𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐕 ~ 𝐬𝐩𝐨𝐫𝐭 𝐢𝐬 𝐚 𝐤𝐢𝐥𝐥𝐞𝐫

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Dann bald hatte es auch schon abgeklingelt und wir packten unsere Sachen zusammen.
„Mir ist noch ein Name eingefallen, wie wäre es mit Mr ich bin in meiner Ehe unzufrieden und lasse diese Unzufriedenheit an meinen Studenten aus, weil ich so ein toller Lehrer bin", lachte ich.
„Der ist gut", stimmte mir TaeHyung zu und deutete mit seinem Zeigefinger zustimmend auf mich.
„Und nicht mal so unrealistisch", kam es von ihm, während wir auf dem Weg aus dem Hörsaal waren.
„Ihr scheint ja einen Spaß gehabt zu haben", kam es spöttisch von Mr Jeon.
Ich und TaeHyung sahen uns nur an und versuchten uns das Lachen zu verkneifen.
„TaeHyung bei ihnen ist das kindische Benehmen ja nichts neues."
Dann sah er mich an. Skepsis mit etwas Arroganz zeichnete sich aus seinem Blick aus.
„Aber du Jimin, bist gerade einmal einen Tag hier und benimmst dich wirklich albern. Von dir hätte ich mehr erwartet. Spitznamen für mich? Was besseres fällt euch nicht ein, wie das ich kein Mathe beibringen kann? Sind wir mal ehrlich, ihr seid hoffnungslos."
Kopfschüttelnd stand er vor mir und meinem besten Freund.
Etwas trotzig sahen wir ihn noch an und liefen dann wortlos an ihm vorbei.
Sobald wir aus dem Raum waren, brachen wir sofort in Gelächter aus.
„Was ein Idiot! Der denkt echt wir hören seinen endlosen Monologen zu", meinte TaeHyung und schüttelte seinen Kopf unverständlich.
„Das stimmt! Der bekommt mich nicht klein und dank dir habe ich nicht einmal mehr Angst vor ihm", kam es mir über die Lippen.
Abrupt blieb TaeHyung stehen.
„Du hattest Angst vor Mr ich kann kein Mathe?"
Unverständnis zeichnete sich in seinem Gesicht ab.
Unsicher nickte ich.
„Ach, vor dem brauchst du keine Angst haben. Er ist nur ein Lehrer wie alle anderen. Was sollte er schon machen?", meinte er und dabei gab ich ihm recht.
Ich meine, wieso hatte ich so eine Angst vor ihm gehabt? Er hätte mich nie schlagen dürfen.
Aber dennoch hatte ich Respekt vor ihm.
Lässig liefen wir zu der Turnhalle in der wir jetzt Unterricht haben würden.
Wir bogen in die Umkleidekabine ab und stellten dort unsere Taschen ab.
„Hier ist es irgendwie kalt", murmelte ich und strich mir über meine nackten Oberarme.
„Liegt bestimmt an Mr Jeon, der sein Herz hier irgendwo verloren hat", kicherte TaeHyung.
Ein leichtes Lachen kam mir über die Lippen.
„Umziehen nicht rumlabern", unterbrach eine kalte, tiefe Stimme plötzlich mein Lachen.
Sofort drehte ich mich um und sah in das monotone Gesicht von meinem Sportlehrer Mr Jeon.
„Wir haben auch noch bei Ihnen Sport?", stotterte ich und sah ihn unglaubwürdig an.
„Was glaubst du warum ich hier bin? Bestimmt nicht, weil ich euch so leiden kann."
Ein Schweigen legte sich für einen kurzen Augenblick über uns, bis er weitersprach.
„Zieh dich gefälligst um, oder du wirst niemals fertig", zischte er und verließ die Kabine.
Mit erschrockenem Blick sah ich zu TaeHyung.
„Er verfolgt uns, ich schwöre!"
Daraufhin fiel TaeHyung in Gelächter.
„Auf jeden Fall, vor allem weil er uns so mag. Komm jetzt, die Stunde beginnt gleich", zog mich TaeHyung mit in die Halle.

