"Guten Morgen.", kam es von Tae, der noch völlig verschlafen aussah. Kookie kam ihm hinterher. Sie setzen sich gleich mit uns an den Tisch. Jeder nahm sich etwas zu essen. 
"Es ist komisch…", sagte Tae.
"Was ist komisch?", fragte Yoongi.
"Jimin hat immer das Frühstück für uns gemacht, da Jin meistens schon im Café war, um die Torten und Kuchen vorzubereiten. Er wollte nicht riskieren dass wir etwas anbrennen.", sagte Kookie. 

Ich musste schmunzeln, auch wenn es traurig war. So konnte ich mir den kleinen Zwerg gut vorstellen, wie er alles vorbereitet. 
"Jimin, ist derjenige der die Wohnung leben eingehaucht hat.", sagte Jin traurig.
"Ich würde sagen wir essen jetzt erst einmal, danach ziehen wir uns an und fahren ins Krankenhaus und sehen nach ihm. ", sagte ich. Die anderen nickten und begannen zu essen. 

Mir tat es weh zu sehen, wie sie die Köpfe hängen lassen. Klar, es ist verdammt schwer um das Leben eines Freundes zu bangen. Vor allem für die drei Jungs. Sie hatten Angst Jimin zu verlieren, er war nicht nur ein bester Freund. Nein, er war viel mehr. Bruder, Kamerad, Freund und Seelenverwandter. 

Damals als ich Jin kennenlernte, hätte ich nie gedacht, das es möglich ist, neue Freunde kennen zu lernen. Es gab nur Yoongi, Hobi und mich. Niemand kam uns näher oder ließen wir ran. Wir waren eine Einheit. 

Dann kam Jin. Er hatte mich buchstäblich vom Hocker gehauen. Wir hatten Dienst, es war unsere achte Sicht hintereinander. Es war ein Samstag und wir waren Müde. Yoongi hielt in unsere Pause an einem Café an und holten uns einen Kaffee. Natürlich waren wir in Dienstkleidung. Als wir das Kaffee betraten, schauten die wenigen Kunden die da waren uns skeptisch an. 
Als wir dann vor an der Kasse standen und bestellen wollten, kam Jin um uns zu bedienen. Zuerst nahm ich ihn kaum wahr, aber dann als er sprach, als wären wir seine Kinder, war es vorbei…

Flashback
Kennenlernen von Jin und Namjoon

"Schönen guten Tag, was kann ich ihnen bringen?", sagte der junge Mann an der Kasse. 
"Tag, wir hätten gern zwei Kaffee zum mitnehmen.", sagte ich und sah zu Yoongi. Dieser nickte nur und gähnte. 
"Na, aber so geht das nicht. Sie kippen ja gleich im stehen um. Nein, nein, nein. Das kann ich nicht verantworten.", sagte der junge Mann vor mir. 
"Sie sehen auch nicht viel wacher aus.", sagte er jetzt zu mir. 
Ich sah ihn an und wusste einfach nicht was ich dazu sagen sollte, mein Blick ging leicht zu Yoongi. Dieser sah mich ebenfalls mit komischen Blick an. 
Wir sahen wieder zu dem Mann an der Kasse, er tippte irgendwas ein. 
"So, kommen Sie bitte mit.", sagte der Mann. Er kam von hervor und lief schnurstracks an uns vorbei zu einem Tisch. Er rückte die Stühle etwas zurück. Dann sah er uns an und Klopfte mit der flachen Hand auf den Tisch. 
"Na los, setzen sie sich. Kaffee und Kuchen kommt sofort.", sagte er kam wieder auf uns zu und drückte uns regelrecht zum Platz. 

Ich war baff. Das war … ich fand keine Wort. Nach dem der Mann uns zum Platz gedrückt hatte, setzen wir uns. 
"Meinst du das er etwas genommen hat?", fragte mich Yoongi, ebenfalls erstaunt.
"Keine Ahnung, aber das ist verrückt!", sagte ich und sah mir den Mann genau an. 
Er bereitet etwas vor. Er war groß und schlank. Sehr gepflegtes äußeres und ein schönes Gesicht. Er war sehr in seinem tun konzentriert. Er gefiel mir.

