Invisble Chains

Chapter 10 - Impulsiv

Pov.: Izuku

Als ich mit Kota um die Wette starrte, kam Muscular um die Ecke. Ich kannte ihn schon länger weil er ein Verbündeter der Liga war, seit ich das erste mal bei ihnen war.

Er stutzte als er mich sah.

"Izuku? Ich dachte du wärst tot!"

"Ich hab es zwar auch gehofft, aber leider wurde ich aufgehalten. Was machst du hier?"

Muscular fing an mir zu erklären, das sie solange die UA attackieren wollen bis sie Toga, Shiggy und Dabi zurückgeben.

"Da kannst du ja gleich mit kommen, du weißt doch wo sie sind!"

"Ja ne, sorry, ich hab keine Ahnung. Ich darf sie erst nach dem Camp wieder sehen."

Muscular hob mich hoch und klemmte mich unter seinen Arm, ich wehrte mich aber der Typ hat einen Griff aus Stahl. Das nächste das ich wusste war ein Wasserstrahl, der mich direkt traf.

Als ich much umdrehte stand Kota da, und jetzt kannte ich auch seine Spezialität. Es gab mal ein Heldenduo mit Wasserspezialitäten, aber sie sind schon früh gestorben und konnten sich nie richtig entfalten.

"Huh?"

"D-du hast meine Eltern umgebracht! Das warst doch du oder nicht? Die Nachrichten hatten ein Bild von dir!"

Mucular ließ mich los und drückte mich in die Felsenmauer, sodass ich feststeckte.

"Da musst du schon ein bisschen deutlicher werden Kleiner."

"Waterhorse, das Heldenduo! Wegen ihnen hast du diese Wunde am Auge."

"Hey, lass ihn! Er ist noch ein Kind!"

Ich protestierte lautstark, aber Muscular drängte Kota immer und immer weiter in Richtung Abgrund. Keine Heldenausbildung der Welt wird etwas bringen wenn ich nicht mal einen kleinen Jungen direkt vor meiner Nase beschützen kann.

Kota stand jetzt an dem Abgrund und Muscular machte sich bereit ihn runterzuschlagen. Muscular holte aus und ich dachte das wäre das Ende für den kleinen Jungen, aber Kota wich aus.

Der blonde Schurke verlor das Gleichgewicht und fiel in den Abgrund. Leider krallte er sich dabei in Kotas Shirt und wollte ihn mit sich runterziehen.

Pov.: Kota

Ich realisierte gerade noch wie ich anfing zu schreien, und dann riss mein Tshirt entzwei. Der grünhaarige Junge hielt meine Hand fest umkrampft und versucht mich hochzuziehen, was irgendwie nicht gelang.

Mein Tshirt hing nur noch in Fetzen am mir und meine Füße suchten nach Halt an der glatten Steinwand, fanden aber keinen. Ich konnt mich such nicht viel bewegen, da der Junge sowieso schon Schwierigkeiten dabei hatte, mich festzuhalten.

"Ich glaub ich hab mir die Arme gebrochen als ich mich befreit habe, also halt noch ein bisschen durch, ok?"

Ich nickte, hielt mich an seinem Handgelenk fest und blieb still. Er versuchte weiter mich hochzuziehen, aber kam nur ein paar Zentimeter weit.

*Hoffentlich kommt bald Hilfe...*

Mir stiegen Tränen in die Augen, aber ich weigerte mich sie fallen zu lassen und versuchte nicht zu weinen.

"Kota! Was machst du da, Izuku?!"

"Argh-"

Auf einmal lief Blut aus Izukus Mund und tropfte direkt in mein Gesicht. Meine Tante war jetzt da und würde mir sicher helfen aber das ist kein gutes Zeichen.

"Mandelay!"

Das war der Lehrer der die Klasse begleitet hat. Ich hatte keine Ahnung was sich da oben gerade abspielte, und ich hoffte einfach nur das mich irgendjemand bald nach oben ziehen würde.

"Er wollte Kota runterschubsen!"

Die Stimme meiner Tante kam immer näher, gefolgt von der des Lehrers.

"ER HÄLT IHN FEST!"

Izuku krallte sich fester an mein Handgelenk, aber er schien als würde er gleich das Bewusstsein verlieren. Seine Augen hatten sich nach hinten verdreht und aus seinem Mund kam immer mehr Blut.

Dann wurde ich von meiner Tante hochgezogen und sah das Izuku von 2 Erdspitzen durchbohrt wurde. Seinen Pullover entdeckte ich in der Felswand, in der er festgesteckt hatte. Anscheinend war es ebenfalls zerrissen und jetzt konnte man sehr viele Narben sehen die sich über seinen ganzen Oberkörper verteilten.

Es kam mir gleich seltsam vor das er mit Rollkragen Pullover im Sommer bei einem Trainingscamp auftaucht.

"Was hast du gemacht?!"

Der Lehrer hob Izuku auf und drehte ihn auf die Seite.

⚠️Das ist das absolute dümmste was man machen kann aber mir fällt nichts besseres ein. Wenn jemand von etwas, zum Beispiel einem Messer, durchbohrt ist dann nicht rausziehen, das könnte noch mehr Aterien verletzen als wie das Messer reingestochen wurde. Den Gegenstand stabilisieren und den Notzarzt rufen. Ich hab das bei einem Erste-Hilfe-kurs in der Wasserwacht gelernt und es ist das beste was man tun kann.⚠️

"Du hast keine Vitalpunkte getroffen, aber einen Krankenwagen rufst du trotzdem. Geh zu den anderen, ich kümmere mich hier um alles."

Meine Tante nahm mich an der Hand und wir rannten Richtung Camp zu den anderen Betreuern und Schülern. Beim zurückblickem sah ich nur noch wie Izuku sich zusammenkrümmte und Blut spuckte.

Pov.: Aizawa

Ich legte Izuku einen Druckverband an, und hoffte das die Rettungskräfte bald da wären. Mein Telefon lag noch im Camp, auf dem Tisch im Hauptgebäude, genau wie das von Mandelay.

"Hey... Aizawa... wissen sie noch w-wie sie mich damals auf dem Dach... gefunden haben?"

"Spar deine Kraft und hör bitte auf zu reden."

"Diesmal können sie mich n-nicht aufhalten..."

"Midoriya..."

"Die Liga will die UA... attackieren b-bis ihr meine F-Freunde zurückgebt..."

"Warum hast du das gemacht? Ich dachte du hasst alle um dich herum."

"Ich wollte... eigentlich ein H-held werden... nur ist das z-ziemlich schwierig w-wenn man gar nichts h-hat."

"Du kannst Freunde haben, Spaß haben, eine Familie haben und ein Held werden, aber dafür musst du jetzt durchhalten."

"Sagen sie K-kacchan, das ich... ihm v-vergebe. Er soll für mich der N-nummer 1 Held werden... o-ok? Und er soll auf dem W-weg bleiben der er e-eingeschlagen hat."

"Was ist mit der Liga? Du wolltest sie doch wiedersehen, oder nicht?"

*Nicht weinen, Shota. Er packt das.*

Während ich meine Tränen zurückhielt, liefen blutrote Tropfen aus Midoriya's Augen. Er kämpfte gegen seine sich schließenden Augenlider aber sie fielen immer weiter zu.

"Es gibt... nicht d-das ich mehr m-möchte, aber e-es gibt S-situationen in denen m-man andere... L-leben über das E-eigene stellt."

Seine Augen waren kurz davor sich zu schließen, und im nächsten Moment waren sie zu.

"Hey, bleib wach! Augen auf!"

Ich fühlte nach.

Kein Puls.

Pov.: Izuku

In Kapitel 1 habe ich gesagt, dass das Leben ein Ozean ist. Ich hatte Recht.

"Das Leben ist ein Ozean, und ich ertrinke darin."

\_《☆°><°☆》_/

1072 Wörter😬

Und das ist das Ende, hoffe es hat euch gefallen <3/j