ihn auf eine Trage. Er quietschte los und schrie. Er wurde immer laute und Ärzte redeten auf ihn ein bis ich mich endlich auch aufrappelte und zu ihm ging um mir seine Hand zu schnappen. Er hörte sofort auf und es war still. Ich schaute zu dem offensichtlichen Oberarzt und er zu mir. Groß, blond, Alpha, fein gekleidet. Er roch ganz genau, wir waren Mates, dann nickte er. "Ich möchte beide in 4 Minuten im Raum 503 sehen" befahl er und ging in eine andere Richtung. Wir wurden weiter in Richtung Aufzug geboxt und dann in den besagten räum befördert. Wow, dass wir so viel Aufmerksamkeit bekamen war unglaublich. Lucy lag in dem Bett und schlief sofort ein. Süß dachte ich nur.

maybe I'm just differentWhere stories live. Discover now