Kapitel 9

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„Ich geh mich schnell umziehen“, rief ich in den Flur und verschwand in meinem Zimmer. Schnell zog ich mich um, bevor ich wieder ins Wohnzimmer eilte.
Dort wartete JJ schon auf mich.
„Hab ich dir eigentlich schon Mal gesagt, wie sexy du in deiner Arbeitskleidung aussiehst?“, raunte er mir zur, während er mich sanft gegen die Wand drückte. Seine Hände lagen auf meiner Taille. Ich schloss die letzten Zentimeter zwischen uns. Als ich merkte, dass er den Kuss vertiefen wollte, brach ich ab.
„So gerne ich das auch tun würde, wir müssen los“, sagte ich traurig.
„Merk dir einfach, wo wir aufgehört haben“
Er zwinkerte mir zu und wir verließen das Haus.
Heute mussten wir ins Wreck laufen, da JJs Motorrad noch bei Kie zu Hause stand.
Auf dem weg sah ich sehensüchtig auf das Meer. Die Wellen sahen heute einfach perfekt aus, aber leider hatte ich bis heute Abend Schicht. Die warme Nachmittagsluft bließ mir durch meine Haare.
„Alles wird gut“, kam es von JJ, „Auch die Sache mit deinem Dad. Ich bin immer für dich da“
Ich schenkte ihm ein dankbares lächeln als Antwort.
„JJ“, fing ich an, „Ich will nicht, dass du länger bei deinem Dad wohnst. Dort ist es viel zu gefährlich und ich mache mir zu viele Gedanken um dich, wenn du dort bist“
„Wo soll ich denn sonst hin?“
„Zu mir“, kam es wie aus der Pistole geschossen.
Er lachte als hätte ich einen Witz gemacht.
„JJ, ich meine das ernst. Du wohnst bei mir. Ich mache dir sogar einen Schlüssel nach“, antwortete ich ernst.
„Was würde dein Dad davon halten?“, fragte er.
„Seit wann interessiert sich mein dad für mein Leben? Ihm ist es doch völlig egal ob ich bis spät in die Nacht draußen bin oder nicht“, ich sah ihn von der Seite an. Er war wunderschön und ich war über glücklich, dass wir uns ausgesprochen hatten.

Als wir im Wreck ankamen, stürmte ich direkt in die Umkleidekabine. Nachdem ich mir meine Schürze angezogen und meine langen hellbraunen Haare hochgesteckt hatte, lief ich auf Kiara zu.
„Kie, Lust morgen mit der Pogue bisschen raus zufahren und einfach den ganzen Tag zu chillen?“, fragte ich sie.
„Gegen chillen hab ich nie was“, sagte sie lächelnd, „Ich kümmer mich ums Essen und einer der Junge um die Getränke“
„Abgemacht. Ich frag Mal wer von ihnen“ damit machte ich mich auf den Weg zum Tisch der Jungs.
„Also wir fahren morgen den ganzen Tag mit der Pogue raus. Wer von euch kümmert sich um Getränke? Kie bringt essen mit“
„Ich kann welche mitbringen“, schlug Pope vor.
„Dann hätten wir das auch geklärt. Also morgen mit der Pogue raus aufs Meer“, jubelte ich.

Pogues for life x JJ Where stories live. Discover now