Kapitel 21

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POV Isabella

Jede Minute die vergeht, ist eine Qual für mich. Ich weiß nicht was passiert und das macht mich traurig, nervös, wütend. Sicher weiß ich, dass ich Massimo vertrauen kann aber ich habe Angst, dass Laura ihm etwas antut. Wieso musste es nur so weit kommen. War es ein Fehler Massimo nachzugeben. Ist es meine Schuld. Hätte ich es verhindern können. Diese Gedanken quälen mich. Nein es war bestimmt kein Fehler. Ich liebe Massimo. Er hat meinen Leben einen neuen Sinn gegeben. Für nichts auf der Welt würde ich die Erfahrungen der letzten Monate eintauschen. Ich muss einfach Vertrauen haben, dass mich meine Familie rechtzeitig findet. Es wird schon dunkel und kalt. Wie lange bin ich jetzt schon hier. Ich habe völlig mein Zeitgefühl verloren. Alles was ich will ist nach Hause zu gehen. Ein Quietschen lenkt mich ab. Ist das die Tür? Ist Laura etwa wieder da? Was ist passiert? Sterbe ich jetzt? Bitte nicht. "Isabella" ich höre meinen Namen. "Tesoro wo bist du?" ich kann es nicht glauben. Er ist hier bei mir. "Massimo" versuche ich laut zu rufen aber mein Hals ist so trocken, dass es mir schwerfällt. Ich versuche es immer wieder bis ich ganz nah Schritte höre. Die Tür öffnet sich und sie werden immer lauter. "Isabella" ich blicke mich um und sehe Massimo. Er ist unverletzt. Ich kann mein Glück kaum fassen. Die Tränen fangen an zu laufen. Er kommt schnell auf mich zu und küsst mich. Ich spüre wie er zittert. "Ich habe dich gefunden" ich lehne mich an ihn, als er versucht meine Fesseln zu lösen. Ich will ihn einfach nur spüren. Mein Weinen wird immer stärker. "Shh Shh alles ist gut. Ich bin hier, du bist in Sicherheit" versucht er mich zu beruhigen. "Ich hatte solche Angst, dass sie dich verletzt" er zieht mich enger in seine Arme. "Ich habe mir eher Sorgen um dich gemacht" er hüllt mich in seine Jacke ein und ich fühle mich geborgen. "Geht es dir gut?" "Mhm" "Komm lass uns gehen" er stützt mich und wir gehen ein paar Schritte aber nach ein paar Sekunden muss ich stehen bleiben. "Isabella, was hast du?" fragt er mich besorgt. "Ich weiß nicht" ich fühle, dass etwas nicht stimmt. Meine Beine werden so schwer und mir wird schwindlig. Ich versuche mich auf den Beinen zu halten aber es fällt mir immer schwerer. "Isabella sieh mich an" ich versuche es aber es wird immer schwieriger. Ich bekomme noch mit wie Massimo mich aufs seine Arme nimmt und mit mir spricht aber alles fühlt sich so weit weg an. Ich fühle mich wie in einer Art Blase. Mein Kopf wird immer schwerer und ich kann nicht mehr gegen die Müdigkeit ankämpfen. Ich höre nur noch wie Massimo meinen Namen ruft bevor alles schwarz wird.

Hard For MeWhere stories live. Discover now