Kapitel 11

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„Was zieht man am besten an, wenn man die neue Freundin des eigenen Vaters kennenlernt?“, ich stand verloren vor meinem Kleiderschrank. Das einzige was ich trug war ein großes Shirt von JJ, welches mir fast bis zu den Knien reichte.
„Egal was du anziehst, du siehst in allem toll aus“, antwortete JJ vom Bett aus.
„Aber es muss ja schon ordentlich aussehen. Ich meine ich treffe meine zukünftige Stiefmutter, da kann ich doch nicht wie ein Penner oder so auftreten. Und noch etwas“, ich machte eine kurze Pause, „könntest du vielleicht später mitkommen, wenn ich meine Stiefmutter kennenlerne? Ich weiß nicht ob ich das alleine durchstehe“
„Ja natürlich, für dich mache ich alles... Nur gibt es da ein kleines Problemchen. Ich hab nix 'ordentliches' zum anziehen, weil alles noch bei meinem Vater liegt“, meinte JJ.
„Weißt du zu welcher Zeit er nicht zu Hause ist?“, fragte ich vorsichtig.
„Jetzt mach dir nicht so viele Gedanken. Ich...“, fing er an.
„Nein! Ich will nicht das du dort hingehst, wenn er Zuhause ist. Bitte er darf dir nicht nochmal wehtun. Ich hab das zu lange schon zugelassen“, unterbrach ich ihn schnell.
„Okay okay, er ist heute weg“
„Dann lass uns gehen“, ich zog mir schnell eine Shorts an. Das Shirt von JJ zog ich nicht aus, sondern nur einen BH drunter. Diese Geste brachte ein Lächeln auf sein Gesicht. Es roch noch nach ihm.
„Wenn du mein Shirt an hast, was ziehe ich dann an?“, fragte er.
„Du bleibst einfach so“, sagte ich und lächelte ihn an.
„Na gut wenn du meinst“, er zwinkerte mir zu.

„Skyla, kannst du mir noch eine zweite Tasche bringen? Es müsste eine unter der Couch liegen“, rief JJ aus seinem Zimmer.
Er räumte gerade alles was ihm wichtig war in Taschen, um sie mit zu mir zu nehmen.
Ich betrat das Wohnzimmer. Ein einziger Saustall. Überall lagen leere Bierdose rum. Auch unter der Couch war es nicht besser, trotzdem fand ich die Tasche sofort.
„Hier“, ich gab JJ die Tasche und drückte ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen.
Nachdem er fertig war mit packen, schwangen wir uns auf sein Motorrad und führen zu mir nach Hause.

„So jetzt nochmal die Frage. Was ziehe ich an?“, ich stand schon wieder vor meinem Schrank.
„Egal was du an hast, sie wird dich lieben“

Pogues for life x JJ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt