Andere Welt

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"Gut, dann sind wir jetzt dran."

"Fangen wir einfach mit der Legende an. Die Quileute waren schon immer von einer gewissen Magie umgeben. Diese machte sich der Geisterkrieger Kaheleha zunutze, als andere Stämme es auf das Land der Quileute abgesehen hatten und sie fliehen mussten. Sie wollten die Bucht, in der sie gelebt, gefischt und gejagt hatten, als Geister zurückerobern. Dazu verließen sie ihre Körper und kehrten in die Bucht zurück. Sie hatten die Macht, sich den Wind zunutze zu machen und die Tiere sahen sie und hörten auf sie. Mit ihrer Hilfe trieben sie die Eindringlinge in die Flucht. Die benachbarten Hoh und Makah schlossen Frieden mit ihnen, sie fürchteten sich vor der Magie der Quileute. Lange Zeit später regierte der letzte große, friedliebende Geisterhäuptling Taha Aki. Alle Quileute waren mit ihm zufrieden, nur Utlapa nicht. Er war ein mächtiger aber gieriger Krieger, er wollte mehr als nur in Frieden leben, wollte mehr Land erobern, und das mit der Macht als Geisterkrieger. Da die Geisterkrieger die Gedanken der anderen lesen konnten wenn sie ihren Körper verließen wurde Utlapa bald von Taha Aki aufgedeckt und verstoßen. Doch er sann auf Rache. Oft ging Taha Aki in die Wälder, verließ seinen Körper und streifte als Geist umher um nach Gefahren Ausschau zu halten. Eines Tages folgte ihm Utlapa, raubte seinen Körper und kehrte als Taha Aki in das Dorf zurück. Er führte einige Neuerungen ein und es durfte sich nun niemand mehr in einen Geisterkrieger verwandeln, damit sie nicht von Taha Akis Geist die Wahrheit erfuhren. Dieser kehrte zum Reservat zurück. Mit Hilfe eines Wolfes wollte er seinen Körper vernichten. Es wurde aber ein anderer Krieger an seiner Stelle getötet. Der Wolf hatte Mitleid mit Taha Aki, für den das lange Wandeln ohne Körper schon zur Qual geworden war und so durfte dieser in seinen Körper schlüpfen. Als Wolf versuchte er die Krieger auf seinen Geist aufmerksam zu machen, und sie begriffen. Als Utlapa noch einen Krieger tötete, der die anderen warnen wollte, verwandelte sich Taha Aki vor den anderen in einen Menschen, da Taha Akis Liebe und Hass zu gewaltig für den Wolf waren. Mit der Kraft des Wolfes konnte er den falschen Häuptling besiegen. Von nun an konnten sie Taha Aki und auch seine Söhne bei Gefahr in Wölfe verwandeln.

Eines Tages stießen sie auf die Spur von etwas Unbekanntem, das sie später als kaltes Wesen bezeichneten. Sie zerstörten es, doch seine kalte Frau kam zurück und nahm Rache. Nur noch ein weiterer Mann war zu diesem Zeitpunkt noch in der Lage, sich in einen Wolf zu verwandeln, Taha Akis Sohn. Er verlor den Kampf mit der kalten Frau. Sein Vater nahm als alter Wolf den Kampf auf und wurde beinahe besiegt. Taha Akis dritte Frau opferte ihr Leben, um das ihres Mannes zu retten. Als zwei ihrer jungen Söhne ihre Mutter sterben sahen, brach der Wolf aus ihnen heraus und gemeinsam mit Taha Aki wurde die kalte Frau überwältigt. Taha Aki kehrte nie mehr zu seinem Stamm zurück. Seither können sich die Nachfahren von Taha Aki bei Gefahr in Wölfe verwandeln. Lange Zeit gab es nie mehr als drei Wölfe im Stamm. Mehr war nicht notwendig um ihn zu beschützen.

Erst unter Ephraim Black kam ein größerer Zirkel in ihr Gebiet, diese waren allerdings anders als die anderen kalten Wesen. Sie töteten keine Menschen, um Blut zu trinken und waren friedliebend. Es wurde ein Vertrag ausgehandelt, der die Grenzen festlegte. Sollten die kalten Wesen diese übertreten, dürften die Wölfe angreifen, und auch umgekehrt. Und sollte ein Mensch gebissen werden wäre der Vertrag auch ungültig. Nur war die Anzahl der Wölfe durch die vielen kalten Wesen nun sehr viel größer geworden." erzählte Sam die Legende der Quileute.

