Kapitel 2. Abschied von Beorn

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Was bisher geschah...

Meggy wollte etwas backen, jedoch ging alles schief, als sie die Nutella in die Mikrowelle stellte. Jetzt ist sie mutig dabei, das Objekt des Todes zu öffnen.

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Meggy: Erstmal kam mir ne Rauchwolke entgegen, als ich wieder klare Sicht hatte, holte ich die Nutella raus, danach nahm ich mir einen Löffel aus der Schublade und tat das, was alle tun würden.
Jordan: Butter holen?
Alana: Welcher abnormale Mensch, isst Nutella mit Butter?
Jordan: Ich.
Amelie: Ist beides voll Ok für mich
Johanna: Ich esse kein Nutella
Alana: Ich bin enttäuscht, von euch, von der Menschheit...
Meggy: Ich probierte. Als ich mich wieder meinem Kuchen zuwenden wollte, war er verschwunden. Ich sah mich um, konnte jedoch nichts entdecken. Plötzlich drehte sich alles um mich und verschwamm und ich wurde von einer Art Strudel eingesaugt
Amelie: Wie bei uns
Meggy: Was? Ihr wolltet auch Kuchen backen? Was für ein Zufall. Jedenfalls, ich landete hier, in Beorns Garten, vor ungefähr 2 Tagen
Johanna: Warum so spät?
Alana: Vielleicht wegen Galadriel? Überlegt doch mal, sie hat Nele weggeschickt, wir waren dann nur noch 4. Vielleicht denkt sie wir müssen zu fünft sein...und hat uns deswegen Meggy her geholt?
Johanna: Deswegen heißt unsere Geschichte ja auch "FIVE Friends- One Adventure"
Amelie: Ich bin so stolz auf dich
Alana: Was ist eigentlich mit Kili? Kein Streit mehr? (Amelie senkte ihren Blick, ich musste unbedingt nochmal nachforschen, was passiert war, dass sie nett zu Johanna war und Kili in Ruhe lässt.)

Am nächsten Morgen wurde ich durch das nervtötende Geräusch eines Rasenmähers geweckt. Und ich dachte immer, Beorns Tiere fressen den Rasen...
Das Bild, das dabei in meinem Kopf entstand, war so lustig dass ich anfing zu lachen. Ich schlug die Augen auf und sah eine riesengroße, fette Biene.
,,Awww ist die süß!" Quietschte Amelie und stürzte sich auf die arme Biene, die gerade die letzten Sekunden ihres Lebens erlebte. ,,Warum hast du eigentlich gelacht?" Fragte Johanna. Ich blickte mich um und stellte fest, dass ich die 4 wohl durch meinen bekloppten Gedanken geweckt habe. ,,Beorn beim Rasenmähen." Sagte ich trocken. Johanna und Meggy blickten sich an und bekamen einen Lachflash für eine Sache, die eigentlich nicht lustig war.
Als sich alle wieder beruhigt hatten, gingen wir zu den Zwergen, die schon am Tisch saßen. Beorn erzählte gerade von sich, dass Azog seine ganze Familie getötet hatte und so. Wir setzten uns auch hin (Jojo zu Kili, no shit Sherlock/Jordan ans Ende der Bank/ Amelie neben Jojo,WHAT?!/ Ich setzte mich an den Anfang der Bank und Meggy stand rum wie Falschgeld) und erweckte die Aufmerksamkeit aller.
,,Wer ist das?" Fragte Ori. Gandalf schaute zuerst nachdenklich und dann wieder mit dem Blick des Allwissenden zu Meggy. (Es nervte etwas, warum wusste Gsndsöf immer alles und war ratlos, wenn es drauf ankam.) Und der gute Thorin wie immer misstrauisch und abwertend.
,,Das ist Meggy, sie lebt seit ein paar Tagen bei mir." Antwortete Beorn.
,,Wird sie uns begleiten?" Fragte Kili.
Alle sahen Meggy erwartungsvoll an. Es genügte mir ein Blick in ihr Gesicht um zu wissen was sie dachte, es musste wohl ungefähr so ausgesehen haben: Ich weiß nicht....ich möchte mich eigentlich nicht in Lebensgefahr stürzen. Anderer Seits, sind dort MENSCHEN die ich kenne.... und außerdem will ich auch nicht länger bei diesem creepy Typen wohnen.
,,Ich komme mit!" Es wurde mit neutraler Haltung reagiert. Es erkannten sicher nichtmal alle den Unterschied zwischen uns Mädchen, also wird eine mehr oder weniger auch nicht auffallen.

Nach dem Frühstück gingen wir alle nach draußen um die Ponys zu satteln, die wir bekommen hatten. Bevor ich mir jedoch wieder Sorgen um meine Fähigkeiten auf einem Pferd zu sitzen und nicht runterzufallen machen musste, suchte ich mir in Beorns Garten eine Eichel. Die werde ich dann in meinen Garten pflanzen dann erinnere ich mich an Die Zeit hier in Mittelerde.... und an Thorins Vorschlag dem Baum beim Wachsen zu zugucken, ja!
Das mach ich!