Nach ein paar Minuten kam er mit einem Tablett zu uns und stellte unseren Kaffee auf den Tisch, ebenso zwei leckere Tortenstücke und zwei Kuchenstücke. Es sah lecker aus. 
"So lassen Sie es sich schmecken. Geht aufs Haus! Das nächste mal, nicht so übermüdet Auto fahren, man weiß nie was passiert. Denken Sie an ihr Familie.", sagte er ernst, ging und ließ uns verblüfft zurück.  

Yoongi und ich sahen uns an, als würden wir die Welt nicht mehr verstehen, So was gab es selten, das ein fremder sich Sorgen macht um andere fremde Leute. Verrückt. Wir zuckten die Schultern und fingen mit Essen an. 

"Kookie hör auf zu jammern, lege dich hin und schlaf etwas. Ich habe dir doch die Suppe gemacht. Du sollst sie essen und nicht das ungesunde fraß!", sprach der Mann in sein Handy, dabei rollte er die Augen. 
Das sah niedlich aus. 
Ich sah das der andere Kellner zu ihm schaute, er ging auf ihn zu. 
"Ist das Kookie?", fragte er leise. 
Der andere nickte nur. 
"Gib ihn mir.", verlangte der Kellner.
Der andere Mann, dessen Namen ich immer noch nicht kannte, gab ihm das Telefon. Dieser Schüttelte nur den Kopf. 
"Männer! Überleben nicht mal den kleinsten Schnupfen. Er soll die verdammte Suppe essen.", schimpfte er vor sich hin. 

Er ging wieder hinter die Kasse um einen Kunden zu bedienen. Der Kellner, telefonierte, bis der Kunde das Café verlies. 

"Jin, ich bin fertig.", sagte der Kellner.
Jin hieß er also. 
Jin ging auf dem Kellner zu und nahm ihm das Handy ab. 
"Kookie fragte was in der Suppe ist. Ich habe gesagt nicht wichtiges, Hauptsache ihm geht es besser. Das war doch richtig, oder?", fragte der Kellner.
"Richtig!", sagte dieser Jin und grinste wie eine diebische Katze. 
"Jinnie, was hast du in die Suppe rein gemacht, doch nicht etwas Ingwer?" 
"Doch, sehr viel Ingwer.", sagte der Jin und lachte. Dieses Lache, steckte an. Es klang wie kaputte Scheibenwischer. 

Ich sah zu Yoongi, selbst er musste schmunzeln und ich grinste. Der Typ gefällt mir, immer mehr. Mit ihm konnte man sicher sehr viel Spaß haben. Ob ich ihn mal zu einem Kaffee einladen? Halt, er arbeitet in einem Café, dann am besten, Essen. 

Flashback Ende 

Und so nahm alles seinen Lauf. Er hatte mich mit seiner Art, gebannt. Bevor wir gegangen sind, bin ich noch mal vor zu ihm, um mich zu bedanken. Er sagte nur das es kein Problem sei. Dabei strahlte er mich an, was meinem Herz ein Dämpfer verpasste. 
So fragte ich ihn direkt, ob er mit mir ausgehen würde. Er nahm dankend an. Ich gab ihm meine Nummer und sagte er solle sich melden, wann es bei ihm passt. 
Yoongi fand es witzig. Tja und jetzt sind wir seit gut 9 Monaten zusammen, zwar noch nicht lang, aber es fühlte sich so an als wären es Jahre. 

Dann lernte ich Tae und Kookie kennen, lustig Kerle. Wir verstanden uns auf Anhieb. Dann kamen meine Freunde hinzu. Sie verstanden sich untereinander prächtig. Dafür war ich sehr froh. 
Dann erzählte sie uns Jin von Jimin. Ein guter Junge. 
Als ich ihn gestern zum ersten Mal sah, da dachte ich zuerst ein Kind steht vor mir. Doch dann sah ich seine Erwachsenen Augen, traurige und doch voller Leben. 

Da hatte ich mir innerlich geschworen, auf ihn acht zu geben, wie ein großer Bruder. Er war ein niedlicher kleiner Zwerg. Doch das dass Schicksal uns so ereilt und ihn trifft. Hätte ich mir nicht erträumt lassen. 

Ich schwöre hoch und heilig, das ich die Kerle finden werde,  der ihm das angetan haben…

~•~

Wieder Geschafft!
Hope you like it.
:)

Lost Memory ||•Yoonmin•||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt