Anerkennung

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„Also zusammengefasst haben Sie, TJ, nun Khalistas Fähigkeit. Aber Sie müssen nicht töten. Und Ihr, Erzbischof Maxwell, könnt Euch nun teleportieren weil eine von den... Dingern keinen Besitzer mehr hatte und sich Euch ausgesucht hat. Du bist wieder ein Vampir und Ihr, Pater Anderson, habt auch wieder alles?" Jeder nickt zustimmend, das wars im Grunde. Integra setzt sich selbst ein wenig erschöpft in ihren Stuhl und lehnt sich zurück. Es hat alles geklappt wie es sollte. Ihr Plan verlief wunderbar! Sie konnten Khalista in eine Richtung treiben, haben sie auf eine Route gebracht an dessen Ende ein sehr abgegrenzter See war und haben die eigentlich riesige Lücke, die zwischen der Endstation und dem vorletzten Gewässer stand, mit einem künstlichen See überwinden können. So konnte Khalista sich erst dort ansiedeln und als sie weitergezogen ist, haben sie den See wieder abgelassen den sie geschaffen haben. So konnten sie sichergehen dass der letzte Punkt im umkreis von 10 Meilen kein Gewässer hatte, sodass sie nicht fliehen könnte ohne eine große Strecke überwinden zu müssen in der sie extrem geschwächt wäre. Sie haben sie isoliert und jetzt ist alles vorbei. Sie kann sich erstens wieder anderem widmen, zweitens kann sie endlich wieder richtig durchschlafen und sie wird sich ihren Urlaub gönnen. „Es ist vorbei. Der Auftrag ist offiziell vorbei und ich muss mich bei euch bedanken dass ihr das gemacht habt. Besonders Iskariot bin ich zum Dank verpflichtet! Ohne Sie beide, Pater Anderson und Erzbischof Maxwell, wären wir wirklich aufgeschmissen gewesen. Die Ideen waren super und haben uns gerettet." Beide Iskariotmitglieder nicken ihr zu und Lady Integra seufzt. „Ihr sollt Eure Party haben, aber denkt daran! Lasst mir mein Anwesen stehen!" Enrico runzelt leicht die Stirn und sieht zu Anderson. Dieser hat eine Augenbraue hochgezogen. „Lady Integra?" Sie sieht zu dem Pater. „Habt Ihr nicht etwas vergessen?" Eh? Was soll sie vergessen haben? „Da ist noch jemand dem Ihr danken solltet? So rein eventuell natürlich nur? Möglicherweise? Was wären wir bitte ohne TJ?!" Ein Schnauben ertönt und TJ dreht leicht ihren Kopf. „Bei mir hat sich selten jemand bedankt, Pater Anderson. Ich mache meinen Job, das ist alles. Scharfschützen sind Phantome, nicht mehr und nicht weniger." Man gewöhnt sich daran ein Phantom zu sein, plötzlich im Mittelpunkt zu stehen wäre somit wirklich komisch. Plötzlich wird die Tür aufgerissen. „ICH HABE MEINE-" Seras starrt in die Runde und wollte eigentlich nur der Lady bescheid geben dass sie ihre Fähigkeiten wieder hat. Vorsichtig tritt sie ein und hat den Kopf eingezogen. „Tut- Tut mir leid! Ich- Uhm... ich bin wieder eine- eine Draculina.", gibt sie leise von sich und Integra nickt. „Nachdem was das Team getan hat, ja. Jeder hat seine Fähigkeiten wieder, sein altes Leben. Sei dankbar." Mit einem breiten Grinsen sieht sie ihren Meister an, der ihr zunickt. „Willkommen zurück im Leben eines Vampirs." Die Verbindung zu ihr ist wieder da und er könnte gerade wirklich einfach nur die ganze Zeit vor sich her grinsen. „Danke! Danke an alle!" Die Draculina hüpft kurz auf und ab und sieht dann wieder zur Lady. Die ist einfach nur froh dass man wieder zur Normalität zurückkehren kann. „Also gut, dann plant mal eure kleine Party oder was auch immer ihr da machen wollt. Geht auf Hellsing." Selbst Pater Anderson grinst breit und nickt zustimmend. Wenn es auf Hellsing geht, kann man vielleicht ein wenig über die Stränge schlagen. „Ich besorg den Alkohol!", ruft Alucard und geht, in alter Manier, durch die Wand auf den Gang nach draußen. Alexander öffnet die Tür und seufzt. „Gibs zu, du hast es vermisst." Der schwarzhaarige dreht seinen Kopf, auf seinem Gesicht das breite Grinsen eines Kindes. „Vielleicht ein wenig?" Der Pater schüttelt den Kopf und geht zu ihm. „Ich kümmere mich um die Snacks. Einkaufen?" Alucard nickt. „Einkaufen." Somit sind die beiden wieder weg und besorgen das meiste für die bevorstehende Party. Seras denkt kurz nach. „Ich mach die Deko und gebe Pip bescheid!" Somit ist auch sie verschwunden und übrig bleiben TJ und Maxwell. Während sie auf den Gang geht, schließt er hinter ihr die Tür und seufzt. „Sie hat Sie eiskalt vergessen." Schulterzuckend wartet sie auf ihn. „Was solls. Einmal Phantom, immer Phantom. Ist es nicht besser wenn Scharfschützen übersehen werden?" Entgeistert mustert er sie. „Zumindest nicht bei so etwas!" TJ winkt ab und sie gehen den Gang entlang. „Ich bin nur die Unterstützung, die Auszeichnungen bekommen immer die Leute die die Ideen hatten oder die im direkten Kampf waren. Das ist normal, Erzbischof Maxwell. Das ist eines der Dinge denen ich meinen Soldaten beibringen muss. Sie dürfen kein Lob erwarten."

Blut, Kreuz und SteinWhere stories live. Discover now