Nachdem ich die Eichel in meiner Manteltasche verstaut hatte, schlurfte ich zurück zu den Anderen. Jetzt in den Düsterwald, gar kein Bock. Obwohl.... dort werde ich eine ganz bestimmte Person sehen, ich bin so aufgeregt!
Ich bestieg eins von den Ponys, die Beorn uns geliehen hatte und wartete auf den Startschuss des Königs. Das Pferd war eigentlich ganz nett, jedenfalls bewegte es sich nicht überflüssig viel.
Beorn sagte, dass wir die Ponys am Waldrand gehen lassen sollten, sie würden zu Beorn zurück laufen. Ist es nicht merkwürdig, dass der Weg zum Erebor ausgerechnet durch den Düsterwald führt? Das macht keinen Sinn, aber es interessiert ja sowieso niemanden und deshalb behalte ich meine Gedanken für mich.
Beorn warnte uns vor den Waldlandelben, denn sie werden auf gar keinen Fall so gastfreundlich wie die Bruchtalelben sein, sollten sie uns erwischen. Sie konnten es nämlich gar nicht leiden, wenn jemand ihren Wald betrat. Sicher hat der König seinem Volk das eingeredet, er mag Fremde nämlich nicht. Vielleicht wären die Elben ja sonst richtig freundlich, wer weiß?
Natürlich der Alwissende.
Amelie konnte sich da gar nichts drunter vorstellen, tja, diese Lektion würde sie noch schmerzhaft lernen müssen.

Meggy bedankte sich bei Beorn, dass er sie aufgenommen hat und verabschiedete sich ausführlich. Er antwortete ihr, dass er noch nie so gute Erfahrungen mit Menschen gemacht hat, da sie in seinen Augen immer alles zerstörten und die Natur nicht zu schätzen wussten. Meggy lächelte ihn an, wank und stieg auf ihr Pony. Ich glaube sie war nicht traurig, Beorn jetzt verlassen zu müssen.

Die Sonne stand hoch am Himmel und es war heiß, so unerträglich heiß! Es war ja Mitte Sommer. Gerade gab Thorin uns ein Zeichen dass wir hier kurz rasten würden, gut, denn Hitze ertrug ich noch nie gut. Ich musste nicht erwähnen dass meine Liebelingsjahreszeiten Winter und Frühling waren.
Wir befanden uns an einem kleinen Fluss mit klarem Wasser. Daneben standen einpaar Laubbäume, unter die sich die Zwerge jetzt niederließen.
Jojo marschierte zielgerade auf den Fluss zu, warf sich den Umhang ab (und sonst alles überschüssige an Kleidung ) und watete in den Fluss. Ich wollte sie eigentlich zurück pfeifen, da wir keine Wechselsachen dabei hatten, doch ich konnte gar nicht so schnell gucken, da waren Meggy und Amelie schon hinterher gesprungen. Ich überdachte alles nochmals gründlich und entschied mich dann für eine kleine Abkühlung, hätte ich gewusst wie es endete, wäre ich unter dem Baum geblieben.

Ich ließ mich ahnungslos in den Fluss zu meinen Freunden gleiten, als ich eine Fontäne Wasser ins Gesicht bekam.
Kili war auch in den Fluss gesprungen, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich blickte zu Fili, der ohne länger zu Fackeln seinem Bruder folgte und schon landete die zweite Ladung Wasser in meinem Gesicht.

Kurz darauf entbrannte eine wilde Wasserschlacht, in die ich unglücklicherweise hineingeraten war. Ein Blick zum Ufer sagte mir, dass Jordan Thorin in ein Gespräch verwickelt hatte, danach bekam ich wieder einen Schwall Wasser über den Kopf.
Mittlerweile saß Jojo (in hochgekrempelter Hose und Top) auf Kilis Schultern und versuchte Amelie auf Filis Schultern ( ebenfalls in Hose und Top) runter zu schubsen.

Am Ende ging Team Jojo/Kili siegreich aus der Schlacht hervor.
Wir stiegen aus dem Wasser und trockneten uns mit unseren Umhängen kurz ab, die brauchten wir jetzt ja nicht zwingend.
Als wir uns anzogen, war Amelie immer noch nicht fertig mit ihrer Erklärung, warum sie denn verloren hatte. Sie sagte irgendwas von ,,ausgerutscht" und ,,Wasser ins Auge bekommen". Die Klamotten anzuziehen erwies sich als sehr schwer, denn wir waren immer noch etwas nass und so weigerte sich die Bluse standhaft, sich von uns anziehen zu lassen.
Ich schaffte es als Erste und auch als Einzige.(Lies das letzte Wort nochmal Meggy du Einzigste!)
Doch aufeinmal trat Kili hinter Jo und zog ihr die Bluse runter, so dass sie richtig saß. Johanna erschrak sich natürlich zu Tode, drehte sich sofort um und starrte Kili ins Gesicht. #Joli #IshipIt.
Als wir mit ein bisschen Hilfe wieder aufsaßen, machten wir uns weiter auf den Weg zum Düsterwald, auf den Weg zu den Spinnen und zu einer wundervollen Person.

~1342 Wörter~

Five Friends-One Adventure 2- Hilfe Aus Der Anderen WeltWhere stories live. Discover now