Klatsch!
Ich sah geschockt zu ihnen. Hat Mr.Park ernsthaft seinem jüngsten Sohn eine Ohrfeigen gegeben?
Namjoon ging auf sie zu und riss Mr.Park von Taemin weg.
"Wir sind hier in einem Krankenhaus, auf der Intensivstation. Wenn Sie sich nicht beruhigen, lasse ich meine Männer kommen und sie abführen.", schimpfte Namjoon.
Dieser riss sich von Namjoon los, schnaubte und sagte,
"Wir klären das später zu Hause!"
Taemin's geschockter Blick, wurde zu einem kalten.
"Nein! Es wird Zeit, das ich mein Leben selbst in die Hand nehme. Ich ziehe aus! Für mich wars das! Ich lasse nicht zu das ihr mir mein Leben versaut. Ich habe zu allem ja und amen gesagt, aber man kann es euch nicht recht machen. Sucht euch jemand anderes. Ich werde für mein Bruder da sein!", sagte er kalt, dreht seinen geschockten Eltern den Rücken zu.
Er kam auf mich zu.
"Darf ich bitte zu ihm?", sagte er und sah mich mit einem traurigen Blick an.
Ich nickte. Er zog sich Schutzkleidung an und ging in das Zimmer. Tae und Kookie waren wenige Minuten nach mir heraus gekommen. Sie ließen ihn durch.
Ich sah wieder zu den Eltern.
"Da haben sie es geschafft. Sie verlieren nicht nur einen Sohn, sondern gleich zwei. Vielleicht werden sie sich bewusst, was sie mit ihrer Art und Weise, ihre Kinder behandeln, anstellen. Auf wiedersehen!", sagte ich und ging ebenfalls in das Zimmer.
Mehr bekam ich nicht mit. Ich ging auf das Bett zu und sah Taemin dort sitzen. Er weinte, nein er schluchzte und hielt Jimins Hand.
War meine Meinung gegenüber ihn unberechtigt? Wusste ich überhaupt wie er sich all die Jahre fühlte?
Mein schlechtes Gewissen meldete sich.
Gestern beim Essen, sagte ich noch er wäre kein deut besser als seine Eltern. Das war er mit Sicherheit nicht.
Man sah ihm an, das er Angst um seinen Bruder hatte.
Ich stellte mich hinter Taemin und legte ihm eine Hand auf die Schulter, um ihn das Gefühl zu geben, das er nicht allein ist.
"Bruderherz! Du musst aufwachen, du darfst mich nicht allein lassen. Wo soll ich denn jetzt hin?", sagte er mit weinerliche Stimme.
Die anderen kamen wieder rein. Namjoon sah wütend aus, dann besorgt als er Taemin dasitzen sah.
Tae und Kookie schauten ebenfalls besorgt. Sie sahen mich an, in ihren Blicken konnte ich ebenfalls erkennen, das sie auch Vorurteilhaft gedacht hatten, was Taemin betraf.
"Wäre ich doch nur am Abend zu dir gekommen, dann wäre das nicht passiert!", schluchzte er.
Ich drückte weiter seine Schulter.
"Ich wollte zu ihm, als er nicht kommen wollte. Doch unsere Eltern haben getobt, haben Dinge gesagt die ich nicht ganz deuten konnte. Sie wollten nicht dass ich gehe, jetzt verstehe ich es! Wie konnte ich nur so blind sein!"
"Ist schon in Ordnung Taemin, Jimin glaubt an dich."
Ich sah zu den anderen, sie wirkten bedrückt. Hobi sah zu Taemin. Sein Blick konnte ich nicht ganz deuten.
Ich hörte Taemin aufatmen.
"Ich sollte gehen, ich muss nochmal nach Hause, ein paar Sachen packen und mir eine Übernachtung suchen.", sagte er leise und stand auf.
Ich wollte gerade etwas sagen, sprach Hobi dazwischen.
"Du kannst bei mir Übernachten. Ich habe genug Platz und ein Gästezimmer."
Wir sahen ihn erstaunt an, doch dieser zwinkerte nur mit einem Auge. Oha! Das wird noch spannend werden.
"Das kann ich nicht annehmen…, ich möchte sie nicht noch mit meinen Problemen belasten.", sagte Taemin.
Verdammt! Er war fast wie Jimin. So nett, erzogen…
"Mach dir kein Kopf. Wir klären das schon. Immerhin hast du erstenmal einen Dach über den Kopf und wenn Jin dir die Erlaubnis gibt, kann ich dich informieren, wenn es etwas neues um Jimins Zustand gibt.", sagte Hobi.
Taemin sah mit großen Augen von Hobi zu mir. Jimin's Augen!
Sie füllten sich erneut mit Tränen. Es zerrissen mir das Herz.
Ich ging auf ihn zu und nahm ihn in den Arm.
"Lass es raus kleiner Mann. Du kannst Jimin jederzeit besuchen.", sagte ich.
Taemin drückte mich fest an sich.
"Danke!" , sagte er und das Wort, drückte so viel aus.
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Lost Memory ||•Yoonmin•||
FanfictionPark Jimin. 26 Jahre alt. Tanzlehrer. Sein Traum ging bisher nicht in Erfüllung. Seine Eltern machen ihm das Leben schwer, doch ein weiter Schicksalsschlag, ändert sein Leben komplett. Seine Freunde sind für ihn da und noch viel mehr... Neue Story...
