Epilogue

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10 Jahre später:

Mark wollte es sich nicht ansehen lassen, aber seine Meute wusste es schon längst. Sie waren gerade von der jagt zurűckgekommen, alle noch in Wolfsgestalt als sie es rochen. Er fűhlte einen druck hinter seinen Augen, seine Meute wollte rennen. Vor ein paar Jahren wäre er bei dem Gefűhl noch in Panik geraten, aber nicht mehr. Nein, heutzutage hatte er die komplette Kontrolle. Er hielt seine Meute zurűck, warnte sie sich nicht zu űberstűrzen. Als sie zum Haus kamen warteten sie schon. Antonia steckte in einem schwarzen, enganliegendem Kleid, sie trug ebenso schwarze Stöckelschuhe und die zweitausend euro Tasche die er ihr zum Geburtstag geschenkt hatte. Sie strahlte Eleganz und Macht aus, dabei schien sie fehl am platz, so wie sie mitten in der Natur stand, umringt von Schlamm und Dreck. An ihrer Hand hing ein rotblondes Mädchen in einem viel zu großem Regenmantel gekleidet. Ihr Gesicht wurde von dem strahlendem Lächeln in zwei gerissen, dass sie aufsetzte als sie die Wölfe sah.
"Papa!"
Marc verwandelte sich im laufschritt, sein Rűcken straffte sich als er auf die beiden Personen zu ging.
"Ihr seid ja frűh dran."
Brummte er als Serena in die Luft sprang und gegen seine Brust klatschte.
"Mama muss noch zu so einer Wohltätigkeits Sache!"
Nuschelte Serena. Marcs Blick zuckte zu Antonia. Sie starrte ihm kűhl entgegen.
"Was?"
Knurrte sie schlussendlich. Er antwortete ihr nicht sondern liess Serena wieder auf den Boden plumpsen, damit sie jauchzend zur wartenden Meute rennen konnte. Marc war mit zwei Schritten bei Antonia. Sie zuckte nicht mit der Wimper aber er konnte sehen wie sie schluckte. Er beugte sich vor.
"Die Wochenende gehören mir."
Raunte er ihr ins Ohr. Antonias nägel bohrten sich in ihre űberteuerte Handtasche.
"Ich hab Serena ja vorbei gebracht..."
Marc lachte leise.
"Spiel nicht dumm Antonia, du weisst was ich meine."
Sie runzelte irritiert die Stirn.
"Es ist wirklich eine wichtige Sache du Idiot."
"Hängt deine Karriere davon ab?"
"Nein, aber..."
"Wird es einen großen unterschied machen wenn du nicht gehst?"
"Hör zu du kleiner..."
Marc drehte sich von ihr weg.
"Serena, Schätzchen willst du mit der Meute jagen gehen?"
Das kleine Mädchen kreischte begeistert und lief noch in Menschengestalt los, die Meute hinterher. Langsam drehte sich Marc wieder zu der vor Wut schäumenden Frau.
"Wo waren wir?"
"Ich hoffe du erstickst an einem Rehknochen."
Lachend packte er Antonia um die Hűfte und warf sie sich űber die Schulter.
"Hey!"
"Still. Du weisst genau wie es mich nervt wenn du versuchst dich aus dem Wochenende rauszureden. Da musst du jetzt mit den Konsequenzen leben."
Ein leichtes Lächeln spielte um Antonias Mund als sie wie ein Sack Kartoffeln die Treppen zum Schlafzimmer hochgetragen wurde. Sie wűrde es niemals zugeben, aber sie fűhlte sich hier mehr zuhause als in ihrer modernen Wohnung. Es war die Verbindung zur Meute, die Art und Weise wie Serena aufblűhte wenn sie durch die Wälder rennen durfte. Und natűrlich auch noch der idiotische Neanderthaler der sie jetzt ohne Vorwarnung aufs Bett schmiss.

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Sooo dann ist eine weitere Geschichte zum Ende gekommen! Danke fűrs lesen liebe Leute!!!

Königin ohne KroneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt