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Brandon
Mit einem Taschentuch, versuchte ich das Blut aus meiner Nase zu stoppen. Mein Vater hat mich ziemlich erwischt und auch meine Wange pochte. Aber erst als ich mein ramponiertes Gesicht im Spiegel zu sehen bekam, überkam mich der Schmerz, welcher sich eben noch nicht ganz so bemerkbar gemacht hat.

Mit einem Mal sah ich, wie der Türgriff heruntergedrückt wurde.

Mein Herz stoppte für eine Sekunde zu schlagen und ich starrte einfach auf diese Stelle. Ich erwartete meinen Vater, wie er erneut völlig durchdreht und mich noch mehr schlägt.

Fuck- Am liebsten hätte ich mich irgendwo versteckt, aber dafür war es zu spät.

Aber zu meiner Überraschung, war es Sabine.

Sie schloss die Tür hinter sich. „Ich habe mitbekommen was passiert ist." Sie hielt kurz inne, als sie mich so sah. „Dein Vater hat kein Recht dich so zu behandeln."

Ich schüttelte den Kopf. „Aber er tut es immer und immer wieder."

Sie nahm mir das Taschentuch aus der Hand und sah sich meine Wunde an. Mit dem Daumen strich sie über meine Wange. Meine Haut glühte bei ihrer Berührung.

„Du hast dich von Andrew getrennt oder?", fragte ich erneut. Sie nickte bloß betrübt. „Brauchst du eine Ablenkung?"

Sie sah mich fragend an, verstand dann aber worauf ich hinaus will. „Brandon du bist 15."

Ich zuckte völlig gleichgültig mit den Schultern und lehnte mich gleich darauf weiter nach vorne. Aber diesen Schritt machte sie, indem sie ihre Lippen auf meine legte. Ich legte meine Arme über ihre Schultern und drückte sie noch näher an mich heran.

coming downWhere stories live. Discover now