Kapitel 6. Ein Tag im Kerker

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Gewidmet an JoJo_Potter

Alana P.O.V

Ich wusste nicht wie lange wir schon hier unten waren, doch mehr als eine halbe Stunde konnte nicht vergangen sein.
Jeder hatte eine Einzelzelle bekommen, außer Ori und Dori und Amelie und Bilbo, die waren jeweils zusammen in einer.
Es war schon ein wenig einsam, aber mir durfte nicht langweilig sein, immerhin lag jetzt alles an mir!
Nach einer Weile gab ich es langsam auf. Auch wenn ich den Ring hatte, nützte der mir in dieser Zelle gar nichts! Und raus kam ich nur, wenn die Wachen meine Zelle aufschlossen, doch das würde nicht passieren... Wir waren verloren und mit uns Johanna und der Erebor.

Thorin war jetzt schon eine Weile oben, dieser Trottel würde hoffentlich dieses Mal für Thranduils Hilfe stimmen, jetzt wo Bilbo auch gefangen war. Denn im Film lehnte er sie ab, weil die Elben nicht von Bilbos Existenz wussten, da er ja den Ring besaß.
Jordan lag in einer Einzelzelle und schlief immer noch, nur Probleme wie ihr seht!
Meine Mädels unterhielten sich gerade, durch den Schall der unteren Hallen war dies also kein Problem. Ich hörte nicht zu und schnappte nur Sätze wie ,,Wer sind die alle?" oder ,,Wann kommen wir hier raus?" auf.
Also so ähnlich wie meine Gedanken.
Plötzlich kam Tauriel meine Lieblingselbin, (nicht), zu uns gelaufen. Sie ging an meiner Zelle vorbei stoppte dann aber und blieb an Kilis, links neben mir stehen. ,,Der Stein in euerer Hand, was ist das?" Fragte sie Kili, der gerade mit seinem schwarzen Stein spielte.
,,Ein Glücksbringer, ein mächtiger Zauber liegt darauf. Liest ein anderer als ein Zwerg diese Runen dann, IST ER FÜR IMMER VERFLUCHT!" Sagte Kili und zeigte Tauriel den Stein so, dass sie die Runen genau lesen konnte. Haha Pech für dich! Es war kein Geheimnis, dass ich Tauriel nicht leiden konnte. Schnell ging sie weiter. ,,Oder nicht!" Hielt Kili sie so auf. Tauriel blieb stehen und drehte sich langsam wieder zu Kili. ,,Nur wenn man an so einen Zauber glaub, ist nur ein Andenken. Ein Runenstein." Soweit waren wir auch schon Kili. ,,Meine Mutter hat ihn mir geschenkt, damit ich an mein Versprechen denke."
,,Welches Versprechen? Fragte dann wieder die rothaarige Elbin.
,,Dass ich zu ihr zurückkomme." Dieses Versprechen wird er wohl in naher Zukunft brechen... Sad Life. Ich hörte auf dem ungleichen Paar zu zuhören und ließ meinen Blick durch den Kerker wandern. Aufeinmal erstarrte ich, denn dort oben am Rand des Weges, stand Legolas. Er hatte seinen Blick auf die Zelle links neben meiner gerichtet, dort wo sich Kili und Tauriel befanden. Er schien traurig und wütend zugleich, wie konnte ich diese Szene auch nur vergessen? Legolas hatte wen besseres als Tauriel verdient..... Mich.
Ich starrte ihn schon so lange an, dass ich gar nicht mitbekam wie die Schönheit in Person mich zurück anstarrte. Ich erschrak und wandte meinen Blick ab, blickte dann jedoch langsam wieder hoch in sein Gesicht. Er sah mich noch einmal durchdringend an und schritt dann lautlos den Weg weiter.

Nach einpaar Minuten kam Thorin mit den Wachen zurück und wurde wieder eingesperrt. Das bedeutete NEIN.
,,Hat er einen Handel vorgeschlagen?"
,,Ja."
Antwortete Thorin, Balin.
Jetzt fing der König unter dem Berge an zu grinsen.
,,Ich habe ihm gesagt Ishkhaqwi ai durugnul! Auf seins und das seiner Sippschaft!"
,,Ja, das wars dann wohl. Ein Handel war unsere einzige Hoffnung..."
Sagte Balin niedergeschlagen.
,,Nicht unsere einzige Hoffnung." Entgegnete Thorin.
Was meint der? Bilbo ist doch hier...
Er meint doch nicht Johanna! Oder besser, ihre Leiche! (Wenn es überhaupt noch eine Leiche gab)Ich glaube nicht dass Leichen dazu in der Lage sind, Schlösser zu knacken...

Kurz darauf kam wieder eine Wache. Entgegen aller Erwartungen, blieb sie vor meiner Zelle stehen und schloss sie auf.
,,Aran Thranduil wünscht euch zu sprechen. Kommt!"
,,Alana! Nein!" Brüllten die Zwerge, doch komischer Weise nicht meine Freunde. Danke für nichts ihr Fakes!
Ich ging jedoch zum Eingang meiner wunderschönen Steinzelle mit einem Betonklotz als Bett, was sollte ich auch tun?
Ich wurde an meinem linken Oberarm gegriffen und die Treppen nach oben zu Thranduil geführt. Ich hatte das Gefühl es lag alles bei mir, mal wieder!