Erstaunt sahen wir ihn an. "Heißt das ihr euch in so welche Wölfe verwandeln könnt und es Vampire wirklich gibt?" fragte Ginny begeistert nach. Lächelnd nickte Sam. Dann fragte ich: "Und wie seht ihr aus als Wölfe?" Sam und die anderen Jungs gingen nach draußen. Wir und die anderen folgten ihnen. Wir blieben auf der Veranda stehen, während die Jungs den Wald anstrebten. Nach etwa 5 Minuten kam ein Rudel Wölfe wieder raus. Langsam gingen wir ihnen entgegen. An der Spitze dieses Rudels ging ein tiefschwarzer Wolf. Ich denke das ist Sam. Ich zeigte auf ihn und sagte Sams Name, daraufhin nickte er. "Und die anderen?" fragte Hermione. Sam drehte sich um und flitzte in den Wald zurück. Und schon kam er als Mensch wieder raus gerannt. Er stellte sich wieder vor seinem Rudel. "Also, der hellbraune ist Seth," Seth jaulte einmal kurz als Bestätigung, "der etwas dunkel Braune, mit der hellen Schnauze ist Quill. Der ganz helle ist Leah, der dunkel Graue ist Paul. Embry ist der mit dem Herzförmigen Gesicht und Jared ist der dunkel Braune fast schwarze." stellte er dann jeden vor. "Wie in den Legenden erwähnt, können wir in unserer Wolfsform unsere Gedanken hören. Dann gibt es sowas bei uns, das nennt man prägen. Wenn wir jemanden bestimmtes zum ersten mal in die Augen schauen und dieser jemand die richtige ist, prägt sich der Wolf auf diese Person. Man wird dann nicht mehr von der Erde angezogen, sondern alleine von ihr. Du willst alles für sie sein, alles was sie gerade braucht. Egal ob Bruder, Freund oder Geliebter." erzählte er noch Einzelheiten.

"Das hört sich so an, als hättest du es selber erlebt." bemerkte Draco. "Ja tatsächlich habe ich das. Ich habe mich auf Emely geprägt und liebe sie noch immer wie am Anfang." sagte er und lächelte Emely liebevoll an. "Hat sich noch jemand geprägt?" fraget jetzt Ginny. "Ja, Jared hat sich auf Kim geprägt." "Mehr nicht?" fragte sie verwundert. Lachend schüttelte Sam den Kopf. Die Wölfe drehten sich um und trotteten in den Wald, kurz darauf kamen sie auch schon wieder als Mensch zurück. "Warum" "geht ihr denn" "jedes mal in den Wald," "wenn ihr euch verwandelt?" fragte die Zwillinge verwundert. "Lasst das!" sagte Leah und guckte äußerst verwirrt. Doch die beiden lachten nur und schüttelten den Kopf. "Wenn wir uns Verwandeln reißen unsere Klamotten. Deswegen haben wir im Wald überall Klamottenbündel versteckt." beantwortete Paul die Frage. "Ihr seid nackt, wenn ihr euch zurück verwandelt?" rief ich mit großen Augen. Ich wurde rot wie eine Tomate und schlug mit die Hand vor den Mund. "Sorry." nuschelte ich hinter meiner Hand. Alle schauten mich an und fingen an zu lachen.

Zusammen machten wir uns wieder auf den Weg rein. Paul kam zu mir und legte ein Arm um meine Schulter. "Dir gefällt es also, dass wir nackt sind wenn wir uns zurück verwandeln?" fragte er mich belustigt. "Nein?" piepste ich beschämt mit knallroten Wangen. Doch er lachte nur und schüttelte den Kopf. Sein Arm ist so Muskulös uhh. Ich sollte aufhören so zu denken.

Drinne setzten wir uns wieder alle hin. "Morgen stellen wir euch die Cullens vor." warf Sam in die Runde. "Och nö." stöhnten ich und das Rudel zusammen. Lachend schauten wir uns an. "Doch leider schon, sie müssen wissen was ihr seid und das auch ihr bescheid wisst was sie sind." verwirrt schauten meine Freunde und ich Sam an. "Warum? Was sind die denn?" "Ach, das hab ich ja ganz vergesse. Die kalten Wesen, mit denen wir den Vertrag haben sind die Cullens." geschockt sah ich ihn an. "Weiß Bella alles?" fragte ich schnell nach. "Ja, Bella weiß alles." sagte Leah. "Bella weiß, dass die Cullens Vampire sind, hängt mit ihnen rum und ist sogar mit einem zusammen?" langsam wurde ich hysterisch. Was ist wenn sie sie aussaugen, weil sie sich nicht unter Kontrolle haben? "Bella ist sich der Gefahr bewusst. Jacob hat ihr das schon mehrmals gesagt. Bella ist aber die Seelenverwandte von Edward." klärte mich Sam auf. "Oh Gott, das ist ja noch schlimmer. Was wenn Edward sie verwandelt? Dann ist doch der Vertrag gebrochen oder nicht?" Die Quileute nickten. "Er wird sie irgendwann verwandeln oder?" wieder nickten alle. Langsam rieb ich mir mit den Händen durch mein Gesicht. "Ich muss mit Bella reden und den Cullens." "Dann werden wir wohl heute schon zu den Cullens. Paul und Leah ihr kommt mit. Die anderen bleiben hier und passen auf. Ich schick Jacob auch gleich her." bestimmte Sam. Dann machten wir uns auf den Weg zu den Autos. Sam nahm die Zwillinge, Harry und Hermione mit, während Paul bei uns fuhr. Leah saß neben ihn und Draco, Ginny und ich hinten. Dann ging es auch schon los.


Hey ihr,
ich habe heute noch dieses Kapitel geschrieben, weil mir vorhin jemand in den Kommentaren geschrieben hat, dass er/sie heute Geburtstag hat und sich noch ein Kapitel zum Geburtstag wünscht. Daraufhin habe ich mich eben dran gesetzt und ein neues Kapitel geschrieben. 🙂

Diese Kapitel widme ich deshalb @mondblume2 . Ich wünsche dir alle gute zum Geburtstag, ich hoffe du hattest ein schönen Tag. 🥰❤️

LG Nutella😊

Eine Hexe in ForksWhere stories live. Discover now