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„Streng dich an Park oder du wirst immer nur die Bälle auf dir spüren!"
Diese Worte rief Mr Jeon von der Seite der Turnhalle zu mir, während ich versuchte verzweifelt den Bällen auszuweichen.
Es war bereits die dritte Runde und immer wieder wurde ich rausgeschossen.
Abpfiff.
„Mr Jeon, spielen Sie mit!", rief ein Mädchen plötzlich aus der anderen Ecke der Turnhalle.
„Es ist unfair Jungs gegen Mädchen spielen zu lassen. Bitte seien Sie in unserem Team!"
Bettelnd stand sie vor ihm.
Genervt verdrehte ich die Augen bei diesem Anblick.
„Meinetwegen, sie haben mich überredet Saeyoung."
Einer der kranken Studenten war jetzt der Schiedsrichter.
Abpfiff.
Konzentriert wich ich den ersten Bällen aus und warf auch einige Mädchen heraus.
„Aua!", schrie eines als ich sie an der Schulter abgeworfen hatte.
„Geht es Ihnen gut?", erkundigte er sich besorgt.
„Ja, bitte gewinnen Sie!"
Daraufhin hörte man nur weibliches Gejubel.
„Wenn er sich mal bei uns so bescheißen würde", kam es genervt von mir.
„Hey Chim, wir werden diesen arroganten Muskelprotz schon noch herauswerfen!", motivierte mich TaeHyung.
Ein Grinsen bildete sich auf unseren Lippen, als wir beide der Meinung von TaeHyung's Aussage waren.
Eine Weile spielten wir noch ohne Komplikationen und es waren nur noch Mr Jeon und ein bis zwei Mädchen in seinem Team übrig.
Doch tatsächlich wurde TaeHyung rausgeschossen.
„Verdammt!", rief er wütend.
„Hey Chim, du schaffst das!"
Weiterhin jubelte mir mein Team zu.
Als ich den Ball wieder hatte, warf ich das letzte Mädchen in Mr Jeon's Team raus.
Jetzt waren nur noch ich und er da.
„Mach dich auf was gefasst Park!", rief er und warf mit all seiner Kraft den Ball in meine Richtung.
Gekonnt wisch ich diesem aus und schnappte ihn mir, als zu mir gerollt kam.
„Machen Sie sich auf etwas gefasst Mr Jeon!", grinste ich und warf den Ball direkt auf ihn zu.
Jetzt bist du dran.
Doch er hielt ihn.
Sofort konterte er, holte extrem aus und traf mich daraufhin im Bauch mit dem harten Völkerball.
„Yes!", schrie er erfreut.
Ein weibliches Gejubel erfüllte den Raum und freudig umstellten die Mädchen Mr Jeon.
Durch den harten Ball, den er mir in den Bauch geschossen hatte, brach ich zusammen. Ich lag auf dem Boden und hielt mir die rechte Seite meines Unterleibs.
„Jimin!", kam TaeHyung auf mich zugelaufen.
„Alles okay?", stellte sich auch ein anderer Student neben mich.
Langsam versuchte ich mich aufrecht zu setzen.
Tränen bildeten sich in meinen Augen.
Es tut so weh verdammt...
„Mr Jeon!", rief einer der Studenten um mich.
Bitte holt ihn doch nicht noch hier her!
Doch sobald er seinen Namen gehört hatte, kam er auch schon und stellte sich vor mich.
„Ist alles okay Jimin?", besorgt sah er auf mich herab.
„Mir ist schlecht..." murmelte ich.
„Wieso werfen Sie ihn auch so hart an?!", ging TaeHyung ihn aufgebracht von der Seite an.
„Hilf mir lieber ihn in die Umkleidekabine zu bringen", befahl ihm Mr Jeon trocken.
TaeHyung schmollte kurz, griff mir daraufhin unter den Arm und schleppte mich in Mr Jeon's Umkleidekabine.
Sanft setzte mich TaeHyung auf der Liege ab und blickte besorgt zu mir.
„Danke für die Hilfe TaeHyung", bedankte sich Mr Jeon und durchsuchte einen Schrank nach einem erste Hilfe Koffer.
„Wird er wieder?", murmelte TaeHyung besorgt und sah mich an.
„Ja, TaeHyung ich muss Sie bitten jetzt in ihren Unterricht zu gehen. Jimin wird den restlichen Tag erstmal frei gestellt."
Verständnisvoll sah Mr Jeon ihn an.
„Aber es herrscht keine Präsenzpflicht, ich bleibe hier."
TaeHyung blieb beharrlich.
Mit einem skeptischen Blick sah er den Braunhaarigen an.
„Sie gehen in ihre Klasse. Ich bin immer noch der Lehrer."
„Und er ist mein Freund!", schrie TaeHyung ihn an.
„Es ist okay Tae... wir sehen uns dann, okay?"
Sanft nahm ich seine Hand und lächelte ihn an.
Etwas besorgt sah er noch kurz auf mich herab.
„Bist du dir sicher?", wollte er wissen.
„Ja Tae. Du solltest jetzt wirklich gehen, denke ich", nuschelte ich unsicher.
Etwas betrübt sah er auf mich herab und verließ dann das Zimmer.
„Sport ist Mord", murmelte ich, während Mr Jeon den erste Hilfe Koffer vor mir abstellte.

𝐓𝐞𝐚𝐜𝐡𝐞𝐫'𝐬 𝐏𝐞𝐭 || 𝐏𝐉𝐌 𝐱 𝐉𝐉𝐊Where stories live. Discover now