Nach den ersten 10 Treppen verlor ich die Orientierung und konzentrierte mich darauf, nicht über meine eigenen Füße zu stolpern.
Als ich so auf den Boden starrte fiel mir nicht auf, dass wir angekommen waren. Nur der Blick auf eine ebne Steinfläche ließ mich hoch schrecken.
Ich sah ein riesieges Elchgeweih das als Thron diente und den dazugehörigen Besitzer. Er trug eine Krone aus Ästen und roten Beeren auf seinem platin-blondem Haar. Er hatte die Beine überschlagen und einen gelangweilten Blick, er war ein Meister darin seine Emotionen zu verstecken.

 Er hatte die Beine überschlagen und einen gelangweilten Blick, er war ein Meister darin seine Emotionen zu verstecken

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Ins Auge fiel mir sein silberner Umhang, der auf der Innenseite wein-rot gefärbt war.
Als ich dann auf der Fläche in einigem Abstand zu Thranduil stand, wirkte sein Blick ansatzweise interresiert. Wow, schön dass ich zu deiner Unterhaltung dienen konnte.
Die Wache die mich hoch begleitet hatte stellte sich an den Rand und so hatte ich Freiraum, dieser gab mir jedoch ein Gefühl der Nacktheit, als würde ich auf dem Präsentierteller liegen.
,,Ihr seid also einer der Menschen, der die Zwerge auf dem Weg zum Einsamen Berg begleitet." Ertönte seine bariton Stimme über mir.
Er stand langsam auf und schritt langsam die Stufen seines Thrones hinunter, so als hätte er alle Zeit der Welt.
Als er unten stand, ging er direkt auf mich zu, jedoch immer noch so langsam wie vorher. Ich wich aus Reflex einige Schritte zurück, blieb dann jedoch stehen, er war nicht der Einzige in diesem Raum, der seine Gefühle verstecken konnte und Angst würde ich ihm nicht zeigen, denn immerhin kannte ich ihn besser als er mich.
,,Ja." Sagte ich schlicht. Er blieb einen Schritt vor mir stehen, warum ist er so nah? Elben vermeiden doch sonst jegliche Berührungen....
Ich musste zu ihm aufblicken, da er mich um ca. 20cm überragte.
,,Wie kommt das? Warum begleiten 5 junge Menschenfrauen eine Gruppe Zwerge auf einer lebensbedrohlichen Reise?"
,,Warum sollte ich das sagen?" Antwortete ich. Ich hatte Angst, Angst davor, dass er mir jeden Moment in Gesicht schlagen würde, ich wollte keine gebrochene Nase haben!
,,Weil ihr euch in meiner Gefangenschaft befindet." Sagte er als würde mit mir übr das Wetter reden.
,,Ihr mögt mich für einen Tyrannen halten, doch bin ich nicht dazu gewogen Zweitgeborene in meine Verließe zu sperren, denn auch ihr seid Kinder Erus."
Das Hintergrundwissen zahlte sich in diesem Moment aus, ansonsten hätte ich ihn wohl sehr dumm angeschaut wenn ich kein Wort verstanden hätte. Ich will mir nicht vorstellen was passiert wäre, wenn Amelie oder Meggy hier gelandet wären...
Sie hätten wahrscheinlich nicht mal Thranduils Namen gewusst.
,,Sagt mir was ich wissen will und ich verspreche, euch ein angemessenes Gemach zu gewähren und euch nicht mehr zusammen mit den Zwergen einzusperren." Ganz bestimmt nicht dachte ich. Eigentlich mochte ich Thranduil immer, doch jetzt, wo er mich gefangen hielt... Ich wusste es nicht.
,,Warum lasst ihr uns nicht gehen? Was hättet ihr davon, wenn wir nicht unser Ziel erreichten?"
Fragte ich ihn in der Hoffnung ich könnte ihn umstimmen.
,,Eichenschild hat etwas das mir gehört und so lange er mir nicht verspricht es mir wieder zu geben, bleiben er und seine dummen Zwergenfreunde in meinen Kerkern."
Mit so einer Antwort hatte ich gerechnet. Er sah mich wortlos an, ich konnte sein Gesicht nicht deuten, normalerweise habe ich kein Problem damit Leute zu durchschauen, doch er war eine harte Nuss.
Thranduil hob seinen Blick und schaute die Wache mit den rot-braunen langen Haaren, die mich her brachte an.
,,Toltha i adaneth!" Wies er ihn harsch an.
Hol die Menschenfrau? Was!? Wen? Will er jetzt Meggy holen und sie vor meinen Augen köpfen? Habe ich ihn so verärgert?

Nur 2 Minuten später war meine Wache wieder da. Sie braucht dringend einen Namen...  Ich wusste nicht warum, aber ich musste bei ihm immer an Phineas aus Phineas und Ferb denken. Wie wärs also mit Perry das Schnabeltier? Passt.
Thranduil war inzwischen wieder auf seinen Thron gestiegen und beobachtete wieder alles von oben.
Perry kam und hinter ihm befand sich-
JOHANNA!
Was machte sie hier? Ich dachte sie wäre tot! Ich brachte kein Wort heraus.
Auf diese Erklärung war ich mehr als gespannt.

~1379 Wörter~

Five Friends-One Adventure 2- Hilfe Aus Der Anderen WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt