Kapitel 9

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POV Massimo

Gerade rechtzeitig fange ich Isabella auf bevor sie den Boden berührt. Endlich hat mein Plan funktioniert. Hat länger gedauert als ich geplant habe aber gut. Ich hebe sie hoch und verlasse die Suite. Das ist nicht mehr ihr Schlafzimmer. Ihr Platz ist von nun an bei mir. Nach kurzem laufen komme ich in meinem Schlafzimmer an und lege sie vorsichtig auf dem Bett ab. Mein wunderschöner schlafender Engel. Es war clever von ihr mich zuerst trinken zu lassen aber nicht clever genug. Ich habe das kommen sehen und war vorbereitet. Es ist schon spät. Ich ziehe mich um und entledige auch Isabella von ihren Sachen. Es ist bestimmt unbequem in diesem Kleid zu schlafen. Ich schnappe mir ein Shirt von mir und streife es ihr über. Schon besser. Sie sieht echt gut in meinen Sachen aus. Ich decke sie zu und schaue sie eine Weile einfach nur an. Was für ein Glück ich doch habe. Isabella ist die perfekte Wahl für mich. Sie ist hübsch, clever, hat Feuer und sie ist aus gutem Hause. Die Familie wird sie akzeptieren. So schlafend kann man sich gar nicht vorstellen wie viel Feuer sie in sich hat. Die nächsten Stunden wird sie erstmal außer Gefecht sein. So wie geplant. Mein Blick fällt auf ihre rosigen Lippen. Wie gerne würde ich. Aber nein. Obwohl wer hält mich davon ab. Ich lehne mich vor und küsse sie. Ich fühle mich wie berauscht. Nichts ist mit dem hier zu vergleichen. Es hat sich noch nie so angefühlt. So perfekt. Oh Gott ihre Lippen sind so süß. Wie wird es erst sein, wenn sie den Kuss erwidert. Das wird viel Arbeit aber ich bin gewillt zu Kämpfen. Ich bekomme immer was ich will. Nichts und niemand wird sich mir in den Weg stellen. Bald schon gehörst du mir. Schlaf schön mi amore ich hoffe, du träumst von mir so wie ich von dir träumen werde. Mit einem letzten Blick auf Isabelle lege ich mich neben sie. Es dauert nicht lange bis der Schlaf mich übermannt. So zufrieden war ich schon lange nicht mehr.

Am nächsten Morgen
POV Ava

Durch das Prasseln von Wasser werde ich munter. Moment Wasser. Die Ereignisse der letzten Nacht kommen mir wieder in den Sinn. Sofort bin ich schlagartig munter. Panisch blicke ich mich um. Ich bin noch in der Villa aber das ist nicht mein Zimmer. Ich sehe mein Kleid auf dem Sessel liegen. Was. Ich blicke an mir herunter und sehe, dass ich ein fremdes T-Shirt trage. Was ist nur passiert. "Du bist wach. Guten Morgen" ich sehe auf und Massimo steht vor mir. Nass von der Dusche und wie Gott ihn schuf. Was fällt ihm ein. "Siehst du etwas, was dir gefällt? Das gehört alles dir, du musst nur fragen" provoziert er mich. Schlagartig ist die Wut wieder da. "Was soll das hier? Was habe ich an? Was war in dem Drink?" will ich wissen. Er schnappt sich ein Handtuch und setzt sich neben mich. Ich rutsche etwas weg, was er mit einem Grinsen registriert. "Sei vorsichtig das Bett ist irgendwann zu Ende. Du bist in unserem Schlafzimmer und da mir das Kleid etwas unbequem für die Nacht schien habe ich dich umgezogen. Mein Shirt steht dir gut. Zum Anbeißen. Ich konnte mich letzte Nacht kaum beherrschen" seine Worte veranlassen mich die Decke höher zu ziehen. "Nicht so schüchtern" "Was war in dem Drink?" "Ein leichtes Schlafmittel nichts weiter. Ich würde dir doch nie Schaden" "Aber..du hast auch davon getrunken" "Stimmt, nur hatte ich vorher das passende Mittel genommen. Ich wusste das du nicht trinken würdest, würde ich nicht trinken" "Bastard" was für ein teuflischer Plan. "Der Zweck heiligt die Mittel. Wie fühlst du dich?" ist das sein Ernst. "Du hast mich betäubt, was glaubst du" "Da ist ja meine kleine Wildkatze. Gut. Am besten ziehst du dich an, das Frühstück wartet schon auf uns" "Ich werde nicht aus diesem Zimmer gehen" "Wenn das so ist" er will das Handtuch entfernen. "Nein, so meinte ich das nicht. Ich will meinen Pass" er mustert mich belustigt. "Schade aber das kommt noch. Zieh dich bitte an und komm dann runter" er steht auf und lässt sein Handtuch fallen. Es fällt mir schwer wegzusehen. Ich weiß, er hält mich gefangen aber sein Körper ist echt heiß. "Kleines ich spüre deine Blicke" ich schaue schnell weg. Es dauert nicht lange und er ist fertig angezogen. Abwartend sieht er mich an. "Du solltest dich wirklich anziehen" "Oder was?" will ich von ihm wissen. Es kann ja nicht noch schlimmer werden. "Oder deine Mum und Laura bekommen Besuch" das lässt mich aufhorchen. "Was?" das kann er nicht meinen. "Deine Wahl Isabella. Entweder du kommst zum Essen oder ich kann nicht für die Sicherheit der beiden garantieren" "Mein Name ist Ava und das kannst du nicht ernst meinen. Sie haben nichts getan" "Isabella ist der Name den dein Vater dir gab also werde ich dich so nennen" "Du bluffst" mit einem teuflischen Grinsen kommt er auf mich zu und schaut mir tief in die Augen. "Glaubst du das wirklich. Wann ist der Gottesdienst deiner Mutter nochmal zu Ende, um eins oder um zwei?" sieht er mich siegessicher an. Ich fühle wie mein Herz wie wild klopft. Er bedroht nicht nur mich, sondern auch sie. Das kann ich nicht zulassen. "Na schön, ich komme zum Essen. Zufrieden" "Sehr" er zieht sich zurück und schaut mich weiter an. "Was" frage ich gereizt. Meine Gefühle spielen echt verrückt in seiner Nähe. "Ich dachte, ich darf zu schauen. Du hast mich ja auch gesehen. Gleiches recht für alle" was fällt ihm ein. "Vergiss es" ich schmeiße ein Kissen nach ihm. "Ist ja gut" hebt er beschwichtigend seine Hände. "In dem Schrank dort sind Sachen für dich. Keine Sorge es sind nicht Lauras. Sie sind für dich persönlich von mir ausgesucht. Lass mich nicht zu lange warten Kleines. Du weißt ja wie ungeduldig ich werden kann." Er verlässt das Zimmer und ich kann zum ersten Mal aufatmen. So wie es aussieht, brauche ich wirklich einen sehr guten Plan, um hier wegzukommen. Weder mein Vater noch Massimo werden es mir leicht machen aber ich gebe nicht auf. Ich kehre zu Mum zurück koste es was es wolle.

Hard For MeWhere stories live. Discover now