Und was jetzt ?! (Jolex Grey's Anatomy Ff)

15. Kapitel

Und dann beginnt dieser eindringliche Ton. Ich reagiere schneller als ich denken kann.

Herzmassage.
Epi.
1234....

Sinus-Rhythmus.

Erleichtert atme ich durch.

Mein Patient sieht mich Angst erfüllt an, jetzt sehe ich seine Wunde eindeutig.

Durch meine Herzmassage ist mehr Blut aus der Wunde gekommen.

Schnell schaue ich mit dem bewegbaren Ultraschallgerät ob Organe verletzt wurden.

Auf den ersten Blick sieht es nicht da nach aus als würde eins verletzt sein.

Also beginne ich die Wunde zu behandeln und schicke meinen Patienten dann noch einmal zu einem Ganzkörper CT.

Es ist wieder unruhig geworden.

Schnell bewege ich mich zu meinem nächsten Patienten.

Eine junge Frau.

Sie hat ebenfalls eine Stichverletzung, nein gleich mehrere.

Was ist hier nur passiert.

Kurz muss ich innne halten. Bohne hat mich sehr fies getreten.

„Hallo, ich bin Dr. Wilson. Können sie mir sagen wie das passiert ist?"
Frage ich die Patientin während ich beginne ihre Wunden zu reinigen und zu schauen ob innere Verletzungen vorliegen.

Sie spricht leise.

„Wir wollten Thanksgiving feiern, wie jede normale Familie." höre ich ihre erschöpfte Stimme. „aber irgendwas hat-"

Sie wird unterbrochen. „Halt die Klappe." sagt die Frau neben uns bedrohlich und meine Patientin verstummt.

Mir ist aufgefallen, dass die Leber dieser Patientin punktiert wurde, weshalb ich sie nun mit einem Assistenzarzt zur weiteren Behandlung habe verlegen lassen. Ihm gab ich die ebenfalls Aufgabe heraus zu finden was passiert ist.

Nächster Patient.
Auch hier liegen Stichverletzungen vor.

Was ist da nur passiert?

Es ist immer noch unruhig.
„Hallo, ich bin Dr. Wilson." stelle ich mich vor während ich mir die Wunden anschaue.

Diese sind nicht ganz so schlimm wie die der anderen. Deshalb reinige und verschließe ich diese.

Daraufhin setze ich mich kurz, denn einen kleinen Menschen mit sich herum zu tragen ist doch sehr anstrengend.

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Pov von Alex:

„Liebling, du musst das Messer so halten." höre ich die weiche Stimme meiner Lebensgefährtin.

Thanksgiving ist ihr unglaublich wichtig, vorallem jetzt, da wir nicht wissen wie oft wir noch die Gelegenheit eines gemeinsamen Thanksgivings haben werden.

Vor einer Woche starteten wir mit der Behandlung Izzies und die Chemo zeigt bereits jetzt ihre schlechten Seiten.

Die Kinder bekommen dies natürlich auch mit und kosten jeden Moment mit ihrer Mutter vollkommen aus.

Und ich?

Ich habe Angst.

Ich habe so viel Angst. Wir müssen dies bereits zum zweiten Mal durch leben.
Und das erste Mal war es riesen Glück, dass die Mutter meiner Kinder dies überlebte.

Ich habe Angst, sie, die Frau die ich Liebe zu verlieren.

Und doch, wie ungerecht es auch beiden gegenüber ist, kann ich nicht aufhören an Jo zu